- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
mittelgroßes Hotel mit drei Sternen, die verdient sind. Im Zimmer ist neben den Betten Platz für zwei Korbsessel mit Tischchen. Der Kleiderschrank ist groß, auch die Koffer passen hinein; der Safe muss extra bezahlt werden, ebenso die Minibar, die sonst verschlossen bleibt. Falls eigene Medikamente im Kühlschrank zu lagern sind, lässt die Rezeption sicher mit sich reden. Der Balkon ist halbseitlich zum Meer, mit Tisch und zwei Stühlen, Trockner mit Teleskopauszug an der Wand. Das Zimmer war sauber, wurde täglich gereinigt. Handtücher auf Wunsch gewechselt (das Übliche: auf den Boden legen bei Wechselwunsch). Der Fernseher ist in die Jahre gekommen und ziemlich klein, aber mit erstaunlich vielen deutschsprachigen Sendern (eine Stunde Zeitverschiebung beachten). Wir hatten Komplettversorgung (AI). Die Gäste waren überwiegend Deutsche, dazu etwas Skandinavien , meist im gesetzten Alter (50+). KInder waren laut Beschreibung erst ab 16 Jahre zugelassen. Es gab trotzdem ein paar Kleinkinder, weil das IFA Beach oben am Hang überbucht war und die Gäste ein Upgrade für das am Strand gelegene erhielten. Die Internet-Nutzung kostet pro Platz einen Euro. Durch die AI-Versorgung traten kaum Extrakosten auf. Der Wein kommt meist aus Spanien, Wein von der Insel hatten wir als Tischwein und abends in der Bar. Es wird nicht der beste gewesen sein. Wir haben uns im Supermarkt eine Flasche gekauft aber noch nicht verkostet. Im November ist es in der Sonne noch schön warm, im Schatten fröstelt man, vor allem bei dem ständigen kräftigen Wind. Beim Spazierengehen entlang der endlosen Strandpromenade kommt man bei gutem Tempo schnell ins Schwitzen, der Wind kann ganz schnell auskühlen und der Schnupfen ist da.
Das Wasser ist als Trinkwasser ausgewiesen, stammt aber aus Meerwasserentsalzung oder aufbereitetem Brauchwasser und ist stark mit Chlor versetzt. Zum Zähneputzen geht es.
Es gab ein großes Restaurant, wo man in einem vorgebenen Zeitraum Frühstück und Abendbrot einnehmen konnte. Es war nie so voll, dass man warten musste. In der Poolbar gab es vormittags Snacks, mittags Essen, nachmittafs Kaffee und Kuchen, abends Getränke. Bei AI waren nur einheimische frei. Das Personal war aufmerksam, räumte schnell ab. Das Essen war etwas eintönig, manchmal kaum gewürzt, das Fleisch oft zäh. Es war das übliche internationale Angebot, nicht landestypisch. Der Kaffe schmeckte früh sauer, nachmittags dünn. Dafür gab es Brötchen, Schwarzbrot, eine gute Leberpastete und sehr ordentlichen Schnittkäse . Das weichgekochte Ei war noch fast flüssig. Gut war das umfangreiche Obst- und Gemüse-Angebot. Das Dessert reizte zum Naschen; außerdem waren vier Sorten Eis stets verfügbar. Am Eingang zum Saal stand eine Plastikschildkröte mit Rückenschlitz für Trinkgelder. Wir haben gern was gegeben.
Das Personal war freundlich und flink. Deutsch war nicht deren Lieblingssprache, aber mit Englisch oder mit Händen unf Füßen kam man weiter. Die Zimmer wurden am Vormittag gereinigt; man konnte sogar auf einem Kärtchen seine Wunschzeitraum eintragen . Über Wäscheservice kann ich nicht sagen, einen Arzt haben wir auch nicht gebraucht. Kinderbetreuung war nicht vorgesehen. Als der Safe Schwierigkeiten machte, war binnen einer halben Stunde ein Monteur da (und dann lags an mir, ich hatte die Karte zu langsam eingeführt).
Für uns der erste Grund für dieses Hotel war die Lage. Vom Pool waren es nur ein paar Schritte zum feinsandigen dunklen Strand, der flach ins Wasser übergeht. Im November war es noch warm genug zum Baden (21 Grad Wassertemperatur). Der Wind war heftig, man brauchte eine geschützte Ecke. Muschelsuchen fällt hier aus. Die Liegen am Strand waren gegen Gebühr; wir brauchten sie nicht. Supermercados, Supermarkets gibt es zu Hauf. Bei den Preisen muss man aufpassen. Wenn die Ware nicht ausgepreist ist, sollte man handeln. Im Nachbarhotel gibt es ein Spielcasino, in Richtung Playa de Ingles Erlebnis bäder und Jahrmärkte. Empfehlenswert ist ein Besuch im Palmitos-Park, mit dem Bus erreichbar, oder Ausflüge über die Insel, die man beim Reiseleiter oder an der Rezeption buchen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr erfreulich war die Ruhe am Pool, keine musikalische Dauerbeschallung, keine ständige Anmache zum Mitmachen. Es gab eine nette Animateurin, die dreimal täglich für Wassergymnastik, Billard, Bingo, Stretching o.ä. warb, aber nicht krakeelte. Jeden Abend wurde in der Poolbar Unterhaltung geboten, anschließend Tanzmusik vom Alleinunterhalter im Halbplayback. Durch die zwei Pools war genug Platz für Liegen im Schatten oder in der Sonne, und es gab genug Liegen und auch die Auflagen dafür. Das bescheuerte Reservieren mit dem Handtuch entfiel. Duschen gab es am Pool und am Strand. Dort waren sie nötig, weil der dunkle Sand gut klebte. Umkleidekabinen gabs auch. Am Strand weht die blaue Fahne für gute Wasserqualität .
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Arnold |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |