70er Jahre Hotelbau auf privater Halbinsel mit Bemühen um exklusives Flair. Angejahrte, aber gepflegte Anlage mit internationalem Publikum (Briten, Franzosen, Russen). Essen gut, fällt aber im Vergleich zum Rest ab. Teilnahme am Greco-Privilege Club sollte 10 % Ermäßigung auf Zusatzleistungen bringen - fanden wir auf der Schlussrechnung so nicht wieder. Zielpublikum eher 50 + (Reisezeit: September).
Weiß, sehr geräumig, Schlafraum hat hohe Decke (sehr angenehm). Bad und Schränk etwas angejahrt, dafür aber einheitliche Holzbügel und nicht so ein Plastikkrimskrams. Wir waren in der 4. Etage zur Landseite hin untergebracht, was uns traumhafte Sonnenuntergänge bescherte und abendliches Nachbräunen auf dem eigenen Balkon.
Das Essen ist o.k. - aber einem 5 Sterne Haus nicht angemessen. Frontcooking läuft so am Rande mit, liefert manchmal tolle Sachen (z. B. Ente) aber eben nicht immer. Wer RIU-Standards gewohnt ist, wird z. T. enttäuscht sein. Was beim Frühstück immer fehlte: Müslischalen + Schüsselchen für Marmelade. Eine echte Marktlücke im Restaurant. Wir haben allerdings nur das normale includierte Restaurant benutzt. Gegen entsprechende Einzelaufpreise kann man sog. Themenrestaurants (z. B. Steak&Sushi) benutzen. Da sind die Preise aber recht happig. A propos happig: Weinpreise im Restaurant beginnen bei 19 für rot und weiß, bei 25 für Rose (jeweils 750 cl-Flasche). Wasser mit 4,20 € o.k.
Roomservice: Top! Rezeption: Routiniert! Restaurant: liebenswert, chaotisch, wir Deutsche würden es als ineffizient bezeichnen (führt zu Abwertung) Keine Begrüßung durch Oberkellner oder Köche, wie in anderen Hotels üblich. Keine festen Tische, was nicht schlimm ist. Mehrmals konnten wir beobachten, wie Tische doppelt vergeben wurden oder Gäste, die gemeinsam das Buffet für den nächsten Gang aufsuchten, bei Rückkehr ihren Tisch neu eingedeckt und neu besetzt vorfanden. Tipp: Einer bleibt immer beim Tisch. Großartig: Einmal wurde unsere nur teilgelerte Weinflasche nicht wiedergefunden. Daraufhin gab es am Folgeabend die Tischgetränke gratis. Tischkellner sind z. T. extrem bemüht und nett. Was fehlt ist eine koordinierende Hand. Aber irgendwie kriegen sie die Abende über die Bühne.
Lage ist einfach top! Auf einer Landzunge gelegen passiert man eine bewachte Zufahrt um durch schön angelegte Einzelvillen das Haupthaus zu erreichen. Mehrere Privatstrände mit Liegen, die von einem Strandkümmerer bedient werden. Immer frische Pooltücher, gratis Wasser und Melonen als Appetithäppchen. Auto empfehlenswert, da der Hotelshuttle nur 2xtäglich fährt und der Taxitransfer teuer (15-20 €) wird. Wir hatten ein Auto für die ganze Woche für 132 €.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Haben wir nicht genutzt. Aber es gibt alle Möglichkeiten des Wassersports + Tennis + einen kleinen, leider klimatisierten Fitnessraum (viel Freihantel, wenig Maschine, Laufbänder und Ergometer vorhanden), sowie eine nach Geschlechtern getrennte Sauna.
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kai |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |