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Greg (56-60)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • April 2018 • 2 Wochen • Sonstige
Eine Institution! Am Zahn der Zeit! Top Management
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

In einer sich selbst, ständig überholenden Zeit von immer besser, grösser, schöner und noch moderner, schafft es das Conrad Rangali, auch 21 Jahre nach Übernahme des Rangali Island durch den Hilton Konzern und nun im 11. Jahr unter dem Brand Conrad, im Auftritt, beim Angebot und vor allem den Innovationen, im Reigen der angesagtesten Hot-Spots auf den Malediven, in aller vorderster Reihe mitzuspielen. Vielen eher unbekannt ist die Klassifizierung, mit der der Hilton Konzern seine Brands beschreibt. Steht die, demnächst auch wieder auf den Malediven präsente Marke, Waldorf Astoria, vielen vielleicht noch geläufig, „for luxury-travellers“ bezeichnet man die Conrad Hotels und Resorts als einen Ort „for sophisticated-travellers“. Bemüht man jetzt einmal die lange Liste von Bedeutungen, die dieser Begriff umschreibt (kultiviert, filigran, gebildet, mondän, weltgewandt, anspruchsvoll, raffiniert, differenziert, erfahren, hochentwickelt, …) dann wird vielen vermutlich plötzlich klar, warum sie sich eigentlich seit Jahren auf Rangali derart wohl fühlen, oder vielleicht unbedingt mal hinwollen. Wenn der Resort-eigene 2 Mast Segler in der Grösse nicht mehr ausreicht, um am Osterwochenende die „ten-times-repeaters“ zu einer Ausfahrt einzuladen, spricht das eine ähnlich deutliche Sprache, wie die vielen Angestellten, die entweder schon seit Eröffnung dabei sind, oder stolz Ihr 10, 12, oder 15 Jahres Abzeichen tragen. Es sind aber die Besitzer der Insel, die dem Management die Voraussetzungen liefern, den hohen Ansprüchen der Brand-Umschreibung dauerhaft gerecht werden zu können und der aktuelle Schweizer GM, Stefano Ruzza, schafft es mit unglaublichem Geschick und Einfühlungsvermögen, dies an die Gäste, Mitarbeiter und den Konzern zu transportieren und so mit einer aussergewöhlichen „win-win Situation“ diese Erfolgsstory fortzuschreiben. War Rangali Island schon die erste Insel auf den Malediven mit eigenem Weinkeller und präsentierte schon vor 13 Jahren das erste Unterwasser-Restaurant, wird sie nun die erste sein, die auch eine Unterwasser-Villa, als dann 12. Zimmer-Kategorie anbieten kann. Vor einigen Jahren schüttete man auf einer kleinen Sandbank eine neue Insel auf, die einen Kilometer entfernt, mit einer Brücke verbunden ist und eine ganze „Stadt“ für 600 Mitarbeiter und Versorgungszentrum für das Resort beheimatet. Auch das ist einzigartig auf den Malediven und ist das mitverantwortliche Geheimnis hinter der, für den Gast sehr deutlich zu spürenden, Zufriedenheit der Angestellten. Bislang nirgendwo besonders vermarktet, aber sicherlich ebenfalls erwähnenswert, ist der Umstand, dass die Besitzer der Insel, das moderne, neue Krankenhaus auf der Flughafeninsel erbaut haben, welches gerade federführend von dem österreichischen Arzt Roland Fasol, mit Topärzten und modernster Technik bestückt wird. Die kleine Arztpraxis auf der Insel profitiert von einem jederzeitigen Onlinezugriff zu den Klink-Ärzten und deren spezifischem Fachwissen in den verschiedensten Bereichen. Bei Bedarf können Fachärzte sofort eingeflogen werden und als kommendes Highlight, dann in Kürze sogar z.B. mit einer transportablen Dialysestation oder einer kompletten Zahnarzteinheit im Gepäck. Zudem vergisst man bei allen Innovationen aber auch nicht, das Bestehende immer wieder an den „Zahn der Zeit“ anzupassen, bzw. heranzuführen. Das Geheimnis dieser beiden Inseln (inkl. der Insel für die Mitarbeiter eigentlich sogar drei), vor deren Grösse der reine Luxusreisende evtl. zurückschrecken könnte, ist aber die Ausgeglichenheit. Hier findet wirklich jeder Anspruch sein Angebot. Wer Sport und Freizeitaktivitäten sucht, findet diese genauso, wie Abgeschiedenheit und absolute Ruhe in einer komplett kinderfreien Zone. Die Grösse von bis zu 300 Gästen bringt aber die Möglichkeit mit sich, eine Restaurandvielfalt anzubieten (inkl. der beiden Weinkeller und ohne die verschiedenen Barbecue-Plätze, sind das immerhin NEUN, + Bar!), die wirklich jedem Anspruch genügen sollte und als erwähnenswerte Highlights, neben dem Unterwasserrestaurant, einen im Strand eingelassenen und somit auf Meeresspiegelhöhe gelegenen, japanischen Grill aufbietet, sowie ein Chinesisches Restaurant, das mit Jereme Leung von einem international bekannten Spitzenkoch geführt wird. Nun hat der Guide Michelin keine Lizenz für die Malediven, seine Tester dürften im Ithaa, dem Unterwasser-Restaurant, aber durchaus begeistert sein. Und selbst bei Vollbelegung der Insel ergeben sich nur ganz selten Situationen von eingeschränkten Verfügbarkeiten, die man durchaus in den Metropolen dieser Welt mal hinnehmen muss. Und ja, billig ist das ganze natürlich nicht, wobei sich diese Bezeichnung auf einem solchen Niveau eh von selber verbietet und dass der Hot-Spot, «Malediven» am oberen Ende der Preisscala in der weltweiten Luxus-Hotelerie rangiert, sollte sich inzwischen eigentlich bei jedem Urlaubsreisenden herumgesprochen haben. Wenn man aber preiswert einmal nicht im Sinne von «günstig» und als Synonym für «billig» ansetzt und es «als seinen Preis wert» verstehen mag und das vielfältige und hochwertige Angebot, mit allen Hintergründen, wo kommt es her, wie kommt es hier hin, wie viele Menschen kümmern sich hier um mich, was bieten sie mir alles, mit welcher Qualität und persönlicher Hingabe??… Location, Hardware und Softskills… ja, dann ist es immer noch teuer, aber eben seinen Preis wert! Auch die immense Vielfalt des Wassersportangebotes mit modernstem high-end Equipment benötigt nun einmal für den (externen) Anbieter eine gewisse Frequenz, die ein kleineres Resort nun einmal nicht hat, um dies auch profitabel anbieten zu können. Als Resumee darf hier gerne mal das Fabelwesen der eierlegenden Wollmilchsau bemüht werden, dessen Existenz, wenn auch nicht wissenschaftlich belegt, hier eindrücklich bewiesen wird. (Wir sind 14 Tage, zum ersten Mal auf der Insel und zum 6. Mal auf den Malediven gewesen, haben in allen Restaurants gegessen, täglich Wassersport betrieben und meine Frau hat ausgiebig den Spa besucht. Ich habe mit sehr vielen Mitarbeitern, verschiedener Ebenen und mehrfach mit dem GM gesprochen, bin am Futsal-Turnier (Süd-Male-Atoll-Meisterschaft) auf der Mitarbeiterinsel gewesen, habe meine Informationen von Herrn Fasol persönlich erhalten und konnte mich sogar lange mit einem Familienmitglied der Inselbesitzer unterhalten. Bei Abreise haben wir erneut gebucht – wir buchen Hotels immer direkt beim Hotel und Flüge immer bei der Fluggesellschaft, oft, aber durchaus nicht immer, die preisgünstigste Variante, aber ich habe meinen Vertragspartner immer vor mir und muss nie mit einem Dritten verhandeln, wir fahren seit 20 Jahren extrem gut damit)


Zimmer
  • Sehr gut
  • 12 Kategorien, für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • unglaubliche Vielfalt, vom Buffet, über Barbecue Plätze, Themenrestaurants bis zum "fine dining", nahe am Sterne-Niveau.


    Service
  • Sehr gut
  • gelebte Dienstleistung, in allen Departments, im wahrsten Sinne des Wortes von "dienen" und "leisten"- Chapeau!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • knapp 30 Minuten mit dem Wasserflugzeug, Top Lounge am Airport


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    für den Wassersportler wird nahezu alles geboten, was man sich wünscht. Das Equipment ist das Neueste und Modernste. Ich reise normalerweise mit meinem eigenen Carbon-Wasserski und habe zuvor wegen der Gewichtsbeschränkung im Wasserflugzeug angefragt. Sie haben dann einen besorgt und einfach mal das Beste, was es aktuell auf dem Markt gibt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Greg
    Alter:56-60
    Bewertungen:1