Conrad Bora Bora Nui

Das Hotel liegt an einer eigenen Bucht auf dem Motu Toopua. Die Hotelanlage ist riesig groß. Die Gäste haben genug Gelegenheit, ihre Ruhe zu finden. Bis auf ein paar Bungalows im Garten und am Hang liegen alle über Wasser. Die Sauberkeit der gesamten Anlage ist bemerkenswert. Es sind überwiegend Amerikaner und Japaner zu Besuch, Europäer eher weniger. Der Altersdurchschnitt ist bei den Amerikanern und Europäern eher hoch, ich schätze mal so 50-55 Jahre, bei den Japanern eher jünger, so etwa 25-35 Jahre. Gesprochen wird englisch oder französisch, aber: in der Rezeption sind beim Personal zahlreiche Nationalitäten vertreten, auch italienisch und sogar deutsch (ein Pfälzer!). Unbedingt eine Lagoon-Safari mitmachen. Diese beinhaltet eine Rochen- und Haifischfütterung und einen längeren Schnorcheltrip, den man in seinem Leben niemals vergessen wird. Meiden sollte man eine Glasbodenboot-Tour. In unserem Fall war das nur Abzocke. Der Führer berichtete während der gesamten Tour in weinerlichem Ton, wie schlecht es doch der Insel ginge... Handy Empfang in Polynesien ist nur über das E-Plus-Netz möglich. Am besten schickt man Grüße per WWW in die Heimat. Die Benutzung ist im Hotel kostenfrei möglich.

Wir hatten eine große King Overwater Deluxe Villa (ca. 130 qm). Diese hatte zwei Zimmer, ein riesiges Bad und eine Terrasse über die gesamte Länge mit Jacuzzi. Über eine zweite tieferliegende Badeplattform erreicht man direkt das Meerwasser zum Baden. Auf der unteren Plattform befindet sich eine Süßwasserdusche. Der Bungalow hatte ein Schlafzimmer mit Flachbildschirm, ein Wohnzimmer mit Couchgarnitur und zweitem Fernseher. Ein Glasboden und Glastisch, der zu öffnen war, waren ebenfalls vorhanden. Das Bad beinhaltete eine Badewanne, eine Dusche, zwei Waschbecken, eine gesonderte Toilette.

Es gibt zwei Restaurants. Eines ist am Strand und der Boden besteht auch aus demselben. Das ist ein ganz wunderbares Gefühl, beim Essen mit den nackten Füssen im Sand zu wühlen. Das andere Restaurant liegt im Haupthaus und ist im polynesischen Stil an allen Seiten offen gehalten. Man sitzt im Freien. Alles ist sehr sauber. Das Essen hat französischen und polynesischen Einfluss und schmeckt vorzüglich. Dem einen oder anderen werden vielleicht die Portionen zu klein sein, aber bei den vorhandenen Temperaturen hat man sowieso nur wenig Hunger. Deshalb: einfach nur genießen - es lohnt sich! Trinkgelder sind in Polynesien eigentlich nicht üblich, aber die Amerikaner haben es leider einreißen lassen.

Das Personal ist durchgängig sehr freundlich. Die Zimmerreinigung klappte rasch und unauffällig. Da in unserem Bungalow die Klimaanlage nicht funktionierte und auch nach einer Nacht nicht in Gang gesetzt werden konnte, erhielten wir vom Hotel als Ersatz eine "King Overwater Deluxe Villa" mit Jacuzzi auf der Terrasse. Das haben wir natürlich gerne akzeptiert.

Das Hotel besitzt eine eigene Bucht. Wenn man zur Hauptinsel möchte, kann man den Boots-Shuttle benutzen. Damit kommt man direkt nach Vaitape. Grundsätzlich ist der Shuttle kostenlos, nur abends sind zwei Fahrten kostenpflichtig (3000 xpf hin und zurück für zwei Personen- das entspricht etwa 25 EUR). In Vaitape sind alle Einkaufsmöglichkeiten vorhanden. Ausflüge werden sehr zahlreich angeboten. Kann man an der Rezeption buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Freizeitangebote im Überfluss, allerdings die meisten kostenpflichtig. Segeln, Kanu und Schnorchelausrüstungen sind jedoch kostenfrei. Die Handtücher für Pool und Strand werden gestellt.