- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zum Teil renovierter altes Gebäude, Spinnen grüßten aus ihren Netzen in den Fluren, Katze streunte jeden Tag durch den Speisesaal, was so mancher, auch die Chefin, lustig fand. Eine Begrüßung der Gäste durch den Chef oder die Chefin erschien überflüssig. Man erschien dann am Anreisetag zum Abendessen und musste seien Tisch suchen, der mit einem Kärtchen mit der Zimmernummer versehen war. Ein Händeschütteln oder herzliches "Grüß Gott" wie sonst in Südtirol üblich erschien nicht angebracht. Abschließend bleibt zu sagen, dass das Preis und Leistung nicht im Einklang zueinander stehen. Ich habe bisher noch nie eine Hotelbewertung abgegeben, sehe mich aber aufgrund meiner Erfahrungen in diesem Hotel dazu genötigt, damit niemanden, der dies liest, Gleiches widerfährt.
Unser Zimmer 28qm war geräumig, das Bett knatzte, dass man selbst aufwachte, wenn man sich im Schlaf bewegte. Das Bad war geräumig, vor kurzem anscheinend renoviert. Direktwahltelefon war vorhanden, eine dazugehörige Bedienungsanleitung jedoch nicht. Auf Nachfragen sollte man die "Null" vorwählen und auf ein Amt warten. Dieses "Amt" kam trotz unzähliger Versuche nicht. Wir nahmen unser Handy. Unser Balkon ging leider auf den Hof und andere Gebäude hinaus, war jedoch geräumig und mit Liege und 2 Stühlen und 1 Tisch versehen. Sonne nur in den Morgenstunden und das bei einem ermäßigten Preis von 62 Euro pro Person und Tag. Minibar u. Safe vorhanden. Fernseher etwas zu klein.
Der Speisesaal machte einen renovierten Eindruck, zumindest waren Decken u. Wände vor kurzem neu gestrichen - Farben waren eher kalt gehalten, wie in einem Arztzimmer. Das Frühstücksbuffet war ausreichend. Die Eier immer hart gekocht. In den Kaffeekannen, die man sich selbst holen u. befüllen musste, waren öfters mal Rückstände von Spülwasser. Frühstücksbuffet - lieblose Aneinanderreihung der Speisen - das von der Chefin ab und zu wieder aufgefüllt wurde. Leider ging ab und zu, wenn ein Bus anrückte, das Brot aus u. es wurde nicht wieder aufgefüllt. Die Brötchen waren nicht frisch vom Bäcker, sondern wurden in der Küche aufgebacken. Kaffee war für Spätaufsteher lauwarm. Das Abendessen konnten wir nach 3 Tagen nicht mehr zu uns nehmen, wir aßen dafür 1 Mal eine Pizza (naja) und die letzten beiden Abende gingen wir auswärts essen. Hauswein aus eigener Herstellung kostete 5 Euro der halbe Liter. Einen mussten wir zurückgehen lassen, da er nachgeschwefelt worden war und stank als würde er nachgären.
Die eher schnippische Art der Chefin, die auch im Speisesaal mithalf, gefiel uns nicht sehr. Eine Erklärung des Hauses, der Gepflogenheiten, und der möglichen Serviceleistungen erhielt man nur auf Nachfrage. Die Zimmer wurden täglich gekehrt. Gut war der tägliche Hand- u. Badetuchwechsel.
Liegt etwas außerhalb, man kann aber tagsüber gut mit dem Citybus nach Kaltern fahren, ansonsten ist man aber auf seinen eigenen Pkw angewiesen. Taxi von Kaltern nach oben (5 Minuten) kostet 10 Euro.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Haus verfügte über einen "Wellnessbereich" mit Hallenbad, Sauna, Whirlpool und Infrarotkabine. Die Dusche darin - 1 Dusche für Alle - brauchte einige Minuten bis das Wasser sich erwärmte. Das Wasser im Hallenbad war saubergechlort, dass mir die Augen brannten. Im Vorraum der Sauna gab es keine Ablagemöglichkeiten, die Sauna war nie angeheizt. Der Whirlpool hatte auch schon bessere Zeiten gesehen, ein Austausch erscheint angeraten, da der Druck aus den Düsen schon sehr zu wünschen übrig lässt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rudi |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |