- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist ein durchschnittlich großer Komplex. Der Innenbereich mit Pools, Liegen und Animationsbereichen wird von den ca. 100-120 Zimmern umrahmt. Die Sauberkeit ist akzeptabel, der Zustand ist relativ gut. Das Personal ist sehr höflich und spricht für kanarische Verhältnisse sehr gutes Englisch. Mit Deutsch kommt man hiernicht weit. Englisch und Spanisch sollten im Sprachschatz vorhanden sein. In der Lobby kann man kostenlos gedrosseltes WLAN nutzen das für WhatsApp und Emails reicht. Mit Gedult lassen sich auch Nachrichtenseiten wie Spiegel lesen. Beschleunigtes WLAN lässt sich zukaufen. Die Gäste gegen Ende September / Anfang Oktober setzten sich ca wie folgt zusammen: 35% Franzosen, 35% Italiener, 15% Deutsche, 10% Engländer, 5% Sonstiges. Von Familien bis Rentner war alles vorhanden. Es habndelt sich in 80% der Fälle um klasisches Pauschalturistenmaterial das nie das Hotel verlässt. Essenshygiene und -qualität sind außerordentlich bescheiden. Wer keine Ansprüche an beide hat kann hier bedenklos zugreifen. Wer es allerdings ekelig findet, wenn andere ihre vollgesabberten Flaschen an die allgemeinen Zapfhähne halten, kann hier nur ohne Verpflegung einchecken. Die einheimischen Bars (Spanischkenntnisse vorrausgesetzt) bieten zu einem sensationell günstigen Preis tolle Essen an! Wetter war vom 27.09 bis zum 4.10 ein wahrer Traum. Wellengang war grandios!
Sauberkeit und Größe ist angemessen. Die Klimatisierung ist mies. Die Betten sind hart und man spürt vereinzelt die Federn. Ein TV Gerät ist vorhanden ohne Fernbedienung. Ein Safe ist relativ günstig zuzumieten. Es fehlt ein Kühlschrank und ein Toaster oder Ein Wasserkocher wären die Krönung gewesen. Zimmer zur Straße sind wahnsinniger Lärmbelästigung in den frühen Morgenstunden ausgesetzt. Alles in allem ist es OK. Mehr aber auch nicht.
Wir hatten Halbpension gebucht. Dies bedeut hier: Frühstück wie gehabt, zum Abend: alles drin bis auf Getränke, es gibt nur Wasser umsonst, für alles andere muss man nachzahlen. Die Gatronomie ist grenzwertig bis katastrophal. Dies hat zwei wesentliche Gründe: Nahrungsmittelqualität sowie Zubereitung + All-Inclusive-Gäste. Frühstück: Kanaren-Standard ausgelegt auf Südeuropäer und Engländer. Die Spiegeleier waren oben noch roh und unten verbrannt, der Schinken war noch halb roh und in keinem Fall knusprig, viel Süßkram, instant Kaffee, instant Säfte etc. Alles schmeckt irgendwie gleich ekelig. Hinweisschilder zur Nutzung von Toastern und des Buffets werden vom Personal und den Gästen ignoriert. Hinzu kommt, dass man morgens nichts ausser Kaffee trinken kann... Warum? Siehe Hygiene. Abends: Es eine Salatbar die nur die erste halbe Stunde frisch ist und eine Buffetreihe in der alles fritiert ist. Ein Gericht wird meist frisch zubereitet, aber meist nur sehr ungelenk. Es gibt eigentlich immer das Selbe: Eine Variation aus Fisch, Nudeln und einer Fleischsorte. So gut wie alles ist aus Dosen oder Plastikverpackungen. Am Abend kann man keines der Getränke genießen. Allgemein sollte man sich zum Essen immer etwas zu trinken mitbringen. Warum? Siehe Hygiene. Hygiene: Während das Personal in der Regel hygienisch sehr gut vorgeht benimmt sich die Mehrzahl der Gäste wie Ferkel. Die meisten kaufen sich eine Kleine Wasserflasche um aus dieser zu trinken und diese dann direkt an den Zapfhähnen wieder aufzufüllen. Auf diese Weise ist im Grunde alles ungenießbar es sei denn man steht darauf die letzten 64 Rentner mitzutrinken wenn man sich ein Wasser, ein Bier oder einen Softdrink zieht. Absolut ekelhaft. Wie man sich so benhmen kann werde ich nie verstehen. Als ich das am ersten Abend gesehen hatte, habe ich immer eine eigene Flasche Wasser aus dem Supermarkt mit zum Essen genommen. Dies ist unhaltbar und absolut wiederlich. Nach dem dritten Tag sind wir morgens auf Minimalversorgung umgestiegen, sprich Nutellabrötchen und Abends haben wir nur das frisch aufgeschnittene Obst gegessen. da wir den frittierten Einheitsbrei nichtmehr sehen konnten. Das und die Hygiene sind die Gründe warum ich dieses Hotel nie wieder besuchen werde. Das nächste mal El Cotillo buche ich ein Apartment und versorge mich komplett selber.
Empfang, Reinigungskräfte, Service, Küche, aller sehr höflich. Die meisten sprechen Spanisch und Englisch. Qualität Zimmerreinigung: gut. Da wir so gut wie nie im Hotel waren außer zum schlafen und für zwei Mahlzeiten, haben wir vom Rest nichts mitbekommen.
El Cotillo ist äußerst abgeschieden. Wer hier Urlaub macht will von Turistenhochburgen nichts wissen. Man fühlt sich in der Tat wie in einen Entwicklungsland oder Nachkriegsgebiet. Wer Einsamkeit, Ruhe und Erhohlung sucht findet diese definitiv hier wenn man Abstriche mit der Infrastruktur hinnehmen kann. Vom Flugahfen aus dauert es rund 40-50 Minuten, je nach Fahrer und Verkehrslage bis man in El Cotillo ankommt. Die Buslinien fahren regelmäßig und zuverlässig. Es gibt einen brauchbaren Supermarkt ca. 8min zu Fuß vom Hotel entfernt. Direkt neben dem Hotel gibt es einen Mietwagenverleih. Im Ort gibt es 3 überteuerte Turi-Restaurants am alten Hafen. Viel interessanter sind die Bars von denen es schon einige gibt. El Totston ist hier hervorzuheben für englischsprachige Turisten. Alle die der spanischen Sprache mächtig sind empfehle ich die Cafeteria Piedra Playa auf der Straße zum Hotel. El Punta del est Richtung Surferstrand Piedra Playa ist auch sehr nett. Der Strand der direkt an El Cotillo ist in 5min zu Fuß erreicht. Dieser besteht aus einigen kleinen, renter- und familienfreundlichen Buchten die von Vulkanstein umrandet sind. Wer den deutlich besseren Strand aufsuchen möchte macht sich zum 15min entfernten Piedra Playa auf. Riesiege Sandfläche, toller -zugang zum Meer, klasse Wellen. Einziges Manko ist der oben erwähnte Entwicklungslandcharme und der überall in der Natur rumfliegende Müll (ist aber auch normal für Kanaren).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Frank |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |