- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir sind Mitte Mai für 10 Tage zum erstenmal in dieses Hotel gefahren. Nach einem zügigen, aber relativ unfreundlichem check in, durften wir unsere Zimmer beziehen. Als ich mich in Urlaubslaune auf unser Bett schmiss, stellte ich fest das die Matratzen sehr hart waren. Dies war allerdings nicht das eigentliche Problem. Beim genauen hinsehen stellte ich fest, dass ein kleiner Silberfisch bereits vor mir im Bett lag und an mir vorbei krabbelte. War zwar ekelig, aber im Süden können unbeliebte, krabbelnde Mitbewohner ja schon mal vorkommen. Nachdem meine Freundin aus dem Bad kam, konnte ich zum Duschen herein. Zeitgleich sich im Bad aufzuhalten war aufgrund der Größe von circa 1 Quadratmeter Standfläche leider nicht möglich. Naja, wann ist man schon mal zeitgleich im Bad. Da wir mittags angekommen waren, konnten wir sofort zum Essen. Das Mittagessen wird im Creta-Star in der Snackbar am Pool in Buffet-Form eingenommen. Von frischen Salaten, selbstgemachten Tzaziki, über Hühnchen, Fischgerichte, bis hin zur frischen Steinofenpizza wurde hier jeder schmackhaft satt. Getränke wurden in Plastikbecher per Selbstbedienung aus Automaten oder Bierzapfanlagen geliefert. Mit vollen Bauch und Grinsen im Gesicht ging es zurück zur Rezeption, um Handtücher für die Liegen zu holen und sich in der circa 27 Grad warmen Sonne zu rösten. Nachdem wir 20 Euro (!) Pfand bei der weiterhin unfreundlichen Rezeption für unser Handtuch hinterlegt hatten, konnte es losgehen. In der Vorsaison waren für alle Leute ausreichend Liegestühle vorhanden. Ob dies in der Hauptsaison ebenfalls so ist, wage ich zu bezweifeln. Sollte man sich entscheiden nicht in der von Musik beschallten Pool-Liegewiesen-Landschaft liegen zu wollen, sondern sich auf eine Liege am Strand zu legen, sollte man sich nicht wundern 3,50 pro Person und Tag zahlen zu müssen. Mit Verbrennungen 1. Grades durch die Sonne verursacht ging es abends entspannt zum Essen in den klimatisierten Saal. Hier gab es von frischen Salaten, selbstgemachten Tzaziki, über Hühnchen, Fischgerichten alles was das Herz begehrt. Ein Highlight für Karies und der Albtraum jedes Zahnarztes sind die Süßspeisen und Desserts, die hier denen aus der Türkei und Ägypten in Sachen Zuckergehalt in nichts nach stehen. Nach einem Ouzo zum Absacken, den wir in der Bar nebenan zu uns genommen hatten ging es ab ins Bett. Das Animationsteam, welches ausgesprochen freundlich und sehr bemüht war, hatte wie jeden Abend ein Programm auf die Beine gestellt, aber wir mussten an diesem Abend passen. In den Zimmern liegend fiel uns auf, dass die Türen scheinbar aus Pappe waren. Jeden auf dem Gang vorbeilaufenden Gast haben wir gehört. Den Fernseher unserer Nachbarn haben wir nicht gehört, da die Fernseher erst gar nicht funktioniert haben. Aber nicht nur in zwei Zimmern, sondern konsequenterweise auf der ganzen Etage. Naja, wir wollten ja eh nur schlafen. Am nächsten Tag meldete ich den nicht funktionierenden Fernseher bei der Rezeption und die unfreundliche Dame erklärte mir das der Techniker dies in Ordnung bringen würde. Abends hatten wir dann "Gott sei Dank" einen verschneiten unscharfen RTL-Shop, Vox, ZDF und RTL. Man ist aber ja auch nicht zum Fernsehen im Urlaub! Das haben sich unsere russischen Nachbarn leider nicht gedacht und so hatten wir in unseren hellhörigen Zimmern jeden Abend einen Sprachmix aus NTW aus Russland und Vox/RTL/ZDF. Die Sonne macht ja allerdings müde und wir sind jedesmal schnell eingeschlafen. Die weiteren Tage bestanden aus aufstehen, faulenzen, essen (frische Salate, Hühnchenvariationen, Fischvariationen, selbstgemachtem Tzaziki und Steinofenpizza). Nach vier Tagen haben wir das Liegehandtuch an der Rezeption wechseln wollen, jedoch sagte uns die unfreundliche Dame an der Rezeption, dass alle Handtücher aus wären und wir morgen wiederkommen sollten. Hatte ich erwähnt das der angepriesene Internetzugang die ganzen 10 Tage nicht zu nutzen war? Die Reparatur war durch einen Hausmeister nicht möglich, da der ja damit beschäftigt war unseren Hauptwasserhahn zu reparieren, da unser Leitungs- und Klowasser mehrmals in den 10 Tagen nicht da war, wenn man es gerade brauchte. Wir haben uns durch so KLEINIGKEITEN allerdings nicht aus der Ruhe bringen lassen und die Eindrücke von Kreta´s Landschaft, die wir bei einer Mietwagen-Rundfahrt gesammelt haben, machen vieles wieder wett. Nach 9 Tagen frischem Salat, Hühnchenvariationen, Fischvariationen, selbstgemachtem Tzaziki und Steinofenpizza freuten wir uns so richtig den Griechen in Deutschland um die Ecke zu besuchen, um mal so richtig griechisch essen zu gehen. Denkt man an griechisches essen, fällt einem automatisch Gyros, Krautsalat, Souvlaki, oder ähnliches ein. Davon gab es in unserem Hotel Creta -Star leider nicht einmal was auf den Teller. Alles in allem ein Hotel das 4 Sterne verspricht, maximal jedoch den Standard eines 3 Sterne Hotels hält... Einen weiteren Besuch im Creta-Star kann ich mir momentan nicht vorstellen... P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten...
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |