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Michael (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2025 • 2 Wochen • Strand
Gutes Hotel - trotz kleinerer Schwächen
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Im Vergleich zu anderen Hotels am langen Strand eine wirklich gute Entscheidung. Besonders der Strand an sich mit ausreichender Anzahl an Liegen und natürlichen Schattenplätzen (Bäume) war sehr angenehm.


Zimmer
  • Gut
  • Etwas in die Jahre gekommen. Schöner Balkon. Badezimmer ausreichend groß mit begehbarer / ebenerdiger Dusche. Wasserdruck in der 2. Etage nicht wirklich ausreichend. Das Boxspringbett bot sehr gute Bequemlichkeit. Minibar kostenlos und hält die Getränke wirklich kühl . Inhalte müssen dann per QR-Code nachbestellt werden. Dieser QR-Code wird nicht im Zimmer zur Verfügung gestellt. Man muss dafür zur Rezeption. Die Klimaanlage war die beste, die wir jemals hatten. Funktioniert auf Knopfdruck und im Zweifelsfall werden in kurzer Zeit arktische Temperaturen hergestellt. Kühlt auch weiter, wenn das Zimmer verlassen wurde. Wenig Kleiderbügel. Allerdings muss im Hotel auch keine Modenschau veranstaltet werden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Frühstück: viele Angebote und auch warme Speisen. Es können ergänzend frische Omeletts, Waffeln oder Pancakes geordert werden. Es gibt Obst, Müsli, Milch, etc. Der Kaffee ist gut. Die ersten Kaffeekannen bieten eher lauwarmen Kaffee. Der danach gebrachte Kaffee ist dann heiß / es wird unaufgefordert nachgeschenkt . Wer also später zum Frühstück geht, hat den heißeren Kaffee. Frühstück übrigens erst ab 07.30 Uhr. Brot eher als Toast im Angebot. Ab in den unglaublich schnellen Toastofen und dann war es essbar. Frühstück: Note 2 / Mittagessen im Hauptrestaurant: Breites Angebot an warmen Speisen. Allerdings wenig warmes Gemüse. Der Salat mit gegrilltem Gemüse (Auberginen, Zucchini..) ist mit Fett vollgezogen und halbroh. Fleisch geht aber immer. Grillstation bietet dann noch Extras wie Lamm an. Nachtisch geht so, was Geschmack und Abwechslung angeht. Verschiedene Öle zum Salat. Insgesamt aber recht gut, wenn auch (bei 14 Tagen) irgendwann die Abwechslung fehlt. Das ist aber in allen Hotels so. Nach einer Woche geht es wieder von vorne los. Die Strandbar mit Grillstation haben wir nicht wirklich genutzt. Dort eher verschiedene Burger im Angebot (war eher lieblos zusammengebastelt, wenn auch das Fleisch perfekt war). Mittagsbüffet: Note 2,5 / Abendessen im Hauptrestaurant: Jetzt zu Mr. Jekyll und Mr. Hyde. Das Abendbüffet war insgesamt gut im Angebot und Geschmack und ähnelte dem Mittagsbüffet. Leider wurde das nur selten angeboten, denn abends war Menü angesagt. Aus verschiedenen Angeboten konnte man die Gänge zusammenstellen. Vergleich zum Büffet: Hier hat man versucht, besonders zu glänzen und man kann es einfach nicht. Anfangs habe ich mitgespielt und hier dann da "Essbares" bekommen. Das war in der Gesamtbetrachtung nur zu 20% der Fall. Insgesamt jeden Abend 1,5 Stunden Menü ist dann auch zu viel und manchmal möchte man auch nur einen Happen essen. Zum Ende hin bin ich an die Pastastation gegangen und habe Spaghetti (mit einer dünnen Tomatensoße) bestellt und auf das Menü verzichtet oder nur ein bis zwei Gerichte + Spaghetti bestellt. Fazit Abendessen: Büffet 2,5 / Menü 4 Das Weinangebot ist deutlich besser als jeder "Tischwein". Man kann z.B. unter verschiedenen Sorten Weißwein wählen (muss man aber wissen) und der war immer wirklich gut. Ansonsten viele bekannte Spirituosen kostenlos im Angebot und man sollte auch nach dem lokalen Appleton-Rum fragen, der inzwischen in deutschen Supermärkten billiger als in Jamaika gekauft werden kann. Campari hat den Hersteller gekauft. Die Gläser werden gespült, aber nicht mehr poliert. Die Wasserflecken muss man dann einfach akzeptieren. Übrigens dachten wir, dass es verschiedene Angebote von Fisch gibt. Es gibt quasi nur den Red Snapper, den Hering der Karibik. Immer schmackhaft, jedoch eben "nur" Snapper. So geschehen: Mittags gab es Red Snapper. Abends dann im Menü: Catch of the day". Überraschung: Dahinter verbarg sich Red Snapper. Hauptrestaurant großzügig geschnitten. Akustik nicht gut / Fliesenboden wie so oft. Dann ab 20.00 Livemusik. Während des Essens war es dann einfach viel zu laut, um sich zu unterhalten. Also um 18.30 zur Öffnungszeit da sein und vor Beginn der Musik gehen.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist im Regelfall aufmerksam und schnell. Das Hotel schult das Personal kontinuierlich. Trinkgeld ist nicht erforderlich, da die Beschäftigten bereits eine Trinkgeldpauschale via Gehalt bekommen. Das Hotel versichert sogar seine Beschäftigten für den Krankheitsfall (das ist bei 99% der Beschäftigten in Jamaika nicht der Fall). Trotzdem haben wir hier gerne mal ein paar Dollar dagelassen. Am Strand werden die Getränke gebracht (rotes Fähnchen aufstellen). In Zeiten des Schichtwechsels gilt es jedoch Geduld aufzubringen oder die max. 50 Meter bis zur Bar zu gehen. Was anfangs irritiert ist das Schild "Wait to be seated". Auch wenn fast keiner da ist. Man wird dann zu einem beliebigen Tisch geführt oder man zeigt auf den Tisch seines Vertrauens. Das ist wohl den amerikanischen Gästen geschuldet, die locker 95% der Gäste ausmachen. Am Tisch wird regelmäßig Wasser nachgefüllt bzw. Kaffee gebracht (der übrigens wirklich gut ist). Ebenso schnell wird auch abgeräumt. Also insgesamt wirklich guter Service, der auch kleine Extrawünsche umsetzt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Abseits gelegen. Das Hotel bietet eine Shoppingtour ins benachbarte Negril an. Das muss man aber nicht machen. Allerdings sollte man ausreichend Sonnencreme mitnehmen. Im Hotel und in Negril sind die Preise fast gleich. Sagenhafte 20 Dollar für 200ml. Für Fahrten zu den wenigen Highlights sollte man pro Person mal zwischen 150 und 200 Dollar einplanen (Black River..) etc. Zu Rick Cafe besser mit dem Taxi fahren. Flughafentransfer ca. 1,5 Stunden in einem Kleinbus. Das Hotel bietet am Flughafen einen Sammelpunkt für den Transport an und es gibt dort kostenlose Getränke und evtl. von dort auch Wasser mitnehmen. Das ist ein Hotel, das den strengen Nichtrauchergesetzen Jamaikas folgt. Also im Umkreis von 8m zu Gebäuden ist das Rauchen verboten. Also auch an der Bar oder auf dem Balkon. Am Strand kein Problem. Zigaretten gibt es an einem Automaten im Billiardzimmer. 8 Dollar und nur in Dollarscheinen zu erwerben. Also im Flugzeug nochmal zuschlagen. Im Billiardzimmer/Spielezimmer gibt es einen Billiardtisch, eine Bücherecke mit teilweise deutschen Büchern und man kann dort schauen, ob jemand überflüssige Sonnencreme dagelassen hat. Zum Ausgleich bietet das Hotel eine kostenlose Fahrt mit dem hauseigenen Katamaran an (ca. 2,5 Stunden inkl. 30 Minuten Badestopp), der an der Rezeption gebucht werden muss. Ebenso ein kostenloser Ausflug mit einem Glasbodenboot. Wenn man für den Katamaran sonst 150 Euro p.P zu bezahlen hätte, dann ist das schon ein tolles Angebot.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:61-65
    Bewertungen:7