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Urlauber
Verreist als Paar • August 2025
Luxus pur in der ex-Torpedoschule an der Flensburger Förde
5,0 / 6

Allgemein

Sowohl Flensburg, als auch das James standen auf meiner Bucket List - und sind nun abgehakt. Das Gebäude ist der Marine ehemalige Torpedoschule,und stammt aus den 30er Jahren. Beim James waren meine Erwartungen sehr hoch muss ich sagen. Und die wurden teilweise auch eingelöst - Highlights sind der sehr freundliche Staff und das herausragende Frühstück. Spitzenwerte verdient weiterhin das WiFi. Parken sollte man im Parkhaus, denn hier ansonsten ist Platz zum Parken wirklich rar.


Zimmer
  • Zimmergröße
    Eher gut
  • Schlafqualität
    Eher gut
  • Sauberkeit
    Gut

Die Architektur des fast 100 Jahre alten Gemäuers, wie sie ist. Um eine für meine entzückende Begleitung extrem wichtige Badewanne zu ergattern müssen wir in die so genannte Bel Etage einziehen, was wir tun. DasZimmer liegt in der zweiten Etage und damit unter dem Dach mit leichter Mansarde. Maritim geprägt ist der Fussboden - Parkett. Ein Eingangsbereich bietet Platz, es folgt eine Sitzecke unter der Mansarde und dann daran anschliessend das Schlafzimmer. Das Boxspringbett ist sehr bequem, besonders die Kissen sind ein Genuss. Leider wird unser Schlaf von Lärm am Yachthafen vor dem Hotel gestört, daher bin ich morgens müde. Als Raumtrenner zwischen Schlaf- und Wohnbereich gibt es einen kleinen Schreibtisch. Insgesamt ist das Zimmer schön, da wir uns aber doch weit ausserhalb der Innenstadt bewegen hätte ich vielleicht noch mit etwas mehr Platz gerechnet. Verblüfft hat uns eher eine Notiz sm Kühlschrank: Der darf nicht zur Kühlung eigener Getränke genutzt werden. Da ich viel Wasser trinke, wie es sich gehört, hätte ich bei der streng deutschen Regelbeachtung nun ein Problem - also fragen wir an der Rezeption nach. Die winkt aber ab und meint, dass es eher um Trinkorgien mit mitgebrachten Getränken geht. Das haben wir aber nicht vor.


Restaurant & Bars
  • Essensauswahl
    Gut
  • Geschmack
    Gut

Ambiente beim Essen

  • Schuhe & lange Hose

Das Frühstück zählt wirklich zum besten, was ich in Europa erlebt habe. Das Angebot ist umwerfend - lokale Spezialitäten, neue Besonderheiten (für mich das Stundenei nach Onsenart) oder einfach die Vielfalt der Salate - klasse. Hervorzuheben ist noch die Brotauswahl, da sollte man sich ein wenig Zeit lassen um das Brot zu finden, was einem am besten schmeckt. Da das Fine Dining Restaurant geschlossen war buchten wir uns beim Japaner ein. Das Restaurant befindet sich in einem Segment der Bar-Lobby-Restaurant Area im Erdgeschoss. Auch hier begrüsst uns sehr netter Service und die Menue Reise startet (kein a la carte). Das Überraschungsmenue ist mit dem angebotenen Sushi Menue weitgehend identisch, es gibt leichte Variationen. Das Überraschungsmenue ist lecker und durchdacht - enthält aber keine grossen Überraschungen. Handwerklich super gemacht ist mein japanischer Eintopf mit Wagyu Streifen und Pilzen - schmeckt süsslich-scharf. Als main Course gibt es Sushi, die lecker sind, aber auch nicht wirklich überraschen - mir fehlt etwas der wirkliche Effekt. Insgesamt aber gutes Erlebnis, das seinen stolzen Preis hat.


Service

Bester Service

  • Bar, Disco & Restaurant

Der Service ist wow. Sehr freundlicher CheckIn, der Concierge ist super-freundlich und unser Gepäck vor uns im Zimmer. Der Barmann ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das gehört ja zu einer richtigen Bar dazu. Beim Frühstück muss man sich um gar nichts Sorgen machen, alles wir entweder erklärt oder gebracht. Morgenmuffel werden mit lockerer Konversation in Gang gebracht.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Pool

Pool
  • Verfügbarkeit der Liegen
    Gut
  • Sauberkeit
    Sehr gut

Aktivitäten am Pool

  • Baden & Planschen

Wassertemperatur

  • warm

Sieht man Bilder vom James, so zeigen die häufig den Blick vom Pool auf die Flensburger Förde und tatsächlich ist das der wohl schönste Ort im Hotel: Der Pool. Zu 75% liegt der innen, zu 25% draussen - mit Schiebetür im Wasser. Man kann wunderbar am Pool in bettähnlichen Liegen und Cabanas entspannen. Eine kleine Bar serviert Getränke. Geöffnet wird morgens ab 7 und da unser Zimmer auf Rooftop-Level lag, nahm ich tatsächlich einen erfrischenden Morning Swim.


Verkehrsanbindung
  • Lage für Sehenswürdigkeiten
    Eher schlecht

Flensburg ist die nördlichste Stadt Deutschlands und das Hotel liegt an der Flensburger Förde nochmal ein Stück nach Norden, die Grenze zu Dänemark ist sehr nah. Die Stadt war früher ein zentraler Handelshafen für die Indienfahrt, daher auch der Status als die europäische Rum-Stadt. Flensburg selber ist ganz nett, aber ich hatte etwas mehr erwartet. Das Potenzial ist jedenfalls grösser, mein letzter Besuch liegt mehr als 40 Jahre zurück. Mit Potenzial meine ich, dass städtebaulich noch Luft nach oben ist- Platz am Wasser, der charmant genutzt werden könnte, es aber eben nicht wird. Das James liegt knapp fünf Kilometer ausserhalb der Stadt an der Ostseite der Flensburger Förde. Ein gemütlicher Bummel vom Hotel in die Stadt lohnt nicht, denn der Grossteil der Wanderung würde durch Industriegebiete gehen. Das Hotel liegt am Yachthafen Sanwik.


Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Infos zum Bewerter
Vorname:Urlauber
Bewertungen:370