Club Side Coast

Das Hotel ist recht klein, so dass man sich schnell zurecht finden kann und liegt ca. 5 Gehminuten vom Strand entfernt. Die Strandanlage ist ebenfalls sehr überschaubar, jedoch findet man immer genügend Liegen vor. Von den Gästen her, waren unserer Meinung nach um die 50% Russen, 30% Holländer und der Rest eine Mischung aus Deutschen, Türken oder auch Polen. Es lohnt sich auf jeden Fall sich eine Telefonkarte an der Rezeption für 6Euro zu kaufen, da man damit ca. 30min nach Deutschland telefonieren kann. Man muss sich auch darauf einstellen, dass man sogar nachts von dem Gebetsmann der nahegelegenen Moschee durch lautes Singen und Beten um 3Uhr oder auch 4Uhr aus dem Schlaf gerissen wird und man ebenfalls dadurch eine "nette Unterhaltung" während des Abendessens bekommt.

Unser Zimmer war sehr klein und unser erster Gedanke war, dass sie es mit der Besebkammer verwechselt haben. Dazu war es auch noch direkt unter dem Dach, also hatten wir eine totale Dachschräge drin, an der wir uns täglich 2x den Kopf angehauen haben und die Temperaturen auch fast nicht mehr auszuhalten waren. Nun hatte man die Wahl zwischen einer ungefilterten Klimaanlage, aus der ein unangenehmer Geruch von Käsefüßen (kein Witz!) herauskam, oder bei 40Grad Raumtemperatut zu schlafen. Wir haben uns "leider" für ersteres entscheiden müssen. Desweiteren war die Türklinke locker und bei einer Größe von 1,80m konnte man sich nicht mal mehr gerade auf die Toilette setzen, da man sonst halb unter dem Waschbecken geklömmt wär und sich mit den Kopf am Föhn angeschlagen hätte. Die Badewanne/Dusche ist viel zu knapp abgeschirmt, da lediglich die Hälfte mit einer Glaswand versehen ist und bei jedem stärkeren Wasserstrahl das ganze Bad überschwemmt ist. Dazu kam noch dass der Balkon ungefähr eine Größe von 50cmx1,50m hatte. Beim Fernsehprogramm hatte man genug Auswahl zwischen verschiedenen deutschen, englischen oder türkischen Sendern und den Safe konnte man auch ganz leicht benutzen , wobei die Tagesmiete 2Euro betrug. Alles in allem war eigentlich nur das Zimmer ein großer Negativpunkt einen doch sehr schönen und erholsamen Urlaubs.

Das Hotel verfügt über zwei Restaurants, von denen das Eine Buffetessen ist und das Andere a la Cart, welches man 1x pro Aufenthalt besuchen kann. Das Essen vom Buffet war sehr sehr lecker und es gab auch jede Menge auswahl, sowohl bei den Vorspeisen, beim Hauptgang, als auch bei den Nachtischen. Außerdem gab es außerhalb des Restaurants immer einen kleinen Stand von dem man sich z.B. Gegrilltes, Dönerfleisch oder auch Pizza holen konnte. Am Strand gab es leider nur von 12.30Uhr bis 14.30Uhr Essne, wobei auf dem Infoblatt bis 15.30Uhr stand. Somit gab es auch keine kleinen Gebäcke zur Kaffeezeit, sondern lediglich nur ein Mittagessen, dass aus Salaten, Hamburger, Pommes, Hotdogs und Spaghetti bestand, was auf Dauer aber sehr eintönig wurde. Getränke gab es an der Strandbar auch nur bis um 17Uhr, sodass man sich eben noch rechtzeitig genug Vorrat holen musste, oder eben wie die Meisten es gemacht haben schon um 17 Uhr vom Strand zurück zum Hotel laufen. Als kleiner Hygienemangle könnte man nennen, dass es abends an der Bar auch nur Getränke aus Kunstoffbechern, die zum Teil schon am Rand etwas angeschlagen waren, gab und manchmal nicht ganz sauber waren. Wenn man einen Wodka-Lemon bestellt hat, bekam man nur Wodka eingeschenkt und musste sich das Lemon selber aus der Saftmaschine rauslassen.

Das Personal ist immer sehr freundlich zu allen Gästen und sucht auch den Kontakt und die Nähe zu ihnen, jedoch ist die Verständigung untereinander sehr schwierig, da die Meisten, bis auf ein paar Wenige, nur Türkisch sprechen und fast kein einziges Wort Deutsch verstehen. Trotzallem bleiben sie gesprächsfreudig, auch wenn es nur um Kleinigkeiten geht. Was uns sehr unangenehm war, war, dass die Tische und Gedecke wie Gläser und Teller, manchmal noch sogar halbvoll, kaum nachdem man sein Besteck abgelegt hatte, einfach weggenommen wurde, obwohl man noch nichteinmal fertig war. In dieser Hinsicht waren sie immer sehr voreilig. Bei der Zimmerreinigung kam es uns so vor, als ob es die Putzfrau auf keine Artt und Weise interessieren würde, wie wir 2 Wochen in unserem Zimmer leben. Sie hat zwar regelmäßig die Handtücher gewechselt und das Bett gemacht, doch das Bad wurde überhaupt nicht geputzt und so hatten wir den ganzen Urlaub über z.B. einen dreckigen Spiegel, Flecken an der Wand und einen unsauberen Boden.

Vom Flughafen dauert der Transfer ungefähr 45min bis 1 Stunde und liegt zentral zwischen 2 Einkaufsmärkten. Den oberen Markt hat man zu Fuß in ca. 5min erreicht und die anderen Märkte sind mit dem Dolmusch für 1 bis 2 Euro auch in weniger als 10min aufzufinden. Überall hat man gute Einkaufsmöglichkeiten mit freundlichen aber manchmal auch etwas aufdringlichen Verkäufern, und eine riesen Auswahl an verschiedensten Dingen. Ein kleiner Nachteil ist vielleicht, dass man zur Strandbar nur über einen kleinen Aufstieg von 60 Treppen vom Strand her kommt, was in der Augusthitze eben manchmal sehr schwerfällig zu bewältigen ist. Jedoch muss man den Weg vom Hotel bis zum Strand nicht zu Fuß gehen, wenn man nicht möchte, sondern kann den hoteleigenen Shuttleservice nutzen, der alle 10min in beide Richtungen fährt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam leistet jeden Tag gute Arbeit und verbreitet bei den Gästen gute Laune. Es werden jeden Tag verschiedene Spotangebote wie Volleyball, Boggia, Wassergymnastic etc. angeboten. Abends findet täglich die Mini-Disco statt und anschließend eine Abendshow, die sich aber einige Male in den 2 Wochen wiederholt hat. Der Pool ist klein aber sauber und sehr für junge Leute, die nicht viel schwimmen wollen, geeignet. Liegestühle am Pool sind um die normale Morgenszeit nur noch selten vorzufnden, da schon viele um 5Uhr besetzt werden. Am Strand gab es jedoch immer genug Liegen mit Auflagen und auch überall ein Sonnendach für den Schatten in rechteckiger Form.