- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel Moofushi im Süd-Ari-Atoll - unter deutscher Hotelleitung - gehört zur renommierten Constance-Gruppe. Das Resort besticht mit seinen 110 Zimmern, das aus einem Mix aus Moderne und natürlichen Elementen gestaltet ist. Unsere Entscheidung fiel nach langen Überlegungen und etlichen Recherchen auf holidaycheck.de und einem anderen namenhaften Bewertungsportal genau auf dieses Resort. Wir wünschten uns vor allem Luxus, Ruhe, kulinarische Highlights und eine intakte Unterwasserwelt. Die Anlage ist in einem top Zustand, alles stets gepflegt und keine Anzeichen von Abnutzungserscheinungen oder überfordertem Personal. Egal ob Zimmer, Bad, Anlage oder Restaurant – jeder Mitarbeiter hinterließ seine Handschrift und überzeugte durch erstklassige Arbeitsmoral und absoluter Ordnung. Gebucht haben wir mit dem Anspruch „All Inclusive“ – eine Voraussetzung, die das Resort erfüllt. Die Gäste bewegen sich in der Altersschnittmenge von 20 bis 70 Jahren, die Mehrheit sind „Best Ager“ von 40 bis 50 Jahren. Die Nationalitäten sind vielseitig, u.a. Asiaten, Russen, Franzosen, Engländer und eben Deutsche. Alle Kulturen wussten die Ruheoase zu schätzen und keiner fiel durch erhöhte Lautstärke auf. Es ist eben ein Luxusresort, vorzüglich für Verliebte und Honeymooner. Wer den Besuch im SPA de Constance nicht wahrnimmt, der verpasst ein breites Angebot an Wellnessleistungen besonderer Güte. Wir entschieden uns für zwei Arrangements und konnten den Begrüßungsvoucher des Resorts mit 30% Rabatt direkt verwerten. Wer mit dem Wasserflieger anreist, genießt die Wartezeit auf der Flughafeninsel in der hoteleigenen Constance-Lounge. Hier gibt es Shuttle-Transfer im Einzelbus zur Lounge und es warten Snacks, Softdrinks, Kaffee, Tee, ein Frühstück und klimatisierte Räume auf euch. Schon hier war uns klar, dass dieser Urlaub unvergesslich wird. Wer auf den Kontakt mit der Außenwelt nicht verzichten kann, findet WLAN im Zimmer vor und hat ausgezeichneten Handyempfang. Beste Reisezeiten findet ihr im Reiseführer und sind von Januar bis etwa April. Das Wetter auf der Insel Moofushi war geprägt von ein paar kurzen, heftigen Wolkenbrüchen tagsüber, ansonsten grundsätzlich berechnendes Wetter. Unbedingt ansehen muss man sich die tägliche Rochenfütterung um 21 Uhr am Arrival-Jetty. Hier warten riesige Teller auf Fütterung und verlieren dabei jegliche Scheu vorm Menschen. Noch ein Tipp als Urlaubserinnerung: Bei der Abreise erkundigten wir uns, ob wir die Zimmerzugangskarte mit schönem Motiv als Andenken fürs Fotobuch mit nach Hause nehmen können. Das Rezeptionsteam überließ uns kostenfrei die beiden Karten als Souvenir.
Das Resort bietet drei verschiedene Zimmerkategorien an: Strand-, Wasser- und Senior Wasservillen. Wir bewohnten die Wasservilla 114 am nördlichen Steg auf der Sonnenaufgangsseite und im Landebereich der Wasserflugzeuge. Der Lärmpegel landender und startender Flugzeuge war etwas störend, jedoch gibt es rund um die Insel mehrere Landeplätze und die Landungen verteilen sich tagsüber entsprechend, so dass jede Villa mal dran ist. Die Strandvillen kannten wir bereits in ihrer Art aus früheren Urlauben und die Seniorvillen boten ähnliche Leistungen wie die „normalen“ Wasservillen, nur mit einer Badewanne zusätzlich im Außenbereich. Wir genügten uns mit der Außendusche und empfehlen euch die „normalen“ Wasservillen als die beste Wahl. Die Villen sind sehr geräumig, im natürlichen Stil hergerichtet mit viel Holz und kleinen Extravaganzen. Der Clou in den Zimmern sind die TV-Geräte mit integrierter Hotelsoftware. Damit könnt ihr euch über sämtliche Ausflüge, Bars & Restaurants, SPA-Anwendungen usw. informieren und inspirieren lassen. Alles läuft mit etwa sechs Tasten in eigener Landessprache und ist selbsterklärend. Die Klimaanlage lief tadellos und ist voreingestellt auf 24 Grad Celsius. Wem das nicht genügt, kann dann noch den Deckenventilator aktivieren. Die Minibar ist gefüllt mit diversen Leckereien an Softdrinks, alkoholischen Getränken und kleinen Snacks – alles AI und täglich befüllt. Die Badeinrichtung ist hochwertig mit Marmor verziert und die Dusche und das WC jeweils in separat abgetrennten Räumen. Der Balkon blickt auf das Meer und gibt Zugang zur Außendusche und der Treppe als direkten Meerzugang. Dazu befinden sich zwei bequeme Liegen und eine Chill-Out Sitzecke auf dem Balkon.
Das Constance bietet diverse Restaurants und Bars zur kulinarischen Verführung an. Jede Location hat ihren besonderen Reiz. Wir nehmen euch mit und definieren jede Location: Manta-Bar: offen gestaltete Hauptbar mit vielfältigen Getränken aus aller Welt Totem-Bar: ursprüngliche Bar direkt am Strand inmitten von Palmen Alizée Restaurant: wunderschönes À-la-carte-Restaurant am Strand mit Vorbestellung Manta-Restaurant: Hauptrestaurant mit Beachgrill und Themenbuffets aus allen Ländern Beim Check-In erhielten wir u.a. zwei Voucher für jeweils ein Á-la-carte-Menu im Alizée-Restaurant. Die anderen Abende genossen wir die Mahlzeiten AI im Hauptrestaurant. Die abendlichen Buffets werden täglich länderspezifisch zubereitet und faszinierten uns in ihrer Vielfältigkeit und Qualität der Speisen. Speziell der Beachgrill mit fangfrischem Fisch und Fleisch begeisterten uns besonders. Das Highlight bildeten die Abendessen im Alizée unter freiem Himmel bei Kerzenschein, Mondlicht und den Füßen im Sand. Hier gibt es À-la-carte und die leckersten Köstlichkeiten. Wir erinnern uns an Rinderfilet, Risotto oder Lobster. Es fehlte uns nur noch die Live-Gitarrenmusik, um am Strand mitzuswingen. Das Frühstück beeindruckte uns neben der tollen Kulisse am Strand in seiner Ausgewogenheit und Präsentation. Es gibt diverse Live-Cooking-Stationen für Eierspeisen, Omelette, Crêpe, Pfannkuchen usw. Viele frische, täglich wechselnde Früchte und Säfte waren selbstverständlich. Angenehm empfanden wir die papiernen Hotelnews in jeder Landessprache mit den Nachrichten aus dem eigenen Land, dem Inselwetter und den täglichen Ausflügen. Das Mittagessen kann entweder im Hauptrestaurant als Buffet mit Live-Cooking von Pasta oder im Alizée-Restaurant mit leichten Gerichten (Salaten, Sandwiches, u.a.) verzehrt werden – alles AI. Erstaunt waren wir von dem umfangreichen Weinangebot aus den alten und neuen Ländern, die uns exklusiv vom Team der Weinsommeliers erklärt und empfohlen wurden. So genossen wir den perfekten Einklang zwischen Wein und unseren gewählten Speisen. Lediglich die Präsenz der Sommeliers lässt sich noch optimieren. Entweder bot sich der Sommelier direkt am Tisch an oder erst auf Anfrage und längerer Wartezeit.
Alle Mitarbeiter haben das Konzept der Constance-Gruppe verstanden und die Freundlichkeit gegenüber den Gästen als Selbstverständlichkeit verinnerlicht. Immer ein Lächeln, kein Wunsch unerfüllbar und immer ansprechbar. Hier fühlten wir uns pudel wohl. Die Konversation erfolgt in der Weltsprache Englisch; Deutsch konnten wir überraschender Weise mit einem ungarischen Koch und einem mauretanischen Oberkellner sprechen. Die Zimmerreinigung fand immer morgens im großen Stil und abends zum Aufdecken und Sand entfernen statt. Die Reinigung erfolgt unauffällig, kompromisslos sauber und ist ein Trinkgeld allemal wert. Es gibt absolut keinen Kritikpunkt. Als besondere Geste steht das Rezeptionspersonal bei jeder Ankunft und jedem Abflug Spalier und begrüßt bzw. verabschiedet die Gäste persönlich am Arrival-Jetty.
Das Resort lässt sich vom Flughafen ausschließlich durch einen Transfer mit dem Wasserflugzeug erreichen. Wir sind auf den Malediven Wiederholungstäter und kannten den Transfer bisher nur mit dem Speedboot. Jetzt lag der Fokus auf der Luftanlieferung. Kurzum ist der Wasserflug das Beste, was Euch passieren kann. Die paar Atolle, die auf dem Anflug mit dem Passagierflugzeug zu sehen sind, sind ein Witz gegen den Ausblick, das Feeling und die Exklusivität, die der Flugtransfer mit dem Wasserflieger bietet. Die Piloten fliegen barfuß, genießen ihren Job und wir das Leben im Anflug auf Moofushi. Der Flug dauerte ca. 20 Minuten mit kurzer Unterbrechung zur Zwischenlandung auf Kuramathi. Das Resort bietet eine kleine, aber feine Boutique mit sehr speziellen Preisen. Hier kann man für ein Kleid oder Badewäsche gerne mal 300 EUR lassen. Ausflüge kann man im Wassersportcenter buchen, wir genossen u.a. ein Crystal-Paket mit Glasbodenboot, Sunset-Cruise, Dolphin-Cruise und Nachtangeln. Alle Ausflüge ein Paketpreis und viel günstiger als alle Einzelleistungen. Wir empfehlen alle Ausflüge und haben nie bereut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In diesem Preissegment und der Destination werden Freizeitangebote wie Animation, Kinderclub, Disco, Bingo usw. wohl eher verpönt. Hier sind Ruhe, gemeinsame Gespräche und Zweisamkeit das Erfolgsrezept und Vater des Gedanken. Die etwa jeden zweiten Abend stattfindende Disco beschallte die Insel bis 24 Uhr und störte uns etwas. Zumal beim sporadischen Gang über die Tanzfläche lediglich zwei Familien russischer Herkunft mit Kindern die Disco besuchten. Hier könnte das Resort optimieren. Wir wünschten uns eher romantische Live-Klänge, z.B. im tollen Alizée-Restaurant und kein Nachtleben mit Disco und hoteleigenem DJ. Der Pool ist unterteilt in Schwimmer- und Kinderbecken und bietet Blick auf das Meer als Infinity-Pool. Der Pool ist zum Schwimmen ungeeignet, eher zum Relaxen, Abkühlen und Cocktails schlürfen. Die Liegen sind Weltklasse und entsprechen nicht den bekannten Standard-Liegen mit blauem Überzug und viel Plastik. Die Wahl des Resorts fiel auch unter dem Gesichtspunkt der exzellenten und ursprünglichen Unterwasserwelt am Hausriff. Wir konnten vom Wasserbungalow direkt zur besten Schnorchelstelle der Insel schwimmen und wurden von dem Anblick von Schildkröten, bunten Fischen, Moränen, Korallen, usw. verwöhnt. Beim Check-In erhielten wir verschiedene Hotelvoucher, die als Anregung für Ausflüge dienten und zugleich satte Rabatte zuließen: Spa-Gutschein 30% Rabatt, freie Exkursion unserer Wahl mit dem Wassersportteam, eine Schnorcheleinführung im Pool, eine Taucheinführung im Pool sowie ein Schnorchelset für die Dauer unseres Aufenthalts.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cindy+Martin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 29 |