db San Antonio Hotel + Spa

Das Hotel hat 4 Sterne und verfügt über knapp 300 Zimmer auf 4 Etagen (außerdem 3 weitere Etagen, in denen Rezeption, Restaurant, Bar, Wellnessberiech usw. sind) Ich muss einigen Vorrednern recht geben, die Fassade bröckelt etwas ab, so strahlend weiß wie auf den Fotos ist das Hotel nicht, was mich wiederum nicht wirklich stört. Viele junge Leute sieht man in dem Hotel eher nicht, wir waren gerade zu einer Zeit da als eine große Jugendgruppe dort gewont hat, aber sonst gab es nur Familien oder ältere Ehepaare, junge Paare gab es keine ausßer uns. Von den Vier Aufzügen fallen 2 meist von vornherei aus, die zwei verbleibenden brauchen oft ewig und fahren auch oft mehrmals am Stockwerk vorbei, obwohl man in die gleiche Richtung wollte. Im August war es in Malta schon extrem heiß und man muss jede Menge trinken. Ich kann jedem nur empfehlen den kleinen Kühlschrank zu nutzen und sich im Supermarkt gleich um die Ecke (Trollees) mit Wasser einzudecken. Jungen Leuten (die nicht soooo viel Komfort benötigen und aufs Geld schauen) empfehle ich, nicht die Reisen zu Sehenswürdigkeiten oder nach Gozo vom Hotel aus zu buchen, denn überall gibt es kleine Reisebüros die diese Reisen wesentlich günstiger anbieten. Bsp.: Rundreise auf Gozo (im Reisebüro gebucht: 3, 95 Lira + 2 Lira Fährfahrt, vom Hotel aus gebucht mehr als 20 Lira) Der Busbahnhof in der Nähe ist wirklich sehr wichtig für Leute die Malta auf eingene Faust erkunden wollen und die sich kein Mietauto nehmen. Ein Tipp: Wer an Tempeln interessiert ist, sollte einfach mal im Dolmen-Hotel vorbeischauen, dieses ist nämlich um den "Bugibba-Tempel" herumgebaut, so dass dieser jetzt im "Garten" des Dolmen steht, der kleine Ausflug ist es Wert. Mein Fazit: Ich würde das Hotel nicht weiterempfehlen. So gut wie es bewertet wurde ist es nicht. Das Essen hat einen großen Teil zu meiner Unzufriedenheit beigetragen und dann immer diese Probleme an der Rezeption... ich beschwere mich jetzt bei Neckermann und halte vier Sterne für unangemessen, mehr als drei Sterne hat es einfach nicht verdient !

Das Zimmer war recht geräumig (obwohl Spartippzimmer), allerdings konnte man direkt auf die Baustelle schräg gegenüber des Hotels sehen (tagsüber Baulärm, zwar nicht allzuschlimm aber doch nervend). Das Zimmer wurde immer sehr gut geputzt, Der Fernsehr lieferte nur ein schlechtes Bild und empfing nur ZDF und VOX Schweiz. Die Betten waren für meinen Geschmack etwas zu weich, aber sonst ganz bequem. Ein Föhn war vorhanden (diese Art von Föhn findet man manchmal in Schwimmbädern), ein Mensch mit längeren Haaren verbrennt sich an ihm die Finger, wenn man die Haare wirklich trocken bekommen möchte, weil er mit der Zeit sehr warm wird. Aber in Malta ist es ja dank der Temperaturen nicht so schlimm mit etwas nassen Haaren herumzulaufen.

Zum Frühstück gab es mehrere Kaffeevarianten (normalen Kaffee, Cappuccino, usw.) aber auch Tee und Orangensaftkonzentrat aus einem Getränkespender (sehr widerliches Zeug). Zu essen gab es Brötchen, Butter, Magarine, Aufschnitt, Käse, Marmelade, Nugatcreme, Müsli, Obst (meist steinhart) und alles was ein Englisches Frühstück beinhaltet (Speck, Bohnen, Spiegeleier). Das beste waren noch die kleinen Minicroissants, meist haben mein Freund und ich nichts anderes gegessen... Eine Unverschämtheit war es, dass man beim Frühstück an der Tür abgefangen wurde, damit der Kellner einen quer durch das ganze Restaurant an vielen vielen leeren Tischen vorbeiführen konnte um einen dann zu bitten an einem Tisch in der hinterletzten Ecke Platz zu nehmen. Das Abendessen (man konnte wählen, ob man um 19 oder 21 Uhr essen wollte) bestand aus warmem und kaltem Buffet. Ich kann nur jeden Vegetarier vor diesem Hotel warnen: es gibt sehr wenige Speisen ohne Fisch oder Fleisch, man musste immer nachfragen, ob im Essen Fleisch sei, denn oft waren die Bestandteile nicht mehr wirklich zu erkennen Zu Essen gab es Salat, Tomaten- und Gurkenscheiben (keinerlei Salatsoße weit und breit), Oliven und verschiedene andere Kalte Speisen, Pommes, manchmal Pizza (Blech, keine runde), jede Menge Gerichte mit Fleisch (das entweder voller Knochen und Flachsen, nicht durch oder zäh war, wie mein Freund meinte), dann gab es jeden Tag 3 Nudelgerichte, Brot und Butter, Obst was wohl eher als Dekoration gedacht war (ein Pfirsich hat geschimmelt), Kuchen und Eis. Wer Eis essen wollte musste dies mit einem großen Löffel tun, kleine Löffel lagen nur zum Frühstück aus. Der Kuchen war sehr sahnig und kalorienreich (der Schwarzwälderkirschkuchen, den es an einem Tag gab war aber wirklich gut). Ich als Vegetarier habe meist die Hauptspeise ausgelassen und nur Salat und anschließend ein Stück Kuchen gegessen, weil es sonst so wenig für mich gab. Die Getränke, die man zum Abendessen getrunken hat, haben etwas gekostet, man konnte es sich nicht aussuchen in der hoteleigenen Pizzeria zu essen und dafür auf das Buffet zu verzichten, für Pizza musste man extra zahlen (bekam allerdings 10 % Rabat), im Endeffekt war es dann genauso teuer als ob man auswärts gegessen hätte. Eine Sache noch, die sehr wichtig ist: Das Geschirr ist ganz fürchterlich schmutzig! Am Anfang ist uns das nicht so sehr aufgefallen, aber später war es wirklich unübersehbar. Das Besteck war ja noch erträglich, aber Teller, Tassen und Untertassen waren nicht ordentlich gespült. Zur Bar: jeden Tag zwischen 19 und 20 Uhr hat die Bar eine Happy Hour für 3 Cocktails (Blue Lagoon, Tequila Sunrise und Long Island Ice Tea), diese kosten dann nur jeweils 1 Lira. Wer jedoch nicht aufpasst und sich den Cocktail auf die Rechnung schreiben lässt, zahlt trotzdem meist den normalen Preis, da muss man aufpassen wie ein Luchs.

Der erste Empfang im Hotel war sehr herzlich: kaum angekommen schon erzählt man uns das Zimmer sei doppelt gebucht worden, wir müssten für eine Nacht in ein anderes Hotel ziehen. Nette Erfahrung...und ich weiß, dass es einem weiteren Herrn auch so ging, Ihn ereilte das gleiche Schicksal. Zur Zimmerreinigung muss ich sagen: die Reinigungskräfte arbeiten sehr ordentlich und gewissenhaft, der Boden wurde jeden Tag gewischt, Handtücher regelmäßig ausgetauscht, alles tiptop in Ordnung. Was ich bemerken muss: Das Personal (auch an der Rezeption) war sehr freundlich, es konnte jedoch nur eine junge Frau ein wenig Deutsch sprechen, mit allen anderen musste man sich auf Englisch verständigen. Da es auf unserer Rechnung immer wieder zu Unstimmigkeiten kam, mussten wir jeden Tag mindestens einmal die Rezeption aufsuchen um den Irrtum zu klären.

Das Hotel liegt eigentlich in Bugibba und nicht in St. Pauls, zumindest würde ich es so einordnen. Gleich in der Nähe gibt es einen günstigen Supermarkt und den Busbahnhof, von dem aus man fast überall direkt hinkommt, meist muss man nicht über Valetta fahren. Dieses Bus Terminal ist ein sehr großer Vorteil, deswegen würde ich auch empfehlen, entweder dort in der Nähe, in Sliema oder in Valetta selbst zu wohnen, sonst kann man Malta nur schwierig allein erkunden. Ein Busticket für 7 Tage bekommt man schon für 6 Lira, das ist recht praktisch, denn man muss auch bei jedem mal umsteigen neu bezahlen, das spart man sich mit dem Ticket. Das Hotel liegt direkt in einem Touristengebiet, an dem die Geschäft oft bis 22 Uhr und ebenfalls am Sonntag geöffnet haben, Restaurants und Kneipen häufen sich in der Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Außenpool war schön groß und nie zu überfüllt, die Liegen waren immer rar, da es einfach zu wenige sind für ein so großes Hotel. Der Handtuchservice war recht gut. Das Hallenbad, die Sauna, den Whirlpool und das Türkische Bad kann man wegen Umbauarbeiten nicht nutzen. Hallenbad Sauna und Whirlpool stehen statt dessen in einem wenige Gehminuten entfernten Hotel (Dolmen) zur Verfügung, ein Türkisches Bad hat dieses jedoch nicht. Trotz der Zusicherung durch die Reiseleitung, dass wir diese Einrichtungen ohne Probleme nutzen können, brach in der Rezeption regelmäßig Chaos aus bei unserem exotischen Wunsch, den Whirlpool benutzen zu wollen. es wurde mit dem Chef, der Rezeption im Dolmen, der Rezeption des Wellnessbereichs des Dolmen und vielen anderen telefoniert, bis wir endlich die Erlaubnis erhielten ins Dolmen zu gehen. An einem Tag wurde uns der Zutritt sogar ganz verweigert. Über die Unterhaltung kann ich nicht viel sagen, habe nur einmal bei der Wassergymnastik zugesehen und das schien ganz in Ordnung zu sein, man wurde auch nicht ständig von Animateuren zum Mitmachen aufgefordert...