db San Antonio Hotel + Spa

Als Ausgangspunkt für Inselerkundungen ist das Hotel wg. der Nähe zum Busbahnhof ideal gelegen. Es machte äußerlich einen angenehmen Eindruck. Wir sind vom 21.03.-28.03.2005 im Hotel gewesen und haben uns sehr wohl gefühlt. Wir hatten angenehme Temperaturen (tagsüber ca. 20 Grad, abends etwas kühler) und jeden Tag herrlichen Sonnenschein (bereits ab März sollte man unbedingt Sonnencreme dabei haben). Man sollte aber auf keinen Fall einen langen Pullover und ein leichtes Tuch für den Hals vergessen, da es bei Ausflügen und auf dem Wasser sehr windig sein kann. Bis auf lautes Türenklappen anderer Hotelgäste war es auch schön ruhig. Wir hatten unser Zimmer zur Poolseite und mit Meerblick. Das Personal ist sehr freundlich. Einziges echtes Manko war der Geschmack des Abendessens. Es gibt zwar eine Salatbar, gebratene Fisch-/Fleischgerichte, Pasta, Obst und Nachspeisen etc., aber an manchen Tagen wußte man nicht, was man essen soll, da an den Gerichten (auch im Salat) überall das gleiche unangenehme Gewürz enthalten war. Für ein 4-Sterne-Hotel war das eine sehr schwache Leistung. Die Nachspeisen waren mittelprächtig. Es gab Creme Caramel (die wirklich lecker war), süße und klebrige Kuchen und fette Sahnetorten. Bei den Kellnern mußte man ewig warten, ehe überhaupt jemand kam, um die Bestellung abzunehmen. Bei den Frauen hat das wesentlich schneller geklappt (etwas Schulenglisch sollte man schon beherrschen). Das Frühstück war in Ordnung. Es gab englisches Frühstück, was ich normalerweise sehr gern esse, aber auch hier hat sich die Küche alles andere als Mühe gegeben. Das Rührei konnte man als solches kaum noch erkennen, da es stark mit Wasser verdünnt war. Das Brot/die Brötchen (natürlich kein Vollkorn) waren sehr frisch und gut. Eine Auswahl an Wurst- und Käsesorten war nicht wirklich vorhanden, dafür waren die PanCakes umso besser. Man kann das Hotel zu dieser Jahreszeit durchaus empfehlen, aber sollte man abends lieber in den zahlreichen Restaurants/Bars essen gehen. Achtung! Den Felsenstrand sollte man wegen der Kakerlaken (?) lieber meiden. Im Hotel waren vorwiegend Senioren, von denen sich die Deutschen wieder einmal unmöglich benommen haben (worüber sich sogar die Kellner und englischen Gäste beschwert haben). Durch die Seniorenreisegruppen war im Restaurant ein unerträglicher Lärm. Wer Malta nicht gesehen hat, hat wirklich etwas verpaßt. Die Insel sollte man im Hochsommer wegen der vielen Autoabgase und mangelnden Vegetation meiden. Wir hatten herrliche grüne Wiesen mit vielen gelb blühenden Blumen (und zwischendrin immer mal wieder ein paar kleine Eidechsen). Die Jeepsafari war ein Erlebnis (aber man muß sich gut festhalten und unbedingt ein Tuch um den Hals legen).

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