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Mandy (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2005 • 1-3 Tage • Strand
Die Alternative:Kein Hotel sondern Tent Cabins mitten im Yos
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Es handelt sich bei den Tent Cabins im Curry Village um feststehende Zeltkabinen. Wir hatten eine Tent Cabin für zwei Personen. Der Vorteil der Tent Cabins: Man schläft mitten im Park, wird morgens von Vögelgezwitscher und vom Dröhen der Wasserfälle geweckt und schaut, wenn man das Türchen aufmacht, direkt auf eine dieser atemberaubenden Felsspalten. Wer gerne zeltet hat den Vorteil, das er nichts schleppen oder aufbauen muss. Wer nicht gerne zeltet wird überrascht sein, dass man in dem Zelt bequem stehen und laufen kann und in einem Bett schlafen kann. Der Nachteil der Tent Cabins: Es sind halt Zelte und kein Hotelzimmer. man trägt den Dreck von draußen mit rein und da bleibt er in der Regel auch, bis ein Angestellter den Dreck irgendwann rausfegt. Die anderen Zeltnachbarn waren überwiegend Amerikaner, die im Yosemite ihren Urlaub verbracht haben. Es gibt tausende Möglichkeiten sich im Yosemite NP zu beschäftigen. Ein guter Reiseführer oder das parkinterne kostenfreie Veranstaltungsmagazin hilft bei der Gestaltung der Freizeit im NP mit Sicherheit weiter. Was man auf jeden Fall gesehen haben sollte wenn man nicht den Sequoia NP besucht ist Mariposa Grove. An dieser Stelle des Parks kann man die Sequoia Bäume (Mammutbäume) bewundern, deren Stamm bis zu 9 m Durchmesser erreichen kann. Einer der Bäume ist der California Tunnel Tree, aus dessen Stamm ein Tunnel für Kutschen herausgesägt wurde. Dadurch kann man quasi durch den Stamm durchlaufen. Vom Curry Village muss man allerdings etwa mit 1 Stunde Anfahrtszeit rechnen (Auto) und mit einem kurzen Stück Transfer mit dem dort eingestzten Shuttle Bus (eine Art Park and Ride, je nachdem wo man geparkt hat etwa 5-10 Minuten Transferzeit). Aber es lohnt sich. Auf dem Rückweg von Mariposa Grove zum Curry Village kommt man am Glacier Point vorbei (tolle Aussicht-nicht entgehen lassen!) und an den Bridalveil Wasserfällen. Eine weitere Anmerkung: Wenn man nicht in den >tent Cabins schlafen möchte und einem die Hotels direkt im Park zu teuer sind, gibt es auch um den Yosemite NP mehrere Hotel/ Motels. Man muss hierbei aber beachten, dass man dann leicht mit 1 bis 2 Stunden Anfahrtszeit in den Park rechnen muss!


Zimmer
  • Eher gut
  • Es ist schwierig hier einen angemessenen Bewertungsmaßstab anzusetzen. Ich habe 4 Sonnen vergeben, da es meine Erwartungen (kleines einfaches Zelt ohne Ausstattung) leicht übertraf. Jemand, der allerdings ein Hotelzimmer erwartet, würde hier wahrscheinlich nur eine Sonne vergeben, jeman der sonst Zeltet wahrscheinlich 6 Sonnen, in so fern..... Vielleicht hilft die Beschreibung weiter: Wir hatten eine Zwei-Mann-Tent-Cabin gebucht. Die Cabins haben kein Bad, was der Beschreibung auf der Homepage entspricht. Es gibt wohl Cabins mit Bad, aber für die zwei Nächte, die wir dort verbracht haben, hat uns das Gemeinschaftsbad gereicht. Für den Preis eines Zeltes mit Bad hätten wir ausserdem schon fast im Hotel schlafen können. Die Zelte vefügen über eine Holztür mit Vorhängeschloss und lassen sich von innen verriegeln. Sie sind auf einer Art Holzpodest gebaut, so dass kein Wasser bei Regen eindringen kann. Im Zelt kann man bequem stehen. Der Platz ist zwar nicht mit einem Hotelzimmer zu vergleichen, war aber für uns absolut ausreichend. Im Zelt stand ein Doppelbett mit Laken. Wir hatten Schlafsäcke mitgenommen, falls es nachts mal etwas kälter werden sollte und sind damit gut gefahren. Ebenfalls zur Ausstattung gehört ein Stuhl und ein Sideboard. Die Zelte verfügen über eine Deckenleuchte, was ich sehr praktisch fand. Ausserdem lagen im Zelt frische Handtücher die einmal täglich gewechselt wurden. Bis auf den Handtuchwechsel gibt es allerdings KEINEN Zimmerservice, was dazu führt, dass das Zelt mit der Zeit natürlci verschmutzt, da man den Dreck über die Schuhe automatisch mit rein trägt. Für längere Zeit wäre das für mich absolut NICHTS gewesen (mit der Zeit wirds schmuddelig), aber für zwei Nächte war es absolut in Ordnung. Die Schmerzgrenze wäre bei mir bei 3-4 Übernahctungen erreicht.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Direkt in Curry Village gibt es, wie oben erwähnt, ein kleines Zentrum mit ein paar Imbissen. In der näherern Umgebung sind auch Restaurants mit dem Shuttle Bus zu erreichen, man sollte hier aber einen Tisch vorreservieren. Die Preise sind grundsätzlich im Park höher als ausserhalb. Wer im Urlaub unbedingt auf den Pfennig schauen will/ muss sollte dies bedenken. Was wir vor Ort verzehrt haben war geschmacklich durchaus annehmbar.


    Service
  • Eher gut
  • Wir mussten am Check-In etwas länger warten (30 min), dies bleibt aber in der Hochsaison nicht aus. Das Personal war nett und freundlich. Die Kommunikation erfolgt, wie fast überall in Amerika, ausschliesslich auf Englisch. Es lagen Handtücher im Zelt, die täglich gegen frisch gewaschene eingetauscht wurden. Der Shuttle Bus (siehe oben) war kostenfrei. Desweiteren werden vom NP zahlreiche Aktivitäten angeboten (geführte Wanderungen uvm.) welche meistens auch kostenlos sind. Abends gab es, soweit wir das mitbekommen haben, ein kleines Unterhaltungsprogramm für die Kleinen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des "Lagers" ist unschlagbar. Der Preis ist zwar für den einfachen Standard gesalzen (ich meine es wären pro Zelt/Nacht ca. 60-65 Euro gewesen), aber es ist wirklich eine einmalige Gelegenheit mitten im Park zu schlafen. Die Hotels im Park sind sehr viel teurer (ab 120 Euro als wir da waren) und man vermisst dort, wie wir fanden, das ursprüngliche Erlebnis mitten in der Natur zu schlafen. Der Eintritt in den NP kostet pro Wagen 20 Dollar, wer aber im Rahmen einer Rundreise mehrere NP in den USA bereist, der kauft sich besser eine Jahreskarte für alle NP der USA und teilw. Kanada zu 50 Dollar. Die nächsten Attraktionen und das Yosemite Village lassen sich bequem über den regelmäßig verkehrenden Shuttle Bus erreichen, welcher kostenfrei ist (Yosemite Village:3 min, Mirror Lake: 5 min+Wanderung). Es gibt ein kleines Ortszentrum in unmittelbarer Nähe des Villages, wo man kleinere Einkäufe erledigen kann. Dort gibt es auch eine Pizzeria, Eis-Laden, Bar, Touri -Info. Aber Vorsicht: Großeinkäufe macht man besser bevor man in den Park fährt, da vor Ort alles sehr viel teurer ist (aber nur soviel einkaufen wie in die Kühlbox und den bärensicheren "Foodlocker" passt (siehe Homepage))


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen Pool in Curry Village, den wir aber nicht genutz haben. Direkt in Poolnähe befanden sich auch die Duschen des Camps. Deren Zustand und Sauberkeit würde ich auf durchschnitllichem Campingplatzniveau ansetzen, was auch für die Toiletten gilt. Positiv fand ich, dass man einzeln abgetrennte Duschkabinen hat.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mandy
    Alter:19-25
    Bewertungen:8