Club Side Coast

Wifi funktioniert in allen Bereichen des Hotels, leider nicht am Strand. Die Zimmer im Altbau sind hellhörig, da die Schiebetüren nicht dicht sind.Matratzen im Altbau durchgelegen und absolut nicht rückenfreundlich. Bei uns war nach einer knappen Woche Zimmerwechsel angesagt, der schließlich von der jungen Dame an der Rezeption auf Englisch problemlos gemanaged wurde. Die all-inclusive-Leistungen waren okay, obwohl es keine Cocktails aus lokalen Getränken gab! Zu meiner Überraschung waren überwiegend Deutsche im Hotel, nur wenige aus dem benachbarten Benelux und noch weniger Russen. Oberflächlich war alles sauber, aber man durfte nicht genau hinsehen. Das Geschirr im Restaurant war größtenteils beschädigt und wurde nicht erneuert. Während unserer Reisezeit (Ende Oktober/Anfang November) wurden alle Angebote weniger, dafür kamen immer mehr Gäste im Zuge einer Rundreise für 1-2 Nächte ins Hotel. Dadurch wurde es gerade bei Frühstück und Abendessen und abends in der Lobby sehr unruhig. Wer also Wert auf das "volle Programm" legt, was Animation, Verpflegung usw. betrifft, sollte in dieser Jahreszeit nicht fliegen. Ein Kompliment an das Personal, das trotz der langen Saison und der schließlich ständig wechselnden Gäste immer gute Laune gezeigt hat, kompetend und freundlich war! Aufgrund des Personals gibt es von mir auch eine bedingte Weiterempfehlung...

Die Zimmer sind alle modern eingerichtet. Die Balkone im Altbau sind sehr klein und mit einem Tisch und zwei Stühlen nebst Wäschetrockner an der Wand komplett zugestellt. Die Minibar war bei Anreise mit Softdrinks und Wasser befüllt. Leider gab es keinen Wasserkocher und Tee/Kaffee, wie ich es aus anderen Hotels hier kenne. Für Klimaanlage und TV lagen Fernbedienungen bereit. Die Zimmer im Altbau verfügen über eine Badewanne mit fester Duschwand, die Zimmer im Neubau über eine große, ebenerdige Dusche mit Mini-Hamam.

Das Beste war wohl das Strandrestaurant. Das Fleisch wurde frisch gegrillt oder gebraten, wenn man zur richtigen Zeit kam. Wie auch hier bekam man im Hauptrestaurant zu den üblichen Standardangebot wie Salat, Pommes, Nudeln landestypische Gerichte. Meistens war es schmackhaft. Die Brotauswahl zum Frühstück war eher eingeschrankt, keine Brötchen, Baguettes, Croissants usw. Die Snackbar am oberen Pool wartete mit Fastfood auf, welches allerdings oftmals sehr fettig war. Die Gözleme-Frau war nachmittags in ihrem Zelt aktiv und DAS Highlight für die Kids. Die Speisen im Allgemeinen waren bekömlich, die Sauberkeit bei der Zubereitung wohl auch gegeben, und es war immer jemand mit Besen und Schaufel unterwegs. Aber: wenn man genau hinsah, klebten komische Sachen an der Wand, die Vorhänge waren beschmiert. Unter den Decken wurden die Tische nicht gereinigt (Strandbar). Die Tische in der Lobbybar klebten.

Das Personal war in den meisten Fällen super nett und freundlich, außer den Herren von der Rezeption. Man konnte sich eigentlich immer mit Deutsch verständigen. Das Personal spricht aber auch russisch, niederländisch, englisch... Die Zimmerreinigung war okay, wobei es im Altbauzimmer aufgrund fehlenden Stauraums immer unordentlich war bei uns, und da kann auch kein Zimmermädchen etwas dran ändern. Umgang mit Beschwerden siehe oben.

Einige Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe oder mit dem Dolmus quasi vor der Tür Richtung Kumköy oder weiter nach Manavgat. Der Strand in 10 Minuten fussläufig bergauf und bergab erreichbar. Große Moschee in "Rufweite" - morgens ab 05:15. Ansonsten nichts los in direkter Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nun, die Animation kann ich nicht bewerten, da sie so gut wie gar nicht mehr zu unserern Zeit statt gefunden hat. Der Miniclub war nicht in Betrieb, der Spielplatz wegen matsch nicht zu benutzen, und die Minidisco im anderen Gebäude wurde nach einiger Zeit auch eingestellt. Es gab kein Sportangebot oder ähnliches. Soviel zum Thema "Club". Der Strand wurde gut frequentiert und von einem immer gut gelaunten Mahir in Schuß gehalten. Das Meer hatte noch ausreichende Badetemperatur. Es gab weder Quallen noch Algen. Die Liegen waren in einem ordentlichen Zustand. Der untere Pool, an dem man zu unserer Zeit noch ein bißchen Sonne mitnehmen konnte, war nicht beheizt. Die Liegen waren sehr angenehm. Aber: der Pool wurde bis zwölf und dann wieder ab zwei mit lauter Musik beschallt, auf die man hätte locker verzichten können. Weiterhin gab es keinen Bademeister, der die Rutschen beaufsichtigt hätte. Mangels anderer Möglichkeiten haben die Kinder dann angefangen, auf den Rutschen herumzuklettern. Sofern man abends in der Lobby keinen Gesprächspartner hatte, musste man sich mit seinem Smartphone begnügen oder aber konnte an der Bar den Fussballübertragungen folgen.