Das Hotel ist in Haupthaus und mehrere Bungalowkomplexe aufgeteilt. Es ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem noch in relativ gutem Zustand (bis auf wenige Macken). Die Anlage ist schön begrünt und wird auch immer schön gepflegt. Es gibt eine Poolbar und eine Bar im Hotel, an denen man allerdings abends lange Wartezeiten hat (schlecht organisiert). Das Hotel wird hauptsächlich von Engländern und Franzosen besucht, worauf sich dieses Hotel auch sprachlich sowie kulinarisch eingestellt zu haben scheint. Man sollte sich auf jeden Fall auf Strandaufenthalte einstellen und nicht an den Pool gehen, da dieser Bereich immer maßlos überfüllt ist. Aber da wir sowieso Strandurlaub machen wollten, konnten wir den relativ sauberen Hotelstrand genießen, der eigentlich sehr leer war. Ansonsten ist das Hotel - zumindest von der Animation - sehr familienfreundlich, für die Kleinen wird mit viel Unterhaltung tagsüber und auch abends gesorgt. Die Katzen am Hotel nicht füttern! Viele leiden unter schweren Verdauungskrankheiten weil sie von Hotelgästen mit gewürztem Fleisch gefüttert werden... Sie sind zwar sehr dünn, aber bekommen ihr Futter jeden Morgen von den Hotelangestellten vor 6 Uhr morgens.
Die Zimmer sind ok. Klein aber fein. Die Klimaanlage war in Ordnung, roch zwar etwas muffelig, aber tat abends fleißig ihren Dienst, damit man nachts gut schlafen konnte. Deutsche Programme gab es, allerdings bei uns nur 2 (rtl und sat1), wobei auf einem fast nichts zu erkennen war. Badezimmer sind winzig, aber man kann sich noch drin bewegen. Als Türstopper diente ein rostiger Nagel (Verletzungsgefahr!) Sauber war es schon, aber wegen unserer etwas unfähigen Putzfrau nicht großartig. Teilweise wurde der Strom abgestellt, sodass auch die Klimaanlage manchmal mehrere Stunden außer Betrieb war.
Das Essen war unter aller Sau. Zwar hat es nicht schlecht geschmeckt, und wir haben es zumindest bis zum letzten Urlaubstag auch gut vertragen, aber abwechslungsreich war es nicht gerade. Den Salat sollte man meiden, Früchte eher auch. Teilweise wurden braune, zermatschte Trauben hingelegt. Der Fisch hat gestunken (wird allerdings auf den Märkten auch nicht gekühlt) weshalb wir ihn lieber nicht probiert haben. Pommes sind total hart. Das Frühstück entspricht wohl auch eher dem Geschmack der Engländer, die das Hotel besuchen... Ich fand auch in meinem Hühnchen Glassplitter, also wird wohl in der Küche nicht so wirklich drauf geachtet was im Essen landet... Der Chefkellner war auch nicht wirklich großartig bestürzt darüber, dass so etwas passiert und hat sich lieber um neue Gäste gekümmert als darum dass das Hühnchen erstmal aus dem Angebot genommen wird. Unser Kellner hat sich aber ansonsten schon Mühe gegeben und sich immer gut um uns gekümmert und auch um Platzwünsche (welche Nationalitäten man gerne neben sich sitzen hätte - wobei uns das im Grunde egal war). Essen gehen sollte man allerdings schon zu der Zeit, die einem vorgeschrieben wird, da sonst die Plätze vielleicht belegt sind.
Im Großen und Ganzen sind die Angestellten dort wirklich bemüht es den Gästen recht zu machen, vor allem nach etwas Nachhelfen mit Tringeld. Freundlich sind sie aber meistens auch so, bis auf wenige Ausnahmen. Mit der deutschen Sprache haben es aber die wenigsten dort, Englisch oder Französisch sollte man wenigstens ein bisschen beherrschen um sich dort zu verständigen. Die Putzfrau hat es allerdings trotz Trinkgeld nicht wirklich für nötig gehalten sich Mühe zu geben. Meistens wurden nur die Handtücher gewechselt und ganz kurz halbherzig über den Boden gewischt, ordentlich sauber war es nicht. Der Check-In ging reibungslos und schnell, die Koffer bekommt man zum Zimmer gebracht, allerdings ist der Page etwas sehr aufdringlich wenn es ums Trinkgeld geht (selbst als ich Trinkgeld gegeben hatte, verlangte er nochmal Trinkgeld vom "husband" und ging so lange nicht aus dem Zimmer bis er bekommen hat was er wollte).
Das Hotel besitzt einen eigenen Strand, der nur wenige Meter von der Hotelanlage entfernt ist. Im direkten Umkreis gibt es Einkaufsmöglichkeiten, allerdings nur kleine Läden die eben direkt auf Touristen eingestellt sind und ihre Souvenirs und Plagiate verkaufen möchten (möglichst teuer, die Preise kann und sollte man bis 80% runterhandeln). In der Nähe, ziemlich versteckt, gibt es eine Reitanlage, die allerdings nur erfahrene Reiter nutzen sollten, da nicht darauf geschaut wird ob man wirklich reiten kann. Diese Anlage bietet auch Kamel- und Quadtouren an, die den Hotelgästen aber auch direkt im Hotel angeboten werden. Empfehlenswert ist auch die Piratenschifffahrt. Die Transferzeit soll angeblich meistens bis zu 2 Stunden oder länger dauern, bei uns waren es aber nur knapp 45 Minuten, da wir die ersten waren die abgeliefert wurden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für Sport und Unterhaltung wird gesorgt, man wird am Strand auch von den Animateuren angesprochen und muss sich nicht unbedingt selber darum kümmern alles zu organisieren. Wie schon erwähnt sollte man lieber den Strand als den Pool wählen um schwimmen zu gehen, da es dort leerer ist und nicht schon ab 6 Uhr Liegen belegt werden. Außerdem ist das Wasser schön angenehm und der Wellengang hält sich in Grenzen, die ersten Tage gab es sogar gar keine Wellen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Sandra |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |


