DAS Club Hotel Sunny Beach

Das Calimera Sunny-Beach besteht aus den Hotels Zwete und Rodopi. Mit zur Anlage gehört auch noch das LTI Flora Park. Die Anlage ist sehr großzügig angelegt und gepflegt. Die Anlage besteht aus insgesamt 4 Pools. Die Liegen an den Pools standen sehr dicht. Den größten Minuspunkt der Anlage liegt in dem nicht oder nur geringen vorhanden sein von funktionsfähigen Duschen an den Pools. Die Anlage verfügt über 2 Rutschen , wobei eine immer noch ausser Betrieb ist. Zwei Beachvolleyballfelder sowie Tennis- bzw. Multifunktionsplatz sind vorhanden. Unsere Verpflegung war AI. Gäste überwiegend Deutsch, aber auch Franzosen, Holländer. Das Publikum durch alle Altersstrukturen gemischt - mit verstärktem Familienanteil. Wir erlebten das Bedienungspersonal als freundlich und weitestgehend auch Deutsch sprechend - was aber auch nicht unbedingt sein muss, denn man macht ja in Bulgarien Urlaub - und sollte jemand unbedingt wert auf deutsche Sprache legen kann er ja seinen Urlaub in Deutschland verbringen. Für Telefonate empfiehlt sich der Kauf einer Telefonkarte vor Ort. Erreichbarkeit per Handy war gegeben.

Wir hatten unsere Unterkunft im Hotel Zwete zur Straßenseite im Erdgeschoß. Trotz dieser Aussenlage war von dem Trubel ausserhalb der Anlage im Zimmer so gut wie nichts zu hören. Aufgrund der Lage im Erdgeschoss hatten wir bei 2 größeren Unwettern ein kleines Wasserproblem im Bad, da es hier zu Wasseraustritten aus den Abflüssen kam. Unser Apartment bestand aus 2 großen Räumen und großem Bad mit Dusche. Einer der Schlafräume war klimatisiert. TV mit deutschen Programmen vorhanden. Ablagefläche und Schränke waren in ausreichender Anzahl vorhanden.

Es gibt je Hotel zunächst einen großen Essensaal sowie in der weiteren Anlage eine Pizzeria und Snackbar. Die Hauptessenszeiten (Frühstück und Abendessen) haben wir im Zwete erlebt. Das Restaurant verfügt über eine geringe Anzahl von Aussensitzplätzen die zu bevorzugen sind. Die Auswahl des Frühstücksbüffet war in Ordung genauso die Qualität. Den Mittagstisch haben wir bevorzugt und der Einfachheit halber in der Snackbar eingenommen. Hier war die Auswahl an Speisen stark begrenzt und wenig abwechlungsreich. Zur Mittagszeit stand aber auch das Restaurant des Rodopi zur Verfügung. Das Abendbüffet hat zunächst mal den Anschein auf eine reichhaltige Auswahl. Die Variationen die allerdings von Tag zu Tag angeboten wurden boten einem nur wenig Abwechslung im Speiseplan. Uns ging es so, das wir nach einer Woche zum erstenmal ausserhalb der Anlage gegessen hatten, da wir den Eindruck hatten immer das gleiche zu essen. Die Auswahl am Salatbüffet war enttäuschend - am Nachtischbüffet in Ordnung. Ich mache hier gezielt keine Angaben in Sachen Geschmack - denn jeder beurteilt den Geschmack anders, meine Bewertung beziehe ich einzig und alleine auf das Angebot. Die angekündigte Themenabende brachten heirbei auch nicht die erhoffte, und in anderen Calimmeraanlagen bereits erlebte Abwechslung wieder. In Sachen Sauberkeit ist das, so denke ich, ein Urlauberproblem. Ich sage dies obwohl auch wir eine kleine Tochter haben. Wenn ich im Urlaub damit anfangen will mein Kind zu erziehen wie es eigenständig Essen sich an der Theke abholt obwohl es kaum über die Theke schauen kann und dann noch anfängt mit Sossen- oder Ketchuplöffel spuren zieht, dann ist das vielleicht der falsche Ort für solche Übungen. Gerade dadurch waren teilweise die immer wieder beklagten Wartezeiten und Verunreinigungen am Essen entstanden - die mir nichts ausgemacht haben.

Wir können hier nur sagen, das wir das Personal überwiegend freundlich und hilfsbereit erlebt haben - und das in der Hauptsaison. Die Sauberkeit der Anlage und Zimmer war in Ordnung. Auch was die Kinderfreudlichkeit anbelangt - o.k. Die Check-In -Zeit war relativ lange. Hier wäre mit Sicherheit ein schnellerer Service möglich. Wenn es dann allerdings Urlauber gibt die mit dem Personal zunächst wegen dem tragen des AI-Bändchen eine Grundatzdiskusion führen dann trägt das nicht unbedingt zur schnelleren Abfertigung bei. Die Zimmer waren bei Ankunft um die Mittagszeit noch nicht bezugsfertig was aber in der Hauptsaison auch nicht unbedingt erwartet werden kann. Zum Thema deutschsprachigkeit des Personal habe ich bereits weiter oben meine Amerkung gemacht.

Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 100 m. Am Strand stehen dicht an dicht Sonnen schirme und Liegen gegen Gebühr. Am Strand Angebote für Wassersport. Jetski, Parasailing Banana-Boot. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurant in näherer Umgebung in großer Anzahl vorhanden. Transferzeit vom Flughafen ca. 30 min. Ausflugsmöglichkeiten gibt es in großem Angebot über die Reiseleitung im Hotel bzw. auch von örtlichen Anbietern. Wir können an dieser Stelle den Abendbesuch im Hanska Shatra mit Essen und Programm nur empfehlen. Das Preisniveau ist recht günstig. Für Fahrten nach Nessebar empfiehlt sich der Linienbus oder auch die kleinen Ausflugsbahnen die zum Teil nach Nessebar fahren. Generell muss man sagen, sobald die Hotelanlage verlassen wird steht man im Touristentrubel. Wer damit ein Problem hat, dem wird es am Sonnenstrand nicht sonderlich gefallen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam von Calimera war so wie wir es erwartet hatten. Ein großes Angebot für Kinder in verschiedenen Altersstufen. Ein großes Angebot an einfachen Spielen für alle Urlauber, aber auch die Möglichkeit der sportlichen Bestätigung. Die bereits erwähnten Volleyballfelder hatten leider nicht die gewohnten Masse und waren auch nicht durch die Beschaffenheit des "Sandes" ideal als Beachfeld. Das Unterhaltungsprogramm war für die vorhandenen Möglichkeiten o.k. Internetzugang gab es im Hotel Florapark. Bereits erwähnt hatte ich die dichtstehenden Liegen am Pool - allerdings hatten wir innerhalb unserer 14-Tage auch nie ein Problem Liegen zu erhalten - und das obwohl wir nicht vor 10.00 Uhr am Pool waren, und auch nicht die Liegen mit Handtücher reserviert hatten. Leider gibt es keinen Handtuchservice am Pool. Hallenbad ist vorhanden. Unverständlich sind hier die Betriebszeiten der Wassserrutsche, die mit geringer Abweichung mit den Betreuungszeiten der Kinderclubs zusammen lagen.