Crystal De Luxe

Das Hotel wurde im Mai 2008 eröffnet und befindet sich dementsprechend in einem super Zustand. Die Sauberkeit ist nahezu perfekt, die Architektur trifft nicht meinen persönlichen Geschmack, generell sind die verbauten Materialien und Design als sehr hochwertig einzustufen. Die ganze Anlage ist auf relativ engem Raum (Pool, Essensbereich), sodaß es in der Hauptsaison schon auch einmal etwas voller wird. Gästestruktur zwischen 70 und 80% Russen, ansonsten Deutsche, wenige Franzosen und auch Kroaten/Slowenen. Die von der Reiseleitung angebotenen Ausflüge sind nach meiner Meinung nicht zu empfehlen (sehr teuer, ansonsten keine Vorteile erkennbar). Entweder direkt im Hotel ein Auto mieten (Clio Eur 40 / Tag bei Vollkasko), oder bei einm Privatanbieter in Kemer, wobei es hier sicher auch schwarze Schafe gibt. Generel bin ich kein Freund der Massenausflüge, sondern unternehme lieber etwas auf eigene Faust.

Wir waren in einem Standard-Zimmer untergebracht. Es war sehr sauber und v. a. auch neu, Safe ist kostenlos, Ausstattung ist voll in Ordnug, die Klimaanlage funktioniert gut. TV Programme verbesserungswürdig (ZDF, SAT 1 Schweiz, Vox, EuroSport, RTL) Nur wenige Zimmer haben direkten Meerblick, ansonsten nur seitlich. Etwa 80 Zimmer haben eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer (Doppeltüre), das ist sehr praktisch aber man hört auch dadurch etwas mehr also sonst aus dem Nachbarzimmer. Ansonsten sorgten ab und an für Lärmbelästigung die weiter oben bereits erwähnten Gäste wenn Sie von Ihrem Wodka-Gelagen um 4 Uhr früh auf's Zimmer zurückkehren.

Ein Buffetrestaurant mit großer Terrasse sowie 3 innenliegende Themenrestaurants. Die Qualität der Speisen war aussergewöhnlich gut und abwechslungsreich, auch mit landestypisch geprägter Küche (positiv!) und weniger internationaler Einheitskost. Sauberkeit war immer sehr gut, nur manchmal war die Anzahl der Kellner zu gering um den von unseren Osteuropäischen Nachbarn hinterlassenen Saustall (pardon) wegarbeiten zu können. Das ist aber auch kaum zu bewältigen. Nach 2 Wochen denke ich verliert jedes Buffet - sei es auch noch so abwechslungsreich - seinen Reiz. Die Atmosphäre auf der Terrasse wird durch die unmittelbar nebenan liegende Bühne etwas getört ("Mini Disco" ab 20: 30 - jeden Tag), Schuld daran u. a. auch die übertriebene Lautstärke.

Management: Sehr bemüht, Probleme wurden unnbürokratisch und sofern möglich sofort gelöst, sowie immer wieder nachgefragt ob jetzt alles in Ordnung sei. Ober/Kellner: Sehr viele wirklich mit Spaß an der Arbeit, gut gelaunt, nicht aufdringlich und eher freundschaftlich. Wenige Ausnahmen trübten dieses positive Bild nur unwesentlich. Zimmerservive: Reinigung des Zimmers zufriedenstellend, die Minibar wurde fast immer aufgefüllt.

Das Hotel befindet sich nur etwa 5 Gehminuten vom Zentrum Kemers entfernt, ein absoluter Vorteil um auch am Abend mal die Anlage zum shoppen zu verlassen. Kemer selbst bietet hunderte Geschäfte sowie zahlreiche Bars, Kneipen und (open air) Disco's, letztere in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hotel, was allerdings nicht weiter störte. Die in den Hotelbeschreibungen erwähnte Nebenstrasse ist zwar so eine, jedoch relativ stark befahren. Um an den Strand zu gelangen muss diese überquert werden. Entfernung Hotel <=> Strand 2 Gehminuten. Transfer zu Flughafen Antalya eine knappe Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Positiv: 4 Terminals mit kostenlosem Internetzugang, sollte eigentlich überall zum Standard gehören. Sehr sauberer Strand, aber für Kinder eher weniger geeignet (kieselig, steil abfallend). Gute Versorung auch am Strand mit ausgesuchten Getränken (Bier, Radler, Anti-alhoholisches) und kleinen Snacks Negativ: übertriebe, disco-ähnliche Lautstärke auch tatsüber mit der Animation am Pool. Wir hatten das auch beim General-Manager kritisiert, es besserte sich daraufhin erheblich. Reserviererei am Strand: mit der größeren Anzahl der Deutschen Gäste in der zweiten Woche ging auch die Handtuchreservierung im größeren Stil los. Hier sollte das Hotel etwas stärker durchgreifen, der Strand war oftmals zu 30% leer, aber es gab beinahe keine wirklich freien Liegen mehr. Die üblichen Spielchen (Tischtennisturnier, Darts) sind wohl nicht tot zu kriegen.