- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir haben im Juli 2015 eine Woche im Hotel Das Goldberg verbracht. Das Hotel ist schön gelegen – wir hatten sowohl von unserem Zimmer, als auch von Restaurant, Bar und Spa-Bereich immer einen schönen Ausblick über das Gasteiner Tal. Die Schlossalmbahn ist zu Fuß erreichbar, andere Bergbahnen in der Umgebung mit dem Bus oder Auto. Ins Zentrum von Bad Hofgastein geht man zu Fuß ungefähr 20 Minuten. Als begeisterte Wanderer wurden wir von der Umgebung nicht enttäuscht. Das Goldberg ist modern eingerichtet und die hauptsächlich verwendeten Materialien Holz und Glas kombiniert mit den bunten Teppichen und den vielen Details haben uns sehr angesprochen. Wir waren in einem Studio S superior untergebracht, was für zwei Personen völlig ausreichend ist. Auch die Zimmer sind zeitgemäß und schön gestaltet. Etwas gewöhnungsbedürftig war für uns der recht offene Badezimmerbereich. Auch wenn das Zimmer eindeutig für Pärchen gedacht ist, gibt es Dinge, die der/die Partner_in nicht unbedingt mitkriegen muss. Wir hätten uns manchmal gewünscht die Glaswand zwischen Dusche und Schlafbereich mit einer Jalousie entschärfen zu können. In der Dusche selbst hat uns eine Ablage gefehlt. Die Toilette ist zwar extra, allerdings ist die Tür so wenig schalldicht, dass man sie eigentlich auch offen lassen könnte. Der Spa-Bereich ist sehr gepflegt und hat eine angenehme Atmosphäre. Wir waren in der Panoramasauna, der Kräutersauna und der Infrarotkabine und haben die Ruhe sehr genossen, zumal im Sommer nicht viele Leute diese Angebote genutzt haben. Schön war auch die Möglichkeit nach der Sauna direkt hinaus auf die Wiese zu gehen. Zusätzlich gibt es noch ein Dampfbad und eine Textilsauna, sowie Whirlpool, Schwimmbecken und Badeteich. Wir haben uns mehrmals massieren lassen und waren sehr begeistert – ein großes Lob an dieser Stelle an Marianne und Andreas. Das Essen war in Ordnung. Frühstücksbuffet mit dem üblichen Angebot. Abendessen war jetzt nicht die kulinarische Offenbarung, allerdings haben wir immer gut gegessen und waren immer sehr satt. Zum Essen steht ein umfangreiches Weinangebot zur Verfügung und man wird gut dazu beraten. Schade war, dass beim Salat- und Käsebuffet nur sporadisch angeschrieben war um welche Speisen es sich genau handelt. Beim Salatdressing waren zum Beispiel nur am ersten Abend drei Schilder angebracht, danach meisten nur mehr eines oder gar keines. Oft fehlten auch Schöpfer oder Vorleger. Die Tischzuteilung haben wir während der ganzen Zeit nicht hundertprozentig verstanden. Am ersten Abend wurden wir zu unserem Tisch gebracht. Das wäre unser Platz sowohl für Frühstück, als auch für Abendessen während unseres gesamten Aufenthalts. Wir könnten uns auch jeweils entscheiden, anstatt dessen auf der Terrasse zu essen – dort wäre freie Platzwahl. Ansonsten würde immer unser Tisch auf uns warten. Abends hat das immer gut geklappt. In der Früh nicht so gut. Einmal war unser Tischbereich komplett abgesperrt und wir sollten uns einfach irgendeinen anderen suchen. Einmal sollten wir auf jeden Fall an unseren Tisch, dort stand jedoch noch das dreckige Geschirr von anderen Gästen. Die meiste Zeit konnten wir es uns in der Früh wohl aussuchen und wollten ohnehin an „unserem“ Tisch sitzen, dieser war allerdings nie aufgedeckt und in unserem Bereich saß auch sonst niemand. So war es notwendig jeden Tag auf uns aufmerksam zu machen, damit wir Gedeck und Kaffee bekommen. Man bekommt ja auch mit, was um einen herum passiert und so haben wir beobachtet, dass viele Gäste verwirrt waren, wie sie sich bezüglich der Tische verhalten sollen/müssen/dürfen. Wir hatten immer das Gefühl irgendwas falsch zu machen. An sich kein Drama, im Urlaub wollen wir uns allerdings nicht mit so etwas beschäftigen müssen. Wir denken, dass das System auch für das Servicepersonal nicht so einfach ist. So haben wir sowohl bei uns selbst erlebt, als auch bei anderen Gästen mitbekommen, dass oft irrtümlich falsche Speisen gebracht wurden. Oder wir haben unsere Bestellung aufgegeben und nach fünf Minuten stand der verzweifelte Kellner wieder da mit einem Haufen Bons in der Hand und musste die Bestellung erneut aufnehmen. Oder es wurde uns die Weinkarte gebracht, obwohl wir noch eine offene Flasche vom Vorabend hatten. Oder es wurden falsche Belege zum Unterschreiben gebracht. Das Personal schien uns durchwegs kompetent, sehr höflich waren sowieso alle, allerdings ein bisschen chaotisch, weil jeder für alles und nichts zuständig war. Möglicherweise hätte man mit einer guten Einteilung mit klaren Verantwortlichkeiten einen reibungslosen Ablauf erreichen können. Letztlich sind es natürlich Kleinigkeiten, die uns hier im Restaurant negativ aufgefallen sind, allerdings waren es nicht die einzigen Kleinigkeiten während unseres Aufenthaltes. So musste man während des Abendessens an der Bar lange warten, da alle Kellner im Restaurant waren und die Bar meistens allein blieb. Am Anreisetag hatten wir keine Bademäntel im Zimmer. Die gebrauchten Badetücher für den Spa-Bereich wurden zwar entfernt, allerdings keine frischen nachgebracht (zweimal). In unserem gebuchten Paket war ein Wanderrucksack mit Jause enthalten. Niemand hat uns danach gefragt, wann wir den nehmen wollten – hätten wir nicht Mitte der Woche die Initiative ergriffen, hätten wir wohl freiwillig verzichtet? In unserem Paket war auch ein Wellnessgutschein über EUR 60.- enthalten, wir haben nur einen für EUR 30.- bekommen. Bereits am ersten Tag haben wir gemeldet, dass die Minibar nicht gekühlt hat. Sie blieb jedoch während unseres ganzen Aufenthaltes defekt. Zuletzt wurde bei der Endabrechnung am Abreisetag nicht berücksichtigt, dass wir bereits eine (verpflichtende) Anzahlung geleistet hatten, und der gesamte Betrag in Rechnung gestellt. All dies haben wir selbstverständlich vor Ort angesprochen und das Personal war immer sehr höflich und bemüht unsere Anliegen so rasch wie möglich zu lösen. Für sich genommen handelt es sich hier zwar um Kleinigkeiten, die Summe hinterlässt bei uns jedoch den Eindruck, dass die internen Abläufe Verbesserungspotential haben. Wir waren in den letzten Jahren viel unterwegs in 4- und 5-Sterne Hotels in Österreich. Um in dieser Topkategorie mitzuspielen muss einfach alles passen. Das Goldberg hat sicher das Zeug oben dabei zu sein, wenn an der einen oder anderen Schraube gedreht wird. Wir sind an sich nicht die großen öffentlichen Rezensenten und wollten unsere Meinung gerne über den meist üblichen Fragebogen direkt an das Hotel kundtun, allerdings gibt es so etwas nicht im Goldberg, daher haben wir diesen Weg gewählt. Abschließend möchten wir noch festhalten, dass wir uns von ein paar Pannen nicht die Laune verderben lassen und einen wirklich schönen Urlaub verbracht haben.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |
Lieber Herr Andreas Vorab ganz herzlichen Dank für die Zeit die Sie sich genommen haben und für die ausführliche Bewertung. Wir freuen uns über Anregungen unser Gäste. Herr Andreas für die kleinen Mißgeschicke im Restaurant und an der Rezeption entschuldigen wir uns aufrichtig. Gerne möchten wir ein paar Dinge erklären: Bei Schönwetter - wie Sie ja erwähnen - steht unseren Gästen die Wahl offen, auf der Terrasse zu frühstücken bzw. zu Abend zu essen. Auf der Terrasse haben wir freie Platzwahl, die Plätze werden nach Verfügbarkeit vergeben. Da Sie in der Zeit der "Hitzewelle" bei uns waren, kommt es dann vor, dass manche Gäste den Tisch im Restaurant nicht kennen, da Sie immer auf der Terrasse saßen (obwohl jedem Gast ein Tisch im Restaurant für die Dauer des Aufenthaltes zur Verfügung steht), . Deshalb kam es vielleicht dazu, dass ihr Tisch bereits benützt war. Ähnlich verhält es sich mit den Weinen vom Vortag. Wir wissen vor Servicebeginn nicht, welchen Tisch unsere Gäste auf der Terrasse wählen oder ob Sie am zugewiesenen Tisch im Restaurant sitzen. Es ist uns bewußt, dass mit dem Betrieb der Terrasse immer ein bisschen Caos passiert, es ist uns aber auch sehr wichtig, dass unsere Gäste die lauen Sommerabende und das Frühstück auf der Terrasse genießen können. Betreffend dem Wanderrucksack entschuldigen wir uns, wenn Ihnen dies bei Anreise nicht mitgeteilt wurde, dass Sie dieses jederzeit an der Rezeption anfordern können. Betreffend der Minibar ... der Defekt lag leider auch an den Zimmern nebenan und wir haben nach Prüfung mehrer Möglichkeiten festgestellt, das die Luftzirkulation in den Verbauschränken nicht korrekt war. Dies konnten wir nun großteils beheben. Herr Andreas, wir hoffen, Sie konnten die Tage bei uns dennoch genießen. Wir würden uns über ein Wiedersehen sehr freuen. Liebe Grüße aus dem Gasteinertal Herzlichst Vera & Georg Seer