- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist terrassenförmig aufgebaut. Halbkreisförmig um den Pool, und dann am Strand entlang. Die Anlage ist nicht zu groß und übersichtlich gestaltet, hier verläuft sich niemand. Die Architektur hat uns sehr gut gefallen, es passte sehr gut in die Landschaft und alles war sehr sauber. Das Hotel ist praktisch in 2 Teile unterteilt. Auf der einen Seite sind die Italiener untergebracht, auf der anderen die restlichen Gäste. Wir würden schätzen, dass 50% der Gäste Italiener waren, 25% Deutsche und 25% aus Russland, wobei man sagen muss, dass uns die Russen nicht negativ aufgefallen sind wie in einigen Berichten hier erwähnt. Eher im Gegenteil. Es waren vornehmlich ältere Gäste (40+) und Familien mit Kindern. In unserem Alter gab es nur sehr wenige, womit man aber in Ägypten rechnen muss. Wenn es irgendwie möglich ist nur Frühstück buchen, und dann in Naama Bay essen. Sowieso unbedingt oft nach Naama Bay fahren weil im Hotel selber echt nichts los ist. Von den drei Ägyptischen Biersorten hat mir Stella am besten geschmeckt. Durchfalltabletten vor Ort kaufen, die deutschen haben nicht gewirkt.
Das Zimmer ist recht groß und sauber, es gibt ein sehr großes Bett, einen großen Schrank, einen kostenlosen Safe,einige Kommoden und einen Fernseher mit ZDF und VOX und für mich ganz wichtig Videotext. Im Bad gibt es Fön, Dusche, Shampoo, Duschgel, Spülung, und Body lotion, 4 große Handtücher. Für Stecker brauchte man einen Adapter. Wir hatten eine Terrasse direkt am Strand also logischerweise mit Meerblick. Die Fugen im Bad hatten wir uns nach den Beschreibungen weitaus schlimmer vorgestellt, wobei wir auch schon sauberere gesehen haben. Aus den anderen Zimmer haben wir nicht soviel gehört, vom Flur aus, hat man die Leute recht laut gehört.
Der eindeutige Schwachpunkt in diesem Hotel. Wir hatten Halbpension gebucht, und habe daher beschlossen die Sonnen in Frühstück und Abendessen zu unterteilen. Das Abendessen bekommt von uns 3 Sonnen, das Frühstück 4 was dann den Durchscnitt 3,5 ergibt. Das Fürhstücksbuffet war eigentlich ganz in Ordnung, es gab kostenlose Getränke, die internationalen Standardwürstchen usw. ein oder zwei Sorten Brötchen, die auch nicht immer ganz knackig waren, Brot, 5 Sorten Marmelade, Cornflakes und so ähnliches Zeugs fürs Müsli und verschiedene Sorten süße Stückchen. Es war alles ganz in Ordnung, wenn auch nicht wirklich herausragend. Beim Abendessen muss ich sagen, dass ich praktisch immer das gleiche gegessen habe, nämlich Hühnchen mit Reis. Es gab immer eine Schüssel Reis, angeblich je nach Themenabend unerschiedlich schmeckend, irgendwas mit Kartoffel, irgendwas an Pasta, Hühnchen und Fisch in irgendner Form und dann noch eine weitere Fleischspeise. Einzig der Nachtisch hat uns richtig geschmeckt und war dann auch fast unsere Hauptspeise. In der 2. Woche haben wir dann weitgehend auf unser Abendessen im Hotel verzichtet, und haben in Naama Bay gegessen. Dort gab es sehr gute und günstige Restaurants so dass wir doch noch ein Abwechslungsreiches Abendessen bekamen, was aber nicht am Hotel lag. Getränkepreise im Hotel waren 0,75l Wasser 1 Euro, Cola usw. 2 Euro und Bier 3 Euro. Auch das war in Naama Bay deutlich günstiger. Durchfall war vorhanden, wir habens beide nach ausgiebigem Fruchtessen bekommen. Vielleicht auch Zufall.
Unglaublich freundliches Personal, wie es einfach nicht mehr besser geht. Alle hatten immer ein Lächeln auf den Lippen, und einen freundlichen Gruß für uns. Das Zimmer wurde immer sehr sauber gereinigt und jeder Kleinste Wunsch wurde berücksichtigt. Beim Einziehen haben sie schon an unseren Gesichtern gesehen, dass wir die Betten lieber zusammen hätten, was dann auch in 5 Minuten erledigt war. Der für die Handtücher zuständig war, kannte am 2. Tag unsere Zimmernummer, und auch der Kellner im terrace restaurant kannte sehr schnell unseren Standardgetränkewunsch zum Abendessen. Beschwerden wurden sehr schnell erledigt unabhängig von der Uhrzeit. Auch als wir um Mitternacht in unser Zimmer kamen und ein lautes durchgehendes Piepsen feststellten, war innerhalb von 5 Minuten jemand da, der feststellte, dass sich ein Vogel dort verfangen hatte, und das Problem beseitigte. Freundlichkeit war nicht abhängig von Trinkgeldern.
Das Hotel liegt ziemlich in der Pampa. Direkt in der Nähe gibt es eigentlich fast nichts. Im direkt anschließenden Baron Hotel gibt es Einkaufsmöglichkeiten, für das, was man halt in nem Urlaub braucht ( Getränke, Knabberzeugs, Medikamente und Souvenirs). Allerdings waren die Preise doch erheblich teurer als in Naama Bay. Abends gab es zu verschiedenen Zeiten Busse nach Naama Bay und wieder zurück. Die Fahrzeit beträgt etwa 25 Minuten. Die Fahrt kostete pro Weg und Person einen Euro oder 7,5 Pfund. Diesen Service sollte man unbedingt in Anspruch nehmen, weil es dort halt alles das gibt, was es im Hotel nicht gibt. ( Disco, gute Restaurants, mehr und günstigere Souvenirläden und Supermärkte und Telefonzellen) Wir waren gegen Ende jeden Abend da. Der FLughafen ist in unmittelbarer Nähe. Vielleicht 10 Minuten weg. Man hört die Flugzeuge, was uns allerdings nicht gestört hat. Der Strand ist sehr schön und sauber. Es gab jede menge freie Liegestühle, Duschen waren vorhanden, und die Entfernung vom Strand zu unserem Zimmer war genau der vielleicht 3 Meter breite Weg dazwischen. Das Meer fällt ganz flach ab. Man kann sehr weit hineinwaten, bis nach 60 Meter das Riff kommt. Die ersten Meter gibt es Felsplatten und größere Steine die man überwinden muss, dann kommt auch im Meer ein feinsandiger Untergrund. Um über das Riff zu kommen muss man über einen Steg laufen. Hier gibt es dann ein wunderschönes Riff mit vielen Fischen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen sehr schönen großen Pool, in welchem wir oft waren. Die Wassertemperatur dort schwankte zwischen 25° und 28°. Es waren nie besonders viele Leute dort, so dass wir immer viel Platz hatten. Dort lief immer irgendwas an Musik, was sowohl orientalische Musik als auch Eminem sein konnte. Auch dort gab es immer genügend freie Liegestühle. Es gab Sportmöglichkeiten. Fußballfeld, Tennisplatz, Beachvolleyball, ein Bocciafeld und eine Dartscheibe am Strand. In der ersten Woche gab es keine Animation ( außer der Massenaerobic der Italiener oder was das sein sollte), die fing erst in der zweiten Woche an. Dann kam ich endlich zu meinem Volleyball, was ich in der ersten Woche doch sehr vermisst hatte, weil ich persönlich brauche ein gewisses Maß an Sport im Urlaub, und die wirklich schönen Violleyballfelder so unbenutzt zu sehen tat mir ja fast in der Seele weh ;). Es war allerdings nie ein Problem sich den Volleyball, die Bocciakugeln oder die Dartpfeile zu holen, so dass man auch außerhalb der Animationszeiten jederzeit spielen konnte. Die Musik der Italiener war wirklich fast durchgehend, aber wir waren ganz am entgegengesetzten Ende des Strandes, und haben praktisch nichts davon mitgekriegt. Man kann dem also gut ausweichen, falls es jemanden stört, Internetzugang war vorhanden. Die Stunde kostet 30 Pfund, in Naama Bay ist auch das billiger.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sebastian & Birgitta |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |