- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Bitte vergleicht Hotels in der Karibik nicht mit Hotel in den VAE bzw. anderen Örtlichkeiten der Welt. Karibik ist Gelassenheit und Frohsinn, über kleine Unzulänglichkeit wird hinweggesehen (sorry, no problem). Die Anlage wird z.Zt. nach und nach renoviert, die zweistöckigen Häuser in der Nähe des Hauptrestaurants sind bereits fertigt. Die Anlage selbst soll 16 Jahre alt sein, die letzte Komplettrenovierung war vor ca. 6 Jahren. Die Zimmer liegen in zwei- und dreistöckigen Häusern, die nicht höher als die Palmen gebaut sind. Grüne Pflanzen so weit das Auge reicht (wie im Urwald). Im Bereich der dreistöckigen Häuser wird zur Zeit angebaut, dadurch kann Lärm entstehen. All inclusiv ist hier obligatorisch, Trinkgelder für die Angestellten sind von der Hotelleitung grundsätzlich nicht erwünscht. Ausflüge mit einem deutschsprachigen Taxifahrer ziehen wir den vom Veranstalter durchgeführten Touren vor. Taxifahrer "Rusty" ist unter der Tel.-Nr. 7704374 (innerhalb Jamaikas) zu erreichen und er spricht deutsch. Wer zum Shoppen nach Jamaika kommt ist hier verkehrt. Kunsthandwerk, T-Shirts, Rum und Kaffee gibt es an jeder Ecke zu kaufen. Bekleidung und Schuhe sind in nur ausgesuchten Geschäften (sehr selten) erhältlich. Schmuck und Uhren gibt es in TAX-free-Läden. EURO haben zur Zeit einen besseren Wechselkurs wie US-Dollar. Ein Umtausch von US-Dollar in Jamaika-Dollar sollte gut überlegt werden. Mit US-Dollar kann eigentlich alles bezahlt werden, auch im kleinsten Geschäft. "YAMANN" ist ein Wort und eine jamaikanische Bestätigung und wird so oft benutzt wie die Aussage: no problem !!
Ich rate jedem dringend davon ab, ein Zimmer "GardenView" zu buchen. Diese liegen nur durch ein Gebüsch als Lärmschutz getrennt an der Straße. Der Lärm ist wirklich beträchtlich und störend, vor allem am Wochenende, wenn die Einwohner mit ihren Zweirädern ohne Auspuff die Nacht zum Tag werden lassen. Uns haben am besten die "Atrium- Zimmer", die dschungelartig zugewachsen sind, gefallen. Sie haben zwar keine Minibar und auch keinen Fernseher, aber verdurstet sind wir nicht und durch das kostenlose Internet (über der Rezeption) erhielten wir laufend die aktuellsten Nachrichten. Die Zimmer sind karibisch eingerichtet, ein riesen Bett, wobei das Atrium keine Fenster hat, lediglich Lamellen. Eine Klimaanlage und Ventilator sind vorhanden. Eine Badewanne gibt es nicht, lediglich eine große Dusche. Safe ist in jedem Zimmer ohne Kaution zu benutzen. Im Bereich der 3-stöckigen Gebäude mit den Beach-Front Verandah -Komfortzimmern (ZimmerNr. beginnnen mit 3...) wird zur Zeit die Anlage erweitert, Lärm ist also hier je nach Lage nicht ungewöhnlich.
5 verschiedene Restauarants sorgen eigentlich für Abwechslung. Im Hauptrestaurant wird serviert nach Karte, die jedoch nicht wechselt (nach der deutschen Speisekarte bereits am Restauranteingang fragen, sofern man mit englisch nicht klarkommt). Trotzdem ist die Auswahl ausreichend. Zusätzlich gibt es ein vegetarisches Buffet bzw. Pastagerichte. 2 x pro Woche ist Buffet, wobei Donnerstag das Ganze am Strand stattfindet, alle Restaurants sind dann geschlossen. An einem Abend der Woche gab es sogar Lobster (wers mag!). Die Veggie-Bar ist Alkoholfrei, dafür gibt es Früchte und Kleinigkeiten zum Essen tagsüber. Jeden Abend wird in der Nähe der Bar ein Strandrestauarant mit Grill aufgebaut, hier ist Selbstbedienung mit Ausnahme der Getränke. Das Lemon-Grass-Restaurant (Thai-Küche)befindet sich im ersten Stock über dem Hauptrestaurant. Sitzplätze müssen 24 Stunden zuvor reserviert werden (Reservierung sind auch für jeden Tag möglich). Plätze im Freien werden natürlich auch hier bevorzugt. Hier sind lange Hosen gern gesehen, aber nicht Pflicht. Anders siehst es im Feather-Restaurant über der Straße im Sportkomlex aus. Edles Essen (Gourmet-Portionen), man darf alles von der Karte bestellen, und wird somit auf alle Fälle satt. Hier gilt ein Dress-Code, der auch überwacht wird, d.h. bei den Herren ist ein Hemd mit Kragen vorgeschrieben, lange Hosen (keine Jeans) und geschlossene Schuhe. Bei den Frauen gibt es, wie immer, keine Vorgaben. Auch hier ist eine Reservierung erforderlich. Essen und Trinken ist in der Anlage nahezu rund um die Uhr möglich. Zum Lesen der Speisekarten ist es aufgrund der Beleuchtung ratsam, eine kleine Taschenlampe mitzuführen. Die dunkle Beleuchtung im Hauptrestaurant erzeugt aber irgendwie einen Charme und Gemütlichkeit.
YAMANN, hier liegt es an jedem, wie er mit dem Personal umgeht. Die Leute im Hotel sind unwahrscheinlich freundlich und sehr bemüht. In jedem Restaurant gibt es mindestens 1 Person die deutsch versteht und auch "spricht". Man muß nur danach fragen. Zimmerreinigung ist okay, nass rauswischen könnte man den Steinboden aber wirklich öfters. Kann aber auch am jeweiligen Zimmermädchen liegen. Aber wer müht sich schon ohne Trinkgeld. Frühstück aufs Zimmer ist bei vorabendlicher Bestellung möglich.
Das Swept Away liegt an der Hauptstraße nach Negril, ca. in der Mitte des 11 Kilometer langen Strandes. Negril selbst ist keine Ortschaft sondern eine Durchgangsstraße, an deren beiden Seiten Häuser/Hütten stehen, und das ca. 16 Kilometer lang. Einen Ortskern sucht man vergebens, die Einheimischen halten den Kreisverkehr und die Geschäfte darum dafür. Mit dem Taxi ist alles zu erreichen, zu Fuß an der Straße entlang nicht ratsam. Fahrpreis zur Zeit: 1 US-Dollar pro Kilometer. Es ist ratsam, einen Pauschalpreis vor Antritt der Fahrt auszuhandeln. Alle Zimmer liegen in Strandnähe, kein Haus ist weiter als 2 Minuten zu Fuß davon entfernt. Unterhaltung findet im Hotel statt, wer raus will benötigt unbedingt einen Fahrer/Guide. Ricks Cafe wurde neu eröffnet, diverse Reggae-Kneipen befinden sich in der Nähe. Kostenlose Ausflüge werden vom Hotel in die unmittelbare Umgebung angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eigentlich alles da was man sich wünscht. Von der "Folterkammer" über eine Turnhalle bis zum zusätzlichen Schwimmbecken mit Olympiamaßen. Wassersport inclusiv, Unterricht ist inclusiv. Alles was nicht vom Hotel angeboten wird, wie Jetski, Paragliding ist zu zahlen. Hier tritt aber das Hotel auch nicht als Veranstalter auf. Tauchen mit Kurs war ebenfalls kostenlos. Unsere Taucher fuhren zweimal täglich mit dem Boot zum Tauchen, kostenlos. Segeln und Wasserskifahren einschließlich Unterricht --kostenlos. Der Strand ist öffentlich, trotzdem im Bereich des Hotels sehr gepflegt. Strandhändler laufen vorbei, nerven eigentlich nicht. Lediglich Schatten fehlt etwas. Das Hotel ist bemüht mit Strohsonnenschirmen, die gerade aufgebaut werden, dem abzuhelfen. Den Pool in der Anlage sollte man vergessen, manch ein Hausbesitzer in Deutschland hat einen größeren. Allerdings ist die Benutzung 24 Stunden am Tag möglich. Aber es gibt ja den zweiten im Sportbereich über der Straße. Die Unsitte "Liegestühle reservieren" vor dem Frühstück gibt es leider auch hier. Super Drinks an den Strandbars. Diese werden auch serviert, sofern die Bedienung mit dem Hissen einer Fahne (wird morgens verteilt und in den Sand gesteckt) auf den Trinkwunsch aufmerksam gemacht wird. Die Idee mit den Auflagen der Sonnenliegen, die auch als Luftmatratze dienen, fand jeder super. Wassertemperatur: waren nahezu 28 Grad, also kaum eine Abkühlung. Dafür klares Wasser und Sand im Wasser, soweit man stehen konnte.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sigi |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 83 |