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Thomas (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2013 • 2 Wochen • Strand
Ausführliche Bewertung mit Reisewarnung
3,3 / 6

Allgemein

Diese ist natürlich keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, sondern nur von einem jahrelangen Türkeiurlauber, der jedes Jahr in einem anderen Hotel seine Erholung suchen will. Ich war vom 16. 10. Bis 26.10. in dem Hotel. Wetter: 1 Tag Regen sonst wolkenlos bis zu 50 Grad in der Sonne Wasser: Meer - 22 Grad Pool - 18 Grad Das im Juli 2013 eröffnete Hotel wurde auf der ehemaligen Müllkippe des Schwesterhotels Sunrice Queen errichtet. Dieses erklärt auch die vielen Fliegen am Pool. Vielleicht kommen diese auch von dem ca. 1 km entfernt liegenden Abrisshotel „Emirhan“ (siehe Fotos). Der Abriss begann am 22.10.2013. Sicher wird dort ein neues Hotel errichtet. Reisewarnung 1: In deutschen Katalogen wird das Hotel als normales Luxury-Hotel angeboten. Die türkischen Betreiber sagen aber es sei ein Familienhotel, meiner Meinung nach ein auf türkische und russische Familien ausgerichtetes Familienhotel. Nach nur 4 Monaten sieht es neben den zahlreichen Baumängeln (wacklige Balkongeländer, fehlende Verfugungen der Fliesen in den öffentlichen Toiletten, Risse, zittrige Siliconfugen, defekte Lampenschirme in der Suite, lose Fubodenschienen, herausgerissene Schrankverkleidungen usw.) schon so abgenutzt aus, als wäre das Hotel schon 4 Jahre in Betrieb (schmutzige Teppichböden in den Fluren, schmutzige Sessel in der Lobby, Wasserschäden an der Decke dort wo die Sprinkleranlage verläuft). Reisewarnung 2: Wir waren in der Zeit des islamischen Opferfestes dort. In dieser Zeit war besonders viel Aktion im Hotel. Hoffnungsvolle türkische Nachwuchsfußballer (6-10 Jahre) trainierten sogar auf den Gängen zu den Zimmern, damit die Teilnahme an den Turnieren in 15 bis 20 Jahren möglich wird ;-)) Also zu der Zeit des Opferfeste werde ich die Türkei meiden (2014: 4. 10. -7.10.). Im vergangenen Jahr gab es da auch Probleme bei der Abfertigung am Flughafen. Reisewarnung 3: Wie in vielen Hotels wird man gebeten das Hotel zu bewerten. Dieser Aufforderung komme ich ja auch hiermit nach. Aber dass das Hotel selbst mit eigenen Kurzkritiken die Weiterempfehlungsrate türkt, so wie es in den gegenüberliegenden Geschäften ja mit den Adidas-Sachen geschieht, ist schon frech. Viele dieser Kritiken mit 3-5 besonders gelobten Mitarbeitern fallen schon dadurch auf, dass sie auf einer türkischen Tastatur geschrieben wurden und nicht jedem Schreiberling klar ist, dass im Deutschen das „i“ immer einen Punkt hat. In einem Hotel welches erst zum 1. Juli eröffnet hat, gibt es generell zwei Probleme: 1. Man findest mitten in der Saison nicht mehr geeignetes, geschultes Personal (Reinigungskräfte, Kellner, Management), weil die Guten schon seit Monaten in anderen Hotels arbeiten und die Leute von der Straße angelernt werden müssen. 2. Im Eröffnungsjahr sind bei allen Hotels die Einstiegspreise vergleichsweise niedrig, auch wegen der unter 1 genannten Probleme, und so leisten sich Urlauber ein Hotel der Kategorie 5*, die sonst nur 3 und 4 Sterne leisten können und das Klientel der Urlauber ist anders, als es möglicher Weise schon 2014 sein wird. Bis dieses nicht erfolgt ist und die objektiven Bewertungen durch Urlauber keine Besserung signalisieren, sollte man doch lieber im Sunrice Queen, dort geht schließlich die Sonne auf, buchen und die Annehmlichkeiten des Crystal Sunset dem Namen gemäß nach Sonnenuntergang bei den Speisen und an den Bars genießen. Auf die Nutzung der guten Rutschanlage verwies ich bereits. Nachtrag: In allen bisher besuchten türkischen Hotels lebten viele Katzen. Nicht so im Sunset. Das Hotel wird sogar von Katzen gemieden, so wie von uns zukünftig.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir bekamen zuerst Zimmer 2047 mit Blick über den Pool und einem Blick durch die Bäume auf das Meer. Der Wunsch nach einem Bademantel wurde sofort erfüllt. In der dritten Nacht durften wir ab 23 Uhr das russische Fernsehprogramm aus dem Nachbarzimmer genießen! Vier Mal rief ich die Rezeption an, die den Gast anrief (ich hörte auch das Telefon klingeln); erst dann war Ruhe. Am nächsten Morgen konnte mit Hilfe des Reiseleiters das Zimmer getauscht werden. Wir hätten auch in das Hotel Sunrice Queen umziehen können. Wir blieben und erhielten am Samstag die Suite 4075 mit Blick über benachbarte Hotels bis zum Meer. Da zum Wochenende viele Opferfesturlauber abreisten, war bis Dienstag Ruhe, als dann schon am Nachmittag zu erahnen war, das geräuschunempfindliche Nachbarn gekommen sind, sprach ich die Rezeption an. Mir wurde sofort die Frage gestellt: „Wollen Sie das Zimmer tauschen?“ Meine laxe Antwort, wenn ich jeden Tag in einem anderen Zimmer schlafen möchte, buche ich eine Rundreise durch die Türkei, hat man, glaube ich, nicht verstanden. Erst Telefonate in der Nacht und Klopfen an die Wand brachten Ruhe. Am Folgetag sprach ich die hoteleigene Gästebetreuerin (spricht sehr gut Deutsch) an. Sie versprach, da das Hotel nur noch zu 80% belegt war, das Nachbarzimmer nach der Abreise der lauten Nachbarn am Donnerstag nicht mehr belegen zu lassen, damit wir die letzte Nacht durchschlafen könnten. Leider hielt sie sich nicht an die Zusage. Über die Hellhörigkeit wurde schon viel geschrieben. Wenn man jedoch den Flachbildschirm (19 deutsche Sender sind vorhanden) in einem Holzumbau platziert, so weiß jeder Gitarrenspieler, dass dieses ja wie ein Resonanzboden wirkt und die Geräusche besonders gut und verstärkt durch die Wand geleitet werden. Der Kühlschrank im Zimmer ist auch sehr laut und die alle 5 Sekunden blinkende Rauchmeldeeinrichtung kann man ja notfalls abkleben. Diese wäre die Reisewarnung Nr. 5, die mich verleiten würde auf die nächste Katalogseite bei der Hotelauswahl umzuschlagen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen im Hauptrestaurant und im Harbourtown Center am Pool ist sehr gut und vielfältig. Die Essenskultur an den Nachbartischen ist teilweise gewöhnungsbedürftig. Wärmeschalen werden nicht wieder geschlossen. An einigen von ihnen fehlen schon jetzt die Griffe. Die Teller werden vollgeschaufelt und dann nicht angerührt usw. Wir nutzten das Themenrestaurant „Planet“ (Speisenkarte in den Fotos enthalten, ebenso die Cocktailkarte). Das Essen war da sehr gut, auch der Service überzeugte. Da jedoch im Restaurant 3 drei Kinder zwischen den Tischen Hasche spielten und diese Kinder mein Wort „hinsetzen“ nicht verstanden hätten, bat ich den Kellner dieses doch den Eltern zu vermitteln. Anscheinend verstand er mich auch nicht, denn der Bewegungsdrang ebbte während des ganzen Abends nicht ab. Der Kellner goss mir dafür beim Nachschenken des Weines einige Tropfen auf das Objektiv der Kamera, so hatte ich Beschäftigung es wieder gangbar zu machen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Deutschkenntnisse sind ausreichen, um seine Wünsche loszuwerden. Mit unmotivierten, unaufmerksamen Kellnern, die 3x am leeren Weinglas am Tisch vorbei gehen beim Tisch abräumen, muss man immer rechnen Die Reinigung der Zimmer und der Außenbereiche ist ganz ok, habe es jedoch schon bedeutend besser erleben dürfen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Weg bis zum Strand stört nicht. Gegenüber vom Hotel gibt es genügend Geschäfte, um sich nach dem Abendbrot die Füße zu vertreten oder sich auch für 4 € die Haare schneiden zu lassen. Man kann generell gemessen an vorangegangenen Jahren weniger Handeln. Die Händler werden auch nicht böse, sie verzichten dann auf das Geschäft. Was sie einem hinterher rufen versteht man glücklicher Weise nicht. Sehr gut kauft es sich den neuen Geschäften in Kumköy ein.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sehr schön gestaltete Poolbereich. Der Ruhepool nur für Nutzer ab 16 Jahren erfüllt nicht den Bestimmungszweck, da er von der DJ-Anlage gut beschallt wird sodass dort nicht einmal die Säuglinge und Kleinkinder schlafen können. Kinder turnten täglich auf dem als „Sea Food-Restaurant“ dienenden Schiffes herum ohne das dagegen eingeschritten wurde. Ein türkischer Papa ging mit seinen nackten Sohn (ca.3 Jahre alt) am Pool spazieren. Die professionellen Abendshows waren unterhaltsam. Reisewarnung 4: Der Strand ist mit dem Imbiss mit den Toiletten ist sehr ungepflegt. Es gibt keine Abstelltische für die leeren Trinkbecher. Man kann jedoch in das Schwesterhotel gehen und dort die Toiletten benutzen und auch was Trinken und mittags essen. Der Hotelmanager, der für beide Hotels zuständig ist hat uns das auf Nachfrage bestätigt. Man soll jedoch nur das A la Card-Restaurant am letzten Strandzugang nutzen. Sonst ist der Strand ruhig, flach abfallend jedoch mit Steinplatten durchsetzt. Die Beistelltische werden vom Rettungsschwimmer gereinigt. Genereller Tipp: Buchen Sie als Familie lieber das Sunrice Queen (wird über Winter renoviert) und gehen Sie mit Ihren Kindern jeden zweiten Tag zum Rutschen in das hier bewertete Sunset bzw. gehen Sie dort auch mal in das sehr gut gestaltete Hauptrestaurant Abendbrot essen oder danach im Irish Pup was trinken (AI: auch Dark Efes, ein russisches Bier und ein Lizenzbier aus Irland wird ausgeschenkt).


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(18)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:61-65
    Bewertungen:17