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Jörg (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2011 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Ideal um Gozo kennen zu lernen
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel strahlt eine recht große Gemütlichkeit aus. Für Liebhaber des "Old English Style", also ein bißchen verspielt und plüschig, ideal für einen längeren Aufenthalt geeignet. Durch Bautätigkeiten wird es leider immer mehr eingekreist und die Baustelle auf der anderen Straßenseite wird wohl auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da hier immer noch Platz für das Fundament in den Fels gehämmert wird, aber das stört nicht so sehr, wenn man nicht den ganzen Tag im Hotel ist und im Winter ist durch die frühe Dunkelheit entsprechend früh auch Schluss. Die ca. 50 Zimmer sind in der Größe unterschiedlich, wenn man sich den Grundriss des Rettungswegeplans ansieht. In den weinigsten Zimmern hat man einen eigenen Balkon, da der Zugang zu den Zimmern in der Regel genau von dort erfolgt. Es ist schon von Vorteil, wenn man versucht ein Zimmer am Ende des jeweiligen Gebäudeteils zu bekommen, um nicht zu viel "Durchgangsverkehr" zu haben. Im Winter ist das nicht das Problem, da die wenigen Gäste doch sehr schön im Hotel verteilt wurden. Auch im Dezember ist man hier sehr gut aufgehoben, kann Gozo von hier gut erkunden. Anfang Dezember ist das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut. Das Wetter war sehr wechselhaft, aber überwiegend schön, wenn auch oft sehr windig bis stürmisch. Wer den frühen Rückflug um 7:20h von Air Malta erwischt, so wie ich, muss damit rechnen bei sehr schlechtem Wetter einen Tag früher nach Malta gebracht zu werden. Das hat wiederum den Vorteil, dass man am Abflugtag nicht nachts um 1 Uhr von Xaghra abgeholt werden muss, sondern "erst" um 4 Uhr von einem Hotel bei Cirkewwa, bei mir war es leider das Riviera (siehe Beurteilung dort). Durch die direkte Busverbindung zum Fährhafen ist das Hotel auch sehr gut für Tagesausflüge per Linienbus nach Malta geeignet. Wer viel mit dem Bus fahren möchte, kauft sich am besten ein 7-Tage-Ticket für 12 Euro, auf Malta ein Tagesticket für 2,60 Euro. Günstiger kann man Gozo und Malta nicht kennenlernen (außer man macht auf Gozo alles zu Fuß).


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer, das ich hatte, war für eine Person wirklich groß genug, zu zweit könnte es ein wenig eng werden. Dafür lag es es in dem Gebäude, dass in den meisten Katalogen abgebildet ist, somit zum Innenhof, zwar ohne Aussicht aber extrem ruhig. Der Gesamtzustand des Zimmers kann so gerade noch als gut bezeichnet werden, da das Badezimmer doch mal eine neue Einrichtung im Bereich des Waschbecken bekommen sollte, hier quillt so einiges auf. Es ist schlicht, aber doch geschmackvoll eingerichtet. Es hängen sogar einige Bilder an der Wand, die Lampen könnten schöner sein, wenn sie nicht nur durch die blanken Energiesparlampen auffallen würden. Es gibt immerhin schon einen LCD-TV (DW-TV und leider immer noch nur RTL II) und der Kühlschrank der Minibar läuft lautlos. Die Betten waren sehr gut (keine Rückeschmerzen, trotz Bandscheibenschaden), auffallend die großen ordentlichen Bettdecken mit Überlänge. Im Schrank habe ich sogar ein sehr gutes Kopfkissen gefunden. Die Klimaanlage lässt sich auf Heizen umstellen, was bei den Temperaturen, die ich erlebt habe, von großem Vorteil war. Allerdings war das Zimmer bei der Ankunft stark überheizt, was sicher gut gemeint war. Insgesamt sind die Zimmer sehr sauber, sicher nicht mehr bei allem auf dem neuesten Stand, aber doch gut gepflegt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Da ich im Hotel nur gefrühstückt habe, kann ich nur dieses beurteilen. Für maltesische, also eher englische, Verhältnisse ist es doch recht gut. Die Beschreibung im FTI-Katalog vom Winter 11 beschreibt es noch als "reichhaltig", im Sommer 12 wird es als "kontinental" bezeichnet, was der Wahrheit auf jeden Fall näher kommt. Es liegt halt so dazwischen: Es gibt immerhin je 2 Sorten Toast und Brot, die typischen kleinen Brötchen, zweierlei Minicroissants, 3 Sorten Marmelade, Honig, ein kleines Müsli-Buffet, Spiegeleier, Speck, Würstchen, Bohnen. Sonderwünsche werden gerne entgegen genommen und erfüllt. Der Kaffee, Cappucchino oder Kakao kommt aus dem Nescafe-Automaten, da bin ich lieber auf Tee ausgewichen. Wenn man nicht allzu wählerisch ist, kann man auf jeden Fall satt werden. Ach ja, die Pfirsiche aus der Dose habe ich vergessen, sonntags gab es sogar frisches Obst am Spieß. Da das Hotel nur sehr schwach belegt war, gab es das Frühstück öfter mal im kleinen Restaurant, wo man auch noch in den Genuss gekommen ist, sehr fleißig und höflich bedient zu werden. Insgesamt war alles sehr sauber und ordentlich. Nur die relativ laute Musikanlage im großen Restaurant hat etwas gestört, zumal wenn Weihnachtsmusik von Elvis daraus ertönt. Aber auf Bitten ist sie aber auch ausgeschaltet worden.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Begrüßung bei der Ankunft ist sehr freundlich, im Hintergrund läuft leise Musik. Englisch sollte man aber schon können, aber das weiß man ja, wenn man nach Malta fährt. Der Service beim Frühstück ist sehr zuvorkommend und zurückhaltend, so wie man es sich in solch einem Hotel auch vorstellt. Überhaupt läuft das meiste in sehr ruhiger Form ab, wenn man mal von den morgentlichen Unterhaltungen des Personals im Innenhof absieht. Dafür spart man sich den morgentlichen Wecker, wenn man eines der wenigen Zimmer zum Innenhof hat. An der Rezeption ist man auch gerne mit Rat und Tat behilflich, auch wenn man manchmal ein wenig nachhaken muss.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels am ruhigen Ortsrand von Xaghra ist sehr schön. Von vielen Zimmern hat man eine sehr schöne Aussicht über die Insel, da es genau am Rande des Plateaus der Stadt liegt. Die Straßen, die am Hotel vorbeiführen sind kaum befahren, da man hier sowieso nicht weiter kommt. Der Ortskern mit der Kirche, ein paar Läden und den Bushaltestellen ist nur ca. 10-15 Minuten zu Fuß entfernt. Xaghra ist sehr gut für individuelle Erkundungen der Insel geeignet, da man hier auch noch den Komfort hat 2 Buslinien zu Auswahl zu haben: eine nach Rabat (Victoria, alle 60 Min), wie es normal üblich ist und eine zweite Direktverbindung zum Hafen von Mgarr mit direkter Fähranbindung (Querverbindung von Marsalforn nach Mgarr, alle 90 Min). Von Rabat hat man zu den meisten Orten in relativ kurzer Zeit Anschluß zum nächsten Bus. Dadurch ist ein Mietwagen nicht unbedingt erforderlich, wenn man gerne zu Fuß unterwegs ist. Was die Zukunft bringt, weiß man natürlich nicht, aber leider ist direkt neben dem Hotel ein Appartmenthaus gebaut worden (noch im Rohbau, wann und ob es weiter geht weiß wohl keiner, wie so oft in Malta), von dem man direkten Blick in die Garten- und Poolanlage des Hotels hat. Irdendwann wird man also im sehr schönen Garten des Hotels so richtig schön auf dem Präsentierteller liegen. Schade. In den Bungalows auf der anderen Straßenseite ist man davon nicht betroffen, wenn man sich mit den doch sehr kleinen Pools hier begnügt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Die Pools machen einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck, der kleinere direkt im Innenhof ist recht schlicht, dafür ist der zweite im oberen Gartenbereich sehr schön angelegt, aber, wie oben schon erwähnt, mit dem Nachteil, dass er vom neu erbauten Appartmentgebäude direkt einsehbar ist, wenn es denn mal fertig ist. Es hat auch Abende mit Livemusik gegeben, die im Zimmer aber kaum hörbar waren. Zu beachten ist vielleicht, dass das Hotelrestaurant scheinbar gerne für Gesellschaften und Hochzeiten genutzt wird. Ich habe an beiden Wochenenden Hochzeiten erlebt, bei denen es schon mal sehr laut wird, oder, wie es bei mir war, direkt über meinem Zimmer ein Feuerwerk abgebrannt wird.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:46-50
    Bewertungen:18