Alle Bewertungen anzeigen
Gottfried (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Mai 2010 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswertes Resort mit einigen Schwächen
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Resort wurde erst vor kurzem eröffnet. Bis auf die Bepflanzung ist im Bereich der Junior-Suiten, Spa-Villas, Family-Villas, Beach-Villas und Senior-Suiten alles fertiggestellt. Der Bereich der Hillside-Villas ist noch eine Baustelle auf der fleißig gearbeitet wird. Da dieser Bereich etwas abgelegen ist, ist kein Baustellenlärm zu hören bzw sonst eine Belästigung gegeben. Allgemein ist das Resort sehr großzügig angelegt. Zwischen Nord- und Südstrand verkehren Elektro-Club-Cars welche einem die teils langen Wege ersparen. Sämtliche Preise sind sehr hoch: zB für einen Beefburger mit Pommes zu Mittag zahlt man umgerechnet EUR 18,-. Die Anlage ist absolut nicht überlaufen und angenehm ruhig. Günstig kommt man zu Getränken im Supermarkt im Ort. Der kürzeste Weg dorthin ist mit dem Club-Car zu Nordstrand, dort hinter der Tauchbasis beim Hintereingang hinaus und rechts die Straße entlang. Nach ca. 150m ist links der kleine Supermarkt. Sollte man dort etwas nicht gleich finden (zB Wasserflaschen), dann einfach den Besitzer danach fragen; der hat das meiste in irgendwelchen Räumen dahinter verstaut, da die Verkaufsfläche sehr klein ist. Ein Inselrundfahrt kann ich sehr empfehlen – es gibt viel Schönes und Interessantes zu entdecken. Wir haben eine Tages-Tour mit einem Einheimischen gemacht, der teilweise von uns vorgegebene Ziele anfuhr, als auch uns weitere Highlights zeigte. Am Nordstrand werden diese Touren oft sehr überteuert angeboten. Wir haben die Tour mit dem Poolboy Alrick (+248793225; alrick.agricole@gmail.com) an seinem freien Tag gemacht (110,- EUR für 4 Personen – er fährt einen kleineren, klimatisierten Daihatsu). Ebenfalls empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem öffentlichen Bus – einerseits weil es sehr günstig ist (umgerechnet 50 Cent pro Strecke) und andererseits weil es ein Erlebnis ist (altes Gefährt, offene Türen und man ist nur unter Einheimischen). So kann man zB zu den offiziellen Wanderwegen mit dem Bus fahren – einfach dem Busfahrer beim Einstagen sagen, dass er einen beim Startpunkte des Wanderweges absetzten soll –zur Rückfahrt an den Straßenrand stellen und wenn der Bus kommt, Hand hoch. Den Wanderweg „Copoli“ haben wir gemacht – sehr zu empfehlen. Es geht relativ gut markiert durch den kühlen Dschungel hinauf auf ein Granitplateau mit tollem Ausblick über die Insel. Auf dem Plateau wachsen überall die fleischfressenden Kannenpflanzen. Für diese Wanderung sollte man in Summe einen guten halben Tag einplanen. Am ganzen Weg haben wir nur zwei Wanderer begegnet.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten eine Juniorsuite. Diese sind in zweistöckigen Gebäuden um die Pools angeordnet; im ersten Stock haben sie einen Balkon, im Erdgeschoss eine Terrasse, was sehr praktisch es, denn so kann man über die Terrasse gleich zu Pool. Das Wohn-/Schlafzimmer ist sehr geräumig mit einem großen, angenehmen Bett (mit einem Cisco Touchscreen Telefon am Nachttisch), einer Bank, einem Tisch an der Wand und Kasten mit integriertem Kühlschrank und TV inkl. Mac-Mini zum Fernsehen, Internet-Surfen, eMail, Infos zum Hotelangebot, etc. WLAN für das eigene Notebook ist auch vorhanden. Weiters gibt es in der Juniorsuite ein großes Badezimmer mit einer (großen) Badewanne, einer Dusche, 2 getrennten Waschbecken und einem geräumigen Kleiderschrank. Das WC (mit Telefon) ist auch in einem separaten Raum untergebracht. Alle Räumlichkeiten sind mit Schiebetüren getrennt. Das Badezimmer könnte mehr Beleuchtungskörper vertragen; vor allem im Bereich der Spiegel ist es zu dunkel; die Spiegel hätten zwar integrierte Lampen, diese sind aber nicht funktionsfähig (habe nachgefragt, es konnte aber keiner erklären warum). Die sehr leise und gute Klimaanlage ist erwähnenswert. Auch die Lüftung im Badezimmer ist sehr gut. Die Seniorsuiten sind eher ungünstig gelegen und so versuchten einige Gäste mit Buchung einer Senior-Suite in eine Junior-Suite umzuziehen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Obwohl es mehrere Themen-Restaurants gibt, waren wir immer nur im Buffet-Restaurant. Die Auswahl hier ist sehr gut und so finden selbst heikle Typen - wie ich - immer etwas Leckeres. Das Buffet ist eher international gehalten. Mit dem Anschreiben der Speisen hapert es noch etwas, aber man kann ja fragen.


    Service
  • Eher gut
  • In einigen Abschnitten muss sich der Service noch um einiges bessern um dem Stil der Anlage gerecht zu werden, aber man merkt, dass er von Woche zu Woche besser wird. Der Zimmer-Service war sehr gut: das Zimmer wurde öfter pro Tag kontrolliert, unter tags sogar eine Tagesdecke am Bett aufgebracht und am Abend wieder entfernt und das Bett mit Blüten dekoriert. Dusche, Badewanne und Waschbereiche wurden – bei Bedarf - sogar mehrmals am Tag gereinigt. Im Bereich der Pools sind Poolboys mit Liegetüchern sofort zu Stelle wenn man nur in die Nähe einer Liege kommt oder ohne Tuch aus dem Wasser kommt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Resort wurde in einem Naturschutzgebiet errichtet. Es teilt sich in die Bereiche Südstrand und Nordstrand; dazwischen liegt ein Mangrovensumpf der bei Niedrigwasser etwas unangenehm riecht. Der Südstrand ist extrem flach – zum richtigen Schwimmen nicht geeignet; hier gibt es nur Sand und daher auch nicht zum Schnorcheln geeignet. Dafür kann man bei Ebbe teilweise bis zu 100m auf trockenem Sand hinausgehen oder durchs – maximal knietiefe, sehr warme Wasser – zur kleinen, vorgelagerten Nachbarinsel waten (am Südstrand fast bis zur Flussmündung und dann zur Insel – dort ist der Weg sehr seicht; Badeschuhe sind sehr zu empfehlen da ab und zu auf größeren Steinbrocken Seeigel sitzen). Auf dieser Insel befinden sich die Ruinen eines ehemaligen Restaurant, schöne Grantifelsformationen und eine schöne Vegetation mit Kokospalmen , Palmfarnen, etc. (in der Mitte der Insel verläuft ein etwas verwachsender Weg in Längsrichtung mit einigen Stufen zu beginn!) Wer nicht bei Ebbe hinüberwaten will, kann sich bei Flut auch ein Paddelboot oder Tretboot nehme und damit die Insel erreichen. Im Südwesten des Südstrandes – in der Nähe des Boosthauses/Wassersport-Centers befinden sich sehr schöne Granitfelsen. Hinter diesen Felsen gibt es einen weiteren schönen und eher einsamen Sandstrand. Diesen erreicht man über einen gut ausgebauten Pfad der hinter dem Bootshaus/Wassersport-Center den Hügel hinauf geht. Noch weiter Richtung Westen beginnt dann ein Felsstrand. Der Nordstrand ist tiefer und zum Schwimmen und Schnorcheln geeignet. Liegen sind hier eher Mangelware und am frühen Vormittag sind meistens bereits alle belegt. Schnorcheln kann man entweder am nördöstlichen Ende oder aber bei den Felsen auf welchen das Kreuz steht; dort kann man Rotfeuerfische und auch ab und zu Schildkröten sehen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Was sehr positiv auffällt ist, dass kein Animateur herumläuft um Urlauber für Aktivitäten zu finden. Was angeboten wird, findet man am Wochenplan bei Fitnesscenter oder online am Fernsehr/Mac am Zimmer. Von Tennis über Volleyball, Rad- und Wandertouren bis Yoga wird so gut wie alles angeboten. Das Fintesscenter mit eigenem Pool scheint sehr gut ausgestattet zu sein – ich hab es mir nur von außen angesehen. Auch den –großzügigen, aber teueren - Spa-Bereich habe ich nicht genützt. Die Salzwasser-Pools im Bereich der Juniorsuiten sind nicht sehr tief, aber zum Schwimmen gerade ausreichend. Man kann rund um die Uhr baden gehen – Zeiten in denen Unmengen an Chemikalien hineingeschüttet werden gibt es nicht – es wird laut Auskunft vom Poolboy konstant dosiert. Auch ein Kindergarten in einem separaten Gebäude mit eigenem, sehr flachem Pool ist vorhanden. Beim Bootshaus/Wassersportcenter am Südstrand kann man sich Tretboote, Paddelboot, Surfbretter, Windsurfbretter und Katamarane ausborgen. Wobei es mit den Katamaranen schwierig wird: allgemein ist es – wegen dem Wasserstand - immer nur für ein paar Stunden am Tag möglich mit dem Kat zu segeln; der Wind ist auch nicht immer günstig. Und von den 4 Kats wäre immer nur der kleine Hobie-Cat verfügbar gewesen bzw im Einsatz. Wenn der gerade gesegelt wurde und man nach einem weiteren gefragt hat, hieß es immer, es zahle sich nicht mehr aus einen weiteren segelbereit zu machen. Die Tauchbasis liegt am Nordstrand im östlichen Bereich. Die Leiterin der Tauchbasis ist eine Südtirolerin – mit Deutsch kann man sich daher verständigen. Von der Ausstattung her ist alles neu und qualitativ sehr gut – so zB blei-integrierte Jacketts. Was mich allerdings gestört hat, ist dass es nur 12 Liter Flaschen gab; Nitrox gibt es nicht; Sauerstoff für Rebreather-Taucher auch nicht. Wenn man nicht selbst einen Tauchcomputer hat, dann hat nur der Guide einen. Die Gruppengröße pro Ausfahrt beträgt 7-10 Personen. Zu den Tauchspots sind es ca. 20-35 Minuten mit dem Boot. Die Tauchtiefen betragen zwischen 15 und 30 Meter. Die Preise für einen Tauchgang sind hoch: umgerechnet ca.: 86 EUR (1296 SR) pro Einzeltauchgang; 148 EUR (2232 SR) bei einer Twin-Tank-Tour; 432 EUR (6480 SR) für ein Paket von 6 Tauchgängen. Um 10 EUR reduziert sich der Preis pro Tauchgang wenn man sein eigens Equipment hat. Nachttauchgänge werden lt. Liste für ca. 102 EUR (1530 SR) angeboten – finden aber nicht statt, da es dafür noch keine Ausrüstung gibt. OWD-Kurs (mit 4 Tauchgängen): 600 EUR; AOWD (mit 5 Tauchgängen): 487 EUR (7312 SR) Am Abend spielt immer eine Band an der Bar – die Qualität der Musik ist nicht berauschend; zum Tanzen (Rumba, Boogie, Cha-Cha, etc) nicht geeignet; oft war es eine Jazz-Band.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gottfried
    Alter:31-35
    Bewertungen:3