Constance Moofushi Maldives

Constance Moofushi ist ein wahrgewordener Traum! Wir haben unsere Hochzeitsreise dort verbracht und ich könnte mir keinen besseren Ort dafür vorstellen. Das Hotel besteht aus Beach, Water und Senior Water Villen. Wir waren in einer Beach Villa untergebracht - genau das richtige für uns! Ersten stecken wir gerne die Füße in den Sand und zweitens fand ich die Beach Villas samt dazugehörigem Privatgarten irgendwie charmanter. Auch die Wasservillen sind sehr schön, wir würden aber wieder - auch unabhängig vom Preis - die Beach Villa buchen. Da wir doch einige Tage Regen und Sturm hatten, glauben wir auch dass die Beach Villen angenehmer waren, weil das Wasser ganz schön Wellen gegen die Watervillen geschlagen hat. Der starke Regen und Sturm waren angeblich sehr ungewöhlich für die Zeit, aber das Wetter ist ja sowieso nicht wirklich planbar... Das Hotel war die meiste Zeit voll ausgebucht - je nach Tag hat die Belegung ca zw 65-100 % betragen. die Info bekommt man beim Frühstück jeweils auf einem Tagesflyer - sehr interessant, weil man auch sieht woher die Gäste kommen: sehr gemischt Europa (von deutschsprachig über südeuropäisch bis englisch war alles dabei), Asien (vor allem Korea, China) sowie USA, Australien etc. Die Gäste waren sehr angenehm. Außer zu den Essenszeiten hat man kaum Berührungspunkte, weil sowieso jeder seinen eigenen Privatbereich hat. D.h selbst bei Vollauslastung mit rund 200 Gästen hat man seine Ruhe. Die meisten Gäste waren Pärchen aller Altersklassen, wenige Gruppen und nur einzeln Kinder. Daher auch sehr ruhig und angenehm. Auch vielleicht interessant zu wissen: Die Belegschaft beträgt über 200 Personen. Gibt eine Indikation, was den Service betrifft: sensationell! Und was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Mitarbeiter dort wirklich auch ein gutes Leben führen. Wir waren zum 2-jährigen Jubiläum des Hotels unter Constance Leitung dort und das Management hat einen eigenen Celebrationtag mit Spielen etc für die Mitarbeiter organisiert. Gäste durften selbstverständlich mitmachen, aber es war primär ein Tag für Mitarbeiter. Auch die sozialen Einrichtung (eigenes Fitnesscenter etc) für jene Mitarbeiter die fix auf der Insel (in einem eigenen Bereich in der Mitte) wohnen fand ich super. Außerdem dürfen jeden Abend eine Handvoll Mitarbeiter ab 21h im Gästerestaurant essen (zum Essen später mehr). Wir haben uns auch immer wieder lange mit unterschiedlichen Mitarbeitern unterhalten und wirklich einen guten Eindruck von dieser Hotelkette gewonnen. Ist schließlich kein günstiger Urlaub - wenn man weiß dass es die Mitarbeiter auch gut haben, macht der Luxus natürlich noch gleich viel mehr Spaß - mir zumindest! Auch noch erwähnen möchte ich den LEGEREN LUXUS! Das für uns wirklich perfekt. Die Qualität (Service, Zimmer, Restauration...) ist wirklich hervorragend und dennoch ist die Atmosphären extrem tiefenentspannt. Auf der ganzen Insel bewegt man sich barfuß und auch am Abend ist legere Kleidung der Standard. Männer können auch in T-Shirt/Poloshirts kommen und selbst "angemessene" Shorts sind ok. An die Damen: selbst zu schönen Sommerkleidchen geht man dort barfuß - jeder Stiletto ist auf der Insel einer zu viel! Die Anlage ist sogar so sauber, dass ich nach ein paar Tagen aufgehört habe FlipFlops zur Bar für die "öffentliche" Toilette mitzunehmen. Und das heißt wirklich was! Wir waren auf Hochzeitsreise dort und haben mit DerTour 50 % Brautrabatt aufs Hotel bekommen. Das zahlt sich aus. ;) Scheinbar gibt es auch Hochzeitsjubiläumsrabatt bei runden Jubiläen... nur so als Tipp.

"Zimmer" wäre wirklich eine Untertreibung. Die Villen sind super ausgestattet... schönes offenes Badezimmer mit open-sky Regendusche, stylische Möbel, bequemes Bette, W-lan/TV mit Filmen und Musikalben, Minibar (mit allem inklusive... Gummibärli, Schoko, Softdrinks, Wein, Bier), und bei den Beach Villen mit Terasse plus Garten: Hängematte, Rattansitzmöbel und Sonnenliegen. Es ist einfach wie im Paradies und selbst als es einen Tag lang durch geregnet hat ist uns in der Villa nicht langweilig geworden.

Es gibt das Hauptrestaurant (Buffet) und ein a la carte Restaurant sowie die Totem Bar, wo es untertags ebenfalls Essen gibt. Das All-Inklusive Programm auf Moofushi ist wirklich einzigartig. In Europa ziehen wir N/F vor, aber diese Art von All-Inclusive kann ich wirklich uneingeschränkt weiter empfehlen... das Buffet ist wirklich sehr, sehr köstlich und umfangreich. Jeden Tag gibt es ein anderes Thema und überraschenderweise ist dem wirklich so - d.h. meditarraner Abend ist wirklich mediterran, indonesischer wirklich indonesisch etc! Ein Abend war "far east" da gab es auch sensationelles Sushi. Unser größtes Problem in den zwei Wochen war "Überessung", weil das Essen einfach zu gut war. Außerdem hat uns die große (all-inclusive!) Weinkarte erfreut. Die drei Sommeliers sind jeweils eifrigst herumgelaufen und haben die Gäste zum trinken und ausprobieren animiert. An der Bar gibt es zudem eine riesen große Auswahl an Drinks mit frischen Fruchtsäften und hochwertigen Alkoholika. Unmöglich sich in 2 Wochen durch die Cocktailkarte zu trinken. ;) Bei der Totem Bar waren wir oft zu Mittag auf einen Snack, zB roher marinierter Thunfisch Salat oder köstliche kleine Miniburger. Ebenfalls sehr gut. Nur das a la carte Restaurant hat uns nicht so überzeugt - war ok aber nichts Besonderes... mit dem Buffet im Hauptrestaurant lässt es sich allerdings auch nicht leicht mithalten (was vielleicht dem widerspricht, was man sich bei Buffet vs a la carte denken würde). Man kann übrigens auch eine Weinverkostung machen (an fixen Tagen Nachmittags) und sich die Philosphie der Constance Gruppe mit Wein Sourcing erklären lassen und den "Keller" (der natürlich nicht wirklich ein Keller ist :) ) anschauen. Außerdem erfährt man witzige Geschichten von den Sommeliers. Zusammenfassung: beim Schreiben der Zeilen, läuft mir auch heute noch das Wasser im Mund zusammen.

Wir waren wirklich begeistert! Der Restaurantleiter vom Hauptrestaurant war ein Sprachtalent und Unikat: ich glaube er spricht 7 Sprachen und konnte sich mit Europäern, Asiaten etc ohne Probleme in diversen Sprachen unterhalten. Beeindruckend. Aber auch der Zimmerservice (2x täglich), die Gärtner (1x täglich im Privatgarten), die drei eifrigen Sommeliers, Rezeptionisten, Spa Mitarbeiter etc etc - ausnahmslos alle flink, kompetent und freundlich!

Ich denke hier kann ich mich kurz halten - die Website des Constance Moofushi macht es ziemlich deutlich. Eine kleine paradiesische Insel. Auf die Insel selbst sind wir mit einem Wasserflugzeugtaxi gekommen - ca 25 Minuten. Es gibt einen Shop auf der Insel, der Sonnencreme & Co verkauft aber auch Kleidung und Schmuck. Gekauft haben wir allerdings nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vor lauter Überessung mussten wir zwischendurch vielen ruhen. Schnorcheln waren wir aber doch. Die Unterwasserwelt ist wirklich unglaublich... Zitronenhaie, Schwarzspitzenhaie, kleine bis riesengroße Stachelrochen, Papageienfische, Fledermausfische, etc. etc. - ich kenne mich leider nicht besonders gut aus mit Fischen, aber die Vielfalt und Farbenpracht war beeindruckend. Und weil es so viele waren, war es unter Wasser auch sehr laut - die fressen permanent die Korallen ab und das macht ziemlich Lärm. Ein Mal war ich auch Nachtschnorcheln in einer geführten Gruppe. Irgendwie unheimlich aber aufregend und eine ganz andere Welt als unter Tags. Gesehen habe ich leuchtende Tintenfische, Feuerfische und andere interessante Kreaturen. Kann ich wirklich sehr empfehlen - Taucher haben dort bestimmt auch ihre Freude! "Animation" gibt es auf der Insel zum Glück nicht. Es gibt aber ein täglich wechselndes Programm. ZB Yoga, "backstage tour", Weinverkostung, Gartenführung, etc. Hat uns sehr gut gefallen. Besonders auch die "backstage tour": man erfährt wie und wo die Mitarbeiter leben, man sieht das Lebensmittellager, erfährt über Bestellprozesse, Müllentsorgung, Wasserreinigung (auf der Insel wird eigenes Trinkwasser hergestellt!), Schmutzwasserentsorgung etc. Wirklich extrem spannend. Wenn man die Investitionen in so eine Insel sieht, kann man auch gut verstehen, warum ein derartiger Urlaub nicht günstig sein kann. Es gibt auch eine Bibliothek und Billardtische sowie gemütliche Leseecken, die aber so gut wie nie genutzt wurden - warum auch wenn man sein Privatparadies hat. ;) Und Spa ist natürlich auch nicht zu vergessen! Oft sind die Massagen in Hotels/Resorts etwas lasch... fand ich dort überhaupt nicht - ich war bestimmt 3 oder 4 Mal dort! :)