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Michaela (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2016 • 2 Wochen • Strand
Wir würden nicht nochmal hinfahren.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Schöne liebevoll gepflegte Anlage, gute Rezeption. Schlechter Strand, kurzes Frühstück, Service im Speisesaal


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Familienzimmer im Corali Village. Es bestand aus Schafzimmer mit Doppelbett und einem Wohnzimmer mit 2 Schlafcouchen, Küchenecke und einem großes Bad. Eine schöne Terrasse war auch dabei. Die Ausstattung war schon veraltet, aber akzeptabel. Der Flachbild TV im Wohnbereich war winzig (für uns aber ausreichend). Im Bad war die Duschstange leider lose (fehlerhafte Anbringung - Stange rutschte oben aus der Verankerung) und auch der Duschvorhang fiel einmal herunter nachdem unser 5 jähriger bei zuziehen etwas zu grob war. Wir konnten die Stange aber problemlos wieder anbringen. Das Doppelbett war sehr hart. Die Schlafcouches waren ganz ok zum nächtigen. Es gab genügend Möglichkeiten seine Kleidung zu verstauen. Besonders im Bad war viel Platz für unsere Utensilien. Sämtliche Fenster und die Terrassentüren waren mit (tlw. leider löchrigen) Fliegengittern ausgestattet. Wir hatten trotzdem immer mal Käfer und Mücken im Zimmer (aber bestimmt nicht soviele, wie ohne Gitter). Wir haben beim Schlafen die Terrassentüren immer offengehabt (beide Zimmer hatten Terrassenzugang) und es kamen nur 2 Mücken rein. Bei der Ankunft (gegen halb 10 abends) hatten wir ein Zimmer mit mehreren kleinen Käfern erhalten. Als wir dann auch noch eine wirklich riesige Kakerlake (ca. 5-6 cm lang) fanden, die nach einem Schlag in den Zwischenraum der Schiebetür flüchtete und somit für uns unerreichbar wurde, haben wir noch in der Nacht das Zimmer gewechselt. Das zweite Zimmer hatte eine nicht kühlende Klimaanlage im Schlafzimmer und im Kühlschrank fehlte die Tür zum Tiefkühler. Zudem waren in den beiden Nebenzimmern 2 befreundete Familien untergebracht, die nachts halb 1 noch ihre Kinder im Flurbereich herumtollen ließen. So haben wir dann am Tag nach der Ankunft also nochmal das Zimmer gewechselt. Die beiden Zimmerwechsel - das muss ich positiv hervorheben - gingen reibungslos und freundlich seitens der Rezeption vonstatten. Wir hatten überhaupt keine Probleme diesbezüglich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Frühstück war lecker. Beim Abendessen waren oft sehr salzige oder komplett ungewürzte Speisen dabei. Fleischgerichte waren auch oft richtig hart und zäh (die Ente al Orange konnte ich echt nicht kauen trotz tadellosen Zähnen) und zudem stellenweise schwarz verbrannt. Eine Bulette und zwei Fischgerichte waren dafür nicht durchgebraten (wirklich noch roh innen). Irgendwas von den Warmspeisen war aber immer ganz ok. Ich bin trotzdem immer gut satt geworden, weil das Salatbüffet und das Nachspeisenbüffet glänzten. Von den Warmspeisen habe ich immer nur wenig genommen. Getränke völlig überteuert. Der Wein (13,80 Euro die Flasche) hat im Supermarkt 300m entfernt gerade einmal 3,80 Euro gekostet! An der Village Snack Bar war es nicht gerade günstig (ein kleiner Hirtensalat 5,90 Euro, Pizza Margaritha 7,00 Euro, 0,25 Bier 2,60 Euro, 0,4 Bier 3,40 Euro).


    Service
  • Eher gut
  • Hier müsst ich eigentlich differenzieren: Rezeption: 6 Sterne Village Snack Bar: 6 Sterne Speisesaal: 1-4 Sterne (je nach Kellner); absolut undurchsichtig war die Tischvergabe (überall reserviert Schilder und wenn man fragt, wo man sitzen kann heißt es "überall" - wozu dann die Reservierungen???), als Familie mit 2 Kindern (3, 5 Jahre) war es nicht erlaubt sich im Vorderbeich des Restaurants hinzusetzen. Selbst am Tag als Deutschland spielte und der Speisesaal deswegen früh leer war, durften wir uns nur ganz nach hinten setzen (längster Laufweg zum Büffet). Das muss man sich mal vorstellen: Das ganze Restaurant ist bis auf 2-3 Tische leer und wir müssen uns nach hinten setzen und brav das ganze Restaurant mit 2 Kleinkindern durchtippeln, um zum Büffet zu gelangen. Darauf angesprochen hat die Rezeption Verständnis für unseren Unmut geäußert (bei der mickrigen Belegung hätte eine Ausnahme gemacht werden können). Der Speisesaalleiter Kostas war hingegen nicht entgegenkommend. Getränke im Speisesaal durften nach seinem Willen auch nicht aufs Zimmer geschrieben werden (war ansonsten in der Anlage möglich war). Warum dies so ist, haben wir und die Rezeption, die extra nochmal bei Kostas nachfragte, nicht verstanden. Wir vermuten aber, dass Kostas die Trinkgelder in Gefahr wähnte, wenn aufs Zimmer bezahlt wird. Enttäuscht waren wir auch über die Frühstückszeiten (7 - 9.30 Uhr). Schlag 9.30 Uhr gingen wirklich die Lichter aus und man sollte gehen und wer es wagte noch gerade so bis halb 10 zu erscheinen, wurde mit bösen Blicken bedacht und dazu angehalten sich zu beeilen, weil man ja den Mittagstisch (ab 12.30 Uhr) vorbereiten müsse. Ausschlafen kann man also vergessen oder man verzichtet aufs Frühstück.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Transfer auf dem Hinweg zum Hotel dauerte 1 Std+15 Minuten (das Corali wurde leider zuletzt angefahren). Auf dem Rückweg waren wir hingegen nur 35 Minuten unterwegs. Das Corali liegt wirklich ländlich und abgeschieden. Vom Pool des Hotels kann man auf die Kuhweide schauen ... entsprechend steigt schon manchmal eine Kuhfahne rüber ... Nach Tigaki sind es 3 km, nach Kos Stadt 9 km (gem. der dortigen Schilder an der Hauptstraße, die etwa 400 m entfernt liegt). Bürgersteig an der Zubringerstraße zur Hauptstraße (dort liegt auch der erste Strandzugang) ist leider nicht vorhanden. Wegen des vorhandenen Verkehrs ist es nicht so toll dort entlang zu laufen oder mit Kindern mit dem Fahrrad zu fahren. Bei Temperaturen von 30 Grad ist es nach Tigaki zu weit zum laufen (zumal wir mit 2 Kleinkindern unterwegs waren). Fahrräder haben wir wegen der Temperaturen, engen Straßen und dem vorhandenen Verkehr aus Taxis, Mietwagen und Reisebussen lieber nicht gemietet und sind mit dem Linienbus nach Kos Stadt (Erwachsene für 2,10 Euro) bzw. nach Tigaki mit dem Taxi (6 Euro) gefahren. Der Strand nahe des Hotels hat uns erschreckt. Ein schmaler Streifen mit grobem Sand, vorne lag alles voller Algen und im Wasser schwammen sie auch dicht an dicht. Dazu kam der Verkehr der Hauptstraße. Es donnerten in 2 Meter Entfernung ohne jegliche Abgrenzung vom Strand die Autos, Mofas, Reisebusse (und nicht gerade wenige) vorbei. Nix mit entspanntem Sonnenbaden oder Buddeln. Wir sind dann zum Endes des Urlaubs ohne die Kinder mal an diesem Strand ins Wasser reingesprungen, wenn wir auf den Linienbus gewartet haben (fährt nur 1x pro Stunde). Die Algen hatten sich nach einigen Tagen dann in einen Wasserabschnitt von 1-2 Meter Breite zurückgezogen, so dass man doch einigermaßen schönes Wasser zum baden hatte. Der Strand nach Tigaki hin ist schöner, aber auch dort lagen Algen am Strand, schwammen Algen im Wasser und der Sand war nur als grob zu bezeichnen (ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem schönen Buddelsand, den wir bisher von Mallorca oder der Ostsee gewohnt waren). Einkaufsmöglichkeiten: Ein (teurer) Minimarkt ist gleich in der Anlage. 300 m entfernt Richtung Hauptstraße gibt es aber auch noch einen Supermarkt mit normalen Preisen. In Tigaki (3 km ab Hauptstraße) gibt es alles weitere (Apotheke, Ausflugsanbieter, Restaurants).


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michaela
    Alter:31-35
    Bewertungen:3