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Sandra (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juni 2010 • 1 Woche • Strand
Sonnenstrand Ja – Calimera Sunny Beach - Nein
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Meine Nicht-Weiterempfehlung gilt einzig und alleine dem schlechten Essen. Das Hotel (wir waren im „Zvete“ untergebracht) selber ist zwar nicht mehr neu, jedoch völlig in Ordnung. Es gibt drei Pools, davon einen mit Rutschen. Für die Rutschen sind für Erwachsene für den ganzen Aufenthalt € 5,-- zu bezahlen. Ist jedoch gerechtfertigt, weil immerhin zwei Leute die Rutschen betreuen, während der Zeit, in der sie geöffnet ist (10 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr). Kinder sind frei. Die Pools und die Anlage waren sauber. Es gibt einen Minigolfplatz in der Anlage, leider ist dieser nur stundenweise geöffnet. Für das Ausleihen von Schlägern und Ball musste man einen Pfand (Uhr oder ähnliches) hinterlassen. Könnte schließlich sein, dass jemand einen Minigolfschläger mitnimmt! Für Kinder und Junggebliebene kann ich den Aquapark in Nessebar, den größte Aquaparkt Bulgariens, empfehlen. Kinder dürfen jedoch erst ab einer Größe von 1,30 m alle Rutschen benützen. Ist auf jeden Fall ein Riesenspaß für die ganze Familie mit ca.20 Rutschen und diversen anderen Attraktionen. Kann allerdings sein, dass man sich ein paar blaue Flecken „einfängt“ oder hinterher Löcher in Bikini/Badehose hat. Bei uns waren relativ wenige Leute, sodass man sich nirgends anstellen musste, allerdings denke ich, dass sich dies in der Hochsaison ändert. Falls ich nochmals zum Sonnenstrand fahren würde, würde ich kein Hotel mit All inklusive mehr wählen. Es gibt an der Promenade so viele Restaurants, und das Essen ist relativ billig dort. Man kann zwar auch mal Essen erwischen, welches einem nicht schmeckt, aber man hat immerhin die freie Wahl. Außerdem ist die Strandpromenade wirklich toll, jede Menge Gelegenheit nebenbei ein wenig einzukaufen. Unmengen von wirklich super Pubs (direkt am Strand) und Restaurants, viele Attraktionen für Kinder (Hüpfburg, Rutschten, Autodrom, diverse Fahrzeuge zum Ausleihen…), einfach perfekt für einen abendlichen Bummel.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind groß und geräumig. Wir bekamen jeden Tag frische Handtücher, obwohl wir sie gar nicht auf den Boden geworfen hatten. Unser Zimmermädchen war, wie bereits erwähnt, eine ganz liebe Frau, die auch mal etwas auf unsrem Bett dekoriert hatte. Wir haben jedoch von anderen Hotelbewohnern gehört, dass Ihre Handtücher, obwohl sie sie in die Dusche geworfen hatten, nicht gewechselt wurden und auch Betten nicht ordentlich gemacht wurden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Der Gastronomie möchte ich meine besondere Aufmerksamkeit widmen. So ein fruchtbares Essen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt! Dass manche Hotelbewerter schreiben können, das Essen wäre gut, da fehlen mir die Worte, da kommt beinahe der Verdacht auf, dass dies getürkte Bewertungen sind, aber die Geschmäcker sind verschieden. Wir gingen teilweise von einer Speise zur nächsten und standen am Ende mit leeren Tellern da, weil nichts zu finden war, was einen ansprach. Unsere Tochter hatte manchmal nur Kirschen auf dem Teller. Wenn man in ein fremdes Land fährt, ist man auf jeden Fall offen für neue Speisen und rechnet damit, dass nicht alles schmeckt, wie daheim, doch darf das Essen trotzdem etwas Geschmack haben und auch fürs Auge zubereitet werden. Anfangs dachten wir, dass wir vielleicht einfach nur zu wählerisch wären, doch durch Gespräche mit anderen Urlaubern haben wir festgestellt, dass das Essen NIEMANDEM geschmeckt hat. Es gab sogar Leute, die auswärts frühstücken gegangen sind, man stelle sich dies mal vor! Wir sind mehrmals abends auswärts essen gegangen, weil wir uns dieses Hotelessen nimmer antun wollten. Schließlich fährt man auch in Urlaub, um angemessenes Essen genießen zu können. Allerdings erhöht dies das Urlaubsbudget. Man dachte, man bucht einen günstigen Urlaub und dabei braucht man am Ende mehr, als wenn man ein besseres Hotel gebucht hätte, weil man für das Essen quasi doppelt bezahlten muss. Frühstück: einziges frisches Brot war Baguette, wo man sich beinahe streiten musste, dass man welches erwischt. Wenn man Pech hatte, und erst nach 9 Uhr kam, gab es keines mehr. Ansonsten Semmel, mit denen man jemanden erschlagen könnte, weißes und dunkles Brot, bereits vorgeschnitten und in Plastiksäcken verpackt. Eier in verschiedensten Variationen, die Spiegeleier gingen. Unter hart gekochten Eiern verstehen sie im Hotel tatsächlich HART gekochte Eier. Mittags- und Abendbuffet: Pizza in der Snackbar, die war ganz ok. Im Haupthaus undefinierbare Fleischspeisen mit ebenso undefinierbaren Saucen, patzige Pommes, Speisen, die nicht durch waren oder angebrannt. Manchmal gab es Fisch, der war ebenfalls ganz ok, ist schließlich leichter durch. Immer irgendwelche Varianten mit Würstel, sogar in der Spagettisauce waren Würste drinnen. Teilweise waren die Gerichte beschriftet, aber was soll man sich unter einem Gericht vorstellen, das sich „Misch-Masch“ nennt? Die Salate waren ganz gut, da kann man nicht viel falsch machen. Aber wer ernährt sich gern im Urlaub nur von Salat? Kuchenbuffet am Nachmittag: es gab einen einzigen leckeren Kuchen, von dem ich jede Menge gegessen habe, man will sich schließlich die Peinlichkeit ersparen, im All-inklusive-Urlaub an Gewicht zu verlieren. Getränke: Apfelsaft - keine Ahnung, was da aus dem Automaten kam, ein süßes Gemisch, das auf keinen Fall nach Apfelsaft geschmeckt hat. Irgendwas Künstliches. Es tut einem das Herz weh, wenn die Kinder das trinken, denn leider schmeckt es ihnen, weil es „picksüß“ schmeckt. Anfangs vermuteten wir, dass die in Bulgarien vielleicht einfach keinen normalen Apfelsaft kennen. Jedoch bekamen wir an der Strandpromenade problemlos in jedem Lokal normalen Apfelsaft. Cocktails: im Hotel – nichts für Verwöhnte, am der Standpromenade überall Happy Hour – lecker! Ketchup: verdünnte Brühe – am Strand gibt’s normales Ketchup Kaffee: mein Mann, ein Kaffeetrinker, ist auf Tee umgestiegen Ich habe mich bei der ITS Reiseleiterin über das Essen beschwert. Wie erwartet, bin ich auf wenig Verständnis gestoßen. Ihrer Meinung nach hätte ich alle Speisen kosten sollen, um tatsächlich feststellen zu können, dass es nicht gut schmeckt. Außerdem hätte ich bereits zu Beginn des Urlaubes kommen sollen, um mich zu beschweren und nicht erst in der zweiten Urlaubhälfte. Dass wir jeden Tag gehofft hatten, dass das Essen besser würde, das wollte sie wohl nicht glauben. Man beschwert sich ja schließlich nicht gleich am ersten Tag. Ich habe ihr mitgeteilt, dass es schlimm wäre, wenn sich in einem Kinderhotel die Kinder nichts mehr zu essen finden. Außerdem habe sie auf die schlechten Bewertungen bezüglich Essen bei Holidaycheck aufmerksam gemacht, worauf sie meinte, dass dies freie Meinungsäußerung wäre. Mir ist leider nicht mehr übrig geblieben, als ihr mitzuteilen, dass sie meine Bewertung ebenfalls dort lesen wird. Man kann schließlich nicht mehr tun, als andere Urlauber zu informieren, für einen selber ist es ohnehin schon zu spät.


    Service
  • Eher gut
  • Die Freundlichkeit der Mitarbeiter im Hotel hielt sich in Grenzen, man kann jedoch auch nicht direkt von Unfreundlichkeit sprechen. Ansonsten war das Personal im Servicebereich sehr aufmerksam. Die Tische wurden immer sofort abgeräumt, kaum hatte man den letzten Bissen im Mund, und unser Zimmermädchen war sowieso eine Perle.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist sehr gut. Nicht direkt am Strand, wo abends viel los ist, sondern in der 2. Reihe sehr ruhig gelegen. Also ideal für Familien mit Kindern, die die Nacht gerne zum Schlafen nutzen. Man ist jedoch trotzdem in 3 Minuten am Strand, bzw. der Strandpromenade und somit mitten im Trubel.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation im Hotel war kompetent und nett. Wir haben zwar nicht sehr viel davon mitbekommen, weil die Animation nicht an dem Pool stattgefunden hat, wo wir uns meist aufgehalten haben. Die Kinderanimateurinnen waren sehr nett zu den Kindern und die Kids waren von der allabendlichen Kinderdisco ebenfalls sehr begeistert. Die Animateure haben abends einmal eine „Musical-Show“ veranstaltet, die uns sehr gefallen hat. Weniger gefallen hat uns allerdings, dass im Anschluss die ganzen Führungskräfte des Clubs Calimera (Management samt Küchenleitung) auf die Bühne gebeten wurden. Ein Wunder, dass die sich überhaupt noch auf die Bühne trauen! Die Hotelmanagerin hat glatt behauptet, die Urlauber würden in diesem Hotel 3 – 5 kg zunehmen. Unsere Meinung: dies kann höchstens vorkommen, wenn man oft auswärts isst und sich viele köstliche Cocktails an den Strandbars genehmigt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:36-40
    Bewertungen:26