- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein Hotel für junge Leute mit Strandnähe und zwei Pools. Die Unterkunft ist modern aber minimalistisch eingerichtet. Unten der Aufenthaltsbereich ist hell und freundlich gestaltet, dafür die Flure und Zimmer nicht. Das Personal ist jung, freundlich, allerdings schon fast zu motiviert. Im Hotel läuft den ganzen Tag monotone Musik (muss man mögen). Ich war mit meinem Freund dort zum Entspnnungs- und Strandurlaub. Der Strand war super, der Rest eher ein Flop.
Das Zimmer ist sehr minimalistisch ausgestattet. Recht bequemes Bett, zwei wacklige Nachtschränkchen, ein schmaler Tisch mit Stuhl und eine sehr kleine Couch (wenn man es so nennen mag). Ein Schrank fehlt. Außerdem gibt es eine Klimaanlage, die jedoch sehr laut ist, besonders nachts sehr störend. Die Fenster sind sehr schalldurchlässig, sodass man auch nächtlich singende Zimmernachbarn sehr gut hören kann. Allgemein ist das Zimmer sehr dunkel. Wände und Boden sind betongrau, wobei man im Hauptraum noch darüber hinweg sehen kann. Schlimmer ist es jedoch im Bad. Es wird nur von einer Lampe über dem Spiegel beleuchtet. Ein fehlendes Fenster vermittelt ein Gefühl wie in einem Gefängnis. Problematisch ist das Duschen, denn trotz Wanne und Glasscheibe steht das halbe Badezimmer unter Wasser. Zudem entwickelt sich durch schlechte Belüftung eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sodass man nach dem Abtrocknen nach kurzer Zeit wieder nass ist. Die schwarz gestrichenen Flure sind sehr dunkel und werden abends von rotem Licht erleuchtet. Da kommt man schon auf die Frage, ob man nicht doch im Rotlichtmilieu vom Sunny Beach gelandet ist..
Das Essen ist eine Katastrophe. Es gibt zwar eine große Auswahl, allerdings schmeckt es nicht und ist meist kalt. Allgemein hat man bei den festen Essenszeiten und dem Ambiente eher das Gefühl in einer Kantine zu sitzen. Besonderer Hinweis an alle Veganer (womit das Hotel auch wirbt eine große Auswahl an veganen Speisen zu führen): vegane Ernährungsweise muss mindestens eine Woche vorher angemeldet werden, sonst bleibt einem nur noch Salat zu jeder Mahlzeit (außer zum Frühstück).
Das junge Personal ist freundlich und die Putzfrauen gründlich. Auch beim Verlieren des Schlüsselarmbandes gab es keine Probleme. Allerdings sind die Mitarbeiter manchmal etwas übermotiviert, besonders was das Abräumen der Teller angeht. Da muss man schon aufpassen, dass die einem den vollen Teller nicht unter der Nase wegschnappen. Auch mit dem Wischen sind sie sehr eifrig. Der Reiniger scheint aber so aggressiv zu sein, dass der Lack beschädigt wird, sodass die Teller am Tisch kleben und der Lack an den Armen hängt.
Mit dem Bus sind wir ca. 30 Minuten zum Hotel gefahren. Das Hotel liegt nahe am Strand (ca. 400 m), der über einen hölzernen Steg erreichbar ist. In der Nähe sind auch mehrere Supermärkte fußläufig zu erreichen. Die Altstadt von Nessebar ist einfach mit der Bimmelbahn aufzufinden. Ansonsten sind rundum jede Menge andere Hotels, sodass es sonst nicht viel zu entdecken gab.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Fitnessraum, den wir im Urlaub allerdings nicht aufgesucht haben, deswegen kann ich hier kein Urteil darüber fällen. Gegen Gebühr kann man sich massieren lassen. Ansonsten bleibt einem nur die zwei Pools mit ausreichend Liegen. Allerdings läuft ab 10 Uhr bis abends um 11. non stop monotone Musik, die einem eher die Nerven raubt als dass die zum Entspannen einlädt. Am Strand gibt es kostenlose hoteleigene Liegen und Sonnenschirme. Aber auch am Strand findet man keine Ruhe, da Musik vom Bedroom Beach und Cacao Beach rüber schallt. Wer keine Dauerbeschallung mag, ist in diesem Hotel falsch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anna |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |