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Klaus (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2013 • 1 Woche • Strand
Schönes Hotel - aber furchtbare Gäste
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Vor zwei Jahren waren wir schon mal in der Türkei. Damals haben wir uns nach dem Urlaub über die „All-Inclusive-Vandalen“ beschwert. Das sind die Leute, die sich am Buffet den Teller so voll packen, dass man das Porzellan nicht mehr sieht. Zwei Drittel davon werden natürlich nicht gegessen. Nun - in diesem Hotel durften wir das ganze in einer neuen Dimension kennenlernen. Wir haben gelernt, dass es nicht reicht, den Teller bis zum Rand und 15cm hoch mit Speisen zu bedecken. Man muss auch: - Den Tisch mit den oben erwähnten Tellern so voll packen, dass man die Tischplatte kaum noch sehen kann - Den Tisch UND auch das Buffet so hinterlassen, dass man denken könnte, dort hätte ein Panzer auf der Stelle gewendet - Das Personal wie ein Küchengerät behandeln. Eigentlich ein schönes Hotel, aber eine derartige Ansammlung von Rüpeln und Proleten hatten wir vorher noch nie erlebt. Eine Oase des schlechten Benehmens. Kleines Beispiel: der Aschenbecher wird mit irgendwelchem Müll vollgeballert, aber die Kippe dafür auf dem Tisch (!) ausgedrückt (kein Witz!) Dabei sind es nicht die deutschen Urlauber, die sich durch schlechtes Benehmen hervortun (das war wohl vor 20 Jahren mal so), sondern Türken (!) und vor allem Russen. Die deutschen Gäste mit denen wir gesprochen haben, waren durch weg entsetzt. Man konnte im Lauf der Zeit verschiedene Gäste-Typen unterscheiden: 1. Der Blockierer: Tritt meist im Rudel auf und zeichnet sich dadurch aus, dass er grundsätzlich im Weg steht. Durch geschickte Raumausnutzung wird es so möglich, einen 2,5m breiten Weg mit nur zwei Leuten komplett zu versperren. 2. Der Buffet-Drängler: Schiebt Konkurrenten, die ihm die Beute vermeintlich streitig machen wollen, rücksichtslos zur Seite, um augenblicklich alles Greifbare zusammenzuraffen. Die zur Seite geschobenen haben das Nachsehen, denn wenn auch vorher noch 15 Spiegeleier da waren – nach dem Drängler-Angriff sindse wech… 3. Der Pfeifer: Wenn man am Pool sitzt, kann man, wenn man ein neues Bier möchte, sein leeres Glas nehmen, damit zur Theke wackeln, den Barkeeper nach einem neuen Bier fragen, vielleicht noch ein paar freundliche Worte wechseln…. Der Pfeifer kann das nicht. Er pfeift aus 10 Metern Entfernung auf zwei Fingern nach dem armen Kellner und brüllt seinen Wunsch in voller Lautstärke über den Platz. 4. Der Rempler: Ein guter Bekannter des Blockierers. Verfolgt seinen einmal eingeschlagenen Kurs zielstrebig und unerbittlich – ob ihm nun Leute entgegen kommen oder nicht. Ausweichen ist für ihn ein Fremdwort. Was machen schon ein paar kleine Kinder aus, die man bei der Aktion in die Botanik schubst? 5. Der Schaufler: Stellt seinen Teller 15cm von der Tischkante entfernt auf. Zweck: der Unterarm muss zwischen Tischkante und Teller passen, damit er sich darauf stützen kann. Die Kauwerkzeuge werden strategisch günstig etwa 10cm oberhalb des Essens positioniert. Mit der freien Hand wird dann das Essen mit 36 beats per minute reingeschaufelt. 6. Der Schmatzer: Tritt häufig auch gleichzeitig in der Rolle des Schauflers auf. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er mit seinen Glubschaugen einen imaginären Punkt fixiert und das soeben hinein geschaufelte Essen mit offenem Mund zerkleinert. Wie praktisch. Auch wenn die unfreiwilligen Zuschauer keinen direkten Blick auf den Teller haben, sehen sie doch immer genau, was der Kollege gerade isst… 7. Der Theken-Schubser: Eng verwandt mit dem Buffet-Drängler, nur dass es hier um flüssge Nahrungsmittel geht. Wir hatten echtes Mitleid mit dem (durchweg netten) Personal. Schier unglaublich, wie die Jungs und Mädels das mit Engelsgeduld ertragen haben. Als sehr störend haben wir auch die allgemeine Lautstärke empfunden. Gut, dass die Anlage - aufgrund ihrer schieren Größe - auch Rückzugsmöglichkeiten bot. Apropos Größe: Man sollte gut zu Fuß sein. Wir sind pi mal Daumen auf eine Wegstrecke von 4 bis 5 km pro Tag gekommen. Alles innerhalb des Hotelbereiches. Alles in allem war es für einen Badeurlaub insgesamt noch ok. Allerdings ist es schade um das schöne Hotel. Wenn das mit DEM Publikum so weiter geht.... Als Fazit können wir das Crystal Admiral nicht nur nicht weiterempfehlen, wir müssen sogar dringend davon abraten. Unser Reiseveranstalter Öger-Tours hat eine entsprechende Mail von uns bekommen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:46-50
    Bewertungen:3