- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel ist auch für Malediven-Verhältnisse nicht besonders groß und es stört ein wenig, dass jeder verfügbare Platz im Außenbereich vollgestellt ist mit Launch-Sofas, Stühlen und sogar Polstermöbeln, die durch die hohe Luftfeuchtigkeit ein wenig muffig sind. Somit vermissten wir das Robinson-Gefühl, das sich auf anderen Malediven-Resorts einstellt. Es gibt einen großen Strandbereich mit ein paar festen Sonnenschirmen, die recht schnell belegt sind. Man kann jedoch immer auf die eigene Terasse beim Strand- oder Wasserbungalow ausweichen. Je nach Reisezeit (wir waren um Ostern dort) sind auch viele Kinder anwesend, die sich auf genanntem Strandabschnitt nach Herzenslust mit Ballspielen und Fresbeewerfen austoben konnten. Der ruhesuchende Gast wird sich hier wohl eher auf sein Wasserbungalow zurückziehen. Der große Strandbereich ist nicht besonders sauber, da er nicht, wie auf anderen Inseln üblich, täglich gesäubert wird. Ich habe einige Scherben, einen scharfkantigen angerosteten Dosendeckel und sogar 2 Schrauben herausgefischt. Bei einem Resort dieser Klasse sollte das verbessert werden. Die Nationalität der Gäste ist bunt gemischt: Japaner, Engländer, Italiener und viele Deutsche. Die Inselsprache ist Englisch. An der Totem-Bar sitzt man sehr gemütlich und kann dort auch ab Mittag bis Nachmittag essen. Bester Wasserbungalow ist die Nummer 79 (ganz außen), beste Strandbungalows sind Nummer 14 bis 22 (eher in der Mitte).
Die Zimmer sind alle gut gepflegt und sauber. Die Einrichtung vermittelt ein Tropisch-Asiatisches Flair, ist allerdings nicht ganz stilsicher zusammengestellt (für den, den sowas stört). Die Zimmer bieten ausreichend Platz für 2 Personen, zumal man sich ja fast nur im Freien aufhält. Safe, Minibar etc. ist vorhanden. Wir hatten einen Strandbungalow mit Außendusche und kleiner überdachter Terasse.
Moofushi hat ein Haupt- und ein A la Carte Restaurant. Das Hauptrestaurant bietet eine ordentliche Auswahl an Speisen, Getränken und Weinen. Das Angebot richtet sich an der Nationalität der Gäste aus, ist vielseitig und gut. Vor allem auf der Terasse, die über dem Wasser gebaut ist, sitzt man sehr romantisch. Das A la Carte Restaurant lohnt nicht wirklich, außer man möchte mal einen Lobster zum Dinner.
Der Service auf der Insel ist 1A. Das Personal vor allem im Restaurant und an den 2 Bars ist sehr freundlich und hilfsbereit. Einige Kellner sprechen neben Englisch auch Französisch, Italienisch und Deutsch. Trotz All-Inclusive, bei dem selbst die Minibar und Zigaretten enthalten sind, wird man immer sehr zuvorkommend und gut beraten und hat nicht das Gefühl billig abgespeist zu werden.
Die Insel hat ein fischreiches Hausriff mit schönen Korallen. Nach Fesdu (jetzt W Retreat and Spa), das für uns hier die obere Messlatte bildet würde ich Moofushi mit der Note 2 bewerten. Es werden täglich kostenpflichtige Schnorchelausflüge angeboten (zwischen 48 und 97 Dollar). Wir waren am Mantapoint und tatsächlich einen Manta angetroffen. Auf dem Weg dorthin haben wir auch noch eine Gruppe Delphine bewundern können.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
2 Tretboote, 4 Einer- und 2 Zweierkajaks, ein Katamaran und Surfboards können kostenlos ausgeliehen werden (All Inclusive Package). Daneben gibt es ein Fitness-Center und es werden Yoga-Kurse angeboten. An der Totem-Bar gibt es einen kleinen Pool, der vorwiegend von Kindern genutzt wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernhard |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |