- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus drei kleineren Gebäuden, einem großen Tennisplatz und einer Poollandschaft. Da es aus nur 90 Wohneinheiten besteht ist es recht familiär. Wir hatten All Inclusive, was wir aber nicht nutzen konnten, da wir tagsüber am Strand waren und abends manchmal in einer englischen Karaokebar, insofern hätte auch Halbpension genügt. Für den Strand haben wir uns immer ein Brot und Obst in einer Tupperbox mitgenommen, auch wenn man das nicht soll, aber geschaut hat eh niemand und wir hatten ja auch All Inclusive und wollten nicht noch extra dort was kaufen. Die Gäste waren überwiegend aus Deutschland, aber wir haben auch ein paar Holländer und Spanier gesehen. Ja nicht mit dem Handy telefonieren, kostet ein Schwe.. geld ! Ich habe mir an der Rezeption eine Telefonkarte für 6 Euro geholt und dafür kann man an der Zelle vorm Haus tatsächlich 40 Minuten telefonieren. Aber aufpassen: Meine Freundin hat am Strand telefoniert (die Zelle sah gleich aus) und dort halten die 6 Euro nur 15 Minuten.
Das Appartment war zweckmäßig eingerichtet, aber ok und sauber. Wegen dem Schnarchen hat meine Bekannte im Schlafzimmer geschlafen und ich im Wohnzimmer auf der Couch, aber trotz meiner maroden Bandscheiben habe ich dort sehr gut gelegen. Klimaanlage hat auch gut funktioniert und auch das Bad war in Ordnung. Die Fernbedienung für den Fernseher bekommt man gegen Kaution übrigens an der Rezeption. Ich war zwar drei Mal dort, weil immer die Batterien all waren, zum Schluss habe ich nur noch die mitgenommen, aber dann ging es endlich. Wenn mal was nicht funktioniert, ist der Hausmeister übrigens eine gute Adresse. Ein sehr netter Deutscher, der prompt alles für uns erledigt hat.
Essen war nicht sehr abwechslungsreich, aber es gab immer ein Fisch- und Fleischgericht, Gemüse, Suppe und Nudeln und Salatbüffet und man hat etwas gefunden, was einem schmeckt. Das es nicht immer heiß ist, gut, das hatte ich auch schon in 4+-Hotels. Nichts alleine auf dem Tisch stehen lassen ! Selbst wenn der Teller voll und unberührt ist, wird er direkt abgeräumt, wenn man sich vielleicht noch einen Salat dazu holen will. An der Poolbar waren wir nur am letzten Tag; dort kann man sich einen Hotdog oder einen Hamburger selbst zusammenstellen, aber mehr als einen Tag hätte ich das auch nicht essen wollen. Für Kinder ist das natürlich ein tolles Essen.
Das Personal kann man vergessen ! Ich war letztes Jahr in einem RIU-Hotel (auch drei Sterne), das war gar kein Vergleich. Reden können die anscheinend nichts, aber gut, irgendwann nimmt man sie auch nicht mehr wahr. Rezeption war so la la mit freundlichem Personal besetzt, das auch nur teilweise etwas verstanden hat, selbst als ich es auf Englisch probiert habe. Dafür war unsere Putzfrau eine ganz Nette, die sich auch Mühe gegeben hat. Unser Appartment war sauber, zwei Mal wurde nicht gereinigt, worauf man sich ja mit den Handtüchern einrichten kann (zuhause wechselt man ja auch nicht jeden Tag).
Zum Strand läuft man ca. 10 Minuten, was ok ist. Man sollte aber an alles denken, dass man nicht zwischendurch zurücklaufen muss. Der Strand ist ok, aber es gibt keine öffentlichen Toiletten. Ich weiß nicht, ob alle Leute ins Meer gehen..... wir haben auf jeden Fall uns auf die Suche gemacht und auch den Hintereingang eines Hotels gefunden, in das wir uns dann immer reingeschmuggelt haben. Das Hotel hat eine ruhige Lage, was nachts von Vorteil ist. Zum Flughafen ist es eine Stunde, wobei wir hin als auch zurück zwei Stunden unterwegs waren, da wir für neun Hotels alleine in Cala Millor schon eine Stunde gebraucht haben. In der Fußgängerzone gibt es ganz viele Geschäfte zum Shoppen oder auch Kneipen zum gemütlich hinsetzen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Poollandschaft ist schön, aber sehr klein. Wir waren nur am letzten Tag dort, ansonsten am Strand. Die Liegen kosten dort übrigens je 3, 50 Euro und der Schirm auch 3, 50 Euro. Duschen gab es neben den Toiletten auch nichts. Bis auf die Minidisco habe ich im Hotel von Animateuren nichts gesehen ! An der Tafel standen verschiedene Shows, aber wir haben auf unserem Balkon immer gewartet, bis was kommt, aber es kam nichts. Einmal haben wir Bingo gehört und anschließend einen Alleinunterhalter, den man besser im Altenheim spielen lassen sollte. Für einen Familienclub... na ja. Wir waren oft im Britisch Bulldog, einer englischen Karaokebar, wo man bis 24 Uhr draußen sitzen und mitsingen (oder selber, wenn man sich traut) konnte, dann wurde wegen dem Lärm alles nach innen verlegt, wo es uns aber zu heiß war, so dass wir wieder Richtung Hotel gelaufen sind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |