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Roland (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Gutes Hotel mit erheblichen Schönheitsfehlern
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das 4-Sterne -Hotel hat 5 Etagen und 295 Zimmer. Gut 50 Prozent der Gäste sind Engländer, ca. 25 Prozent Franzosen und der Rest Deutsche, Österreicher, Italiener und Skandinavier. Trotz eines wunderhübschen Kinderspielplatzes für Kleinkinder vor dem Restaurant Costa und einem umfangreichen Kinderanimationsprogrammes, sowie zweier Kinderplanschbebecken (Outdoor und Indoor) waren fast keine Kinder, sondern weit überwiegend die älteren Semester (40 bis 70 ) im Hotel. Das Hotel war 100-Prozentig behindertengerecht. Vom Indoorpool- und SPA-Bereich einmal abgesehen war das Hotel sehr sauber. Jeden Morgen zur Frühstückszeit wurde der Außenpoolbereich gründlich und publikumswirksam gereinigt und gewienert. Sonnenliegen gab es reichlich (mehr als Sonnenhungrige), so dass die bescheuerte Inbesitznahme von Liegen durch Handtuchauflegen hinfällig war. Badehandtücher konnte man kostenlos jeden Morgen frisch in Empfang nehmen und abends wieder abgeben. Sehr lobenswert! Wem der Außenpool (mit Wasserfall) nicht reichte, konnte auch an das 200m entferne Meer pilgern und dort kostenlos im San Antonio Beach Club auf grobkörnigen Sand oder einfachen Liegen sonnen. Am Außenpool gab es einen Kiosk für Getränke und kleinere Snacks. Sehr empfehlenswert ist ein Besuch in La Valetta (Upper und Lower Barakka Garden schon wegen der grandiosen Aussicht auf den Hafen unbedingt besuchen). Ecke Merchants- Street 21, 22 und St.-John-Street kann man sehr günstig in schrulligem maltesischen Ambiente in der 2. Etage im "Luciano" essen. Eine große Hafenrundfahrt von Sliema aus sowie ein Besuch von Gozo / Zitadelle in Victoria sowie ein Besuch in Rabatt/ Mdina ist auch ein "Muß".


Zimmer
  • Gut
  • Wir fanden ein geräumiges, geschmackvoll eingerichtetes Zimmer vor: 2 Betten als Doppelbett zusammengestellt, 2 Nachttische, 2 Steckdosen mit Adaptoren drin (hätten unsere gar nicht mitzubringen brauchen) ein Schminktisch mit Spiegel, 2 Stühle und ein Tisch, ein großer Schiebeschrank mit vielen Bügeln und Safe versehen, ein TV und darunter ein altersschwacher Kühlschrank, der sich bemühte, unsere Getränke knapp unter Außentemperatur runterzukühlen. Im Schrank fanden wir noch zwei Ersatzwolldecken und zwei zusätzliche Kissen. Der Haarfön brachte zur Begeisterung meiner langhaarigen Frau satte 1200 Watt. Neben dem tollen Fön gab es im Bad noch eine Badewanne, eine patente ausziehbare Wäscheleine, eine Toilette mit 2 Toilettenpapierspendern (einlagig) ein Klobürste und ein Waschbecken. Auf letzterem lagen Duschgels, Shampoos, sexy Duschhauben usw. Neben der nicht funktionierenden Klimaanlage war da noch ein Deckenpropeller in unserem Zimmer und ein Balkon zur Straßenseite. Hierauf standen zwei Plastikstühle und ein kleiner Tisch. Handtücher wurden täglich gewechselt. Problematisch sind empfindliche elektrische Geräte, da hier 13 Ampere statt wir in Deutschland 2, 5 Ampere aus der Steckdose kommen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten Halbpension: Frühstücksbuffett sowie abends ebenfalls Buffett. Allabendlich gab es im Restaurant "Costa" 2 verschiedene Suppen, zwei verschiedene Nudelgerichte, mindestens 15 bis 25 verschiedene Vorspeisen, 3 bis 4 abwechselnde Fisch-/ Fleischgerichte, 2 bis 3 Gemüse und mindestens drei Kartoffel- bzw. Reisbeilagen. Dazu gab es Eis, Kuchen und Obst in reichlicher Anzahl. Wem das nicht genügt bzw. wer da nicht findet, was ihm schmeckt, der ist kaum zufrieden zu stellen. Die Getränkepreise sind sehr günstig: 0, 5 l Bier 3, 15 Euro; 0, 75 l offener Wein 5, 45 Euro; Cappuccino 1, 50 Euro, Gr. Flasche Wasser 2, 35 Euro. Zu Kaffeezeit gibt´s "Coffee and Cake"; Kaffee (Kännchen) und Kuchen für 2, 50 Euro. ( übrigens ein wenig Englischkenntnisse sollte man in Malta schon mitbringen). Dienstags ist Maltatag, d. h. Essen mit maltesischer Musik bzw. das, was Touristen dafür halten. Morgens gab es reichlich Brot, Brötchen (kein deutscher Standard), 3 zuckrige Sorten Saft nebst Wasser, Kaffee, Cappuccino, Milchkaffee, diverse Tees, Joghurt, Quark, diverser Aufschnitt, reichlich Zerealien für das Müsli mit vielerlei Obstsalaten. Eine Art Förderbandtoaster verhilft labberigem Weißbrot zur Knusprigkeit. Ach so - und dann gibt es noch englische Frühstückstheke: Low Fat Fans können hier getrost vorbeigehen - Würstchen, Speck, Bohnen, Spiegeleier, Rühreier, usw. Neben Honig und einer Art Nutella gibt es zwei , na sagen wir mal - Marmeladen: Orangenmarmelade mit Schalenstückchen und eine, die sehr, sehr entfernt an Erdbeermarmelade erinnert. Frühstück gibt es zwischen 7 Uhr und 10 Uhr. Abendessen zwischen 18. 30h und 21 Uhr. Im Hotel gibt es noch ein empfehlenswertes Café Olivier , eine Bar und täglich Abendprogramm.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen außergewöhnlich hilfsbereit und zuvorkommend. Unglücklicherweise hatten wir ein Zimmer zur Landseite gebucht (hiervon kann ich nur dringend abraten!) Der Baulärm von 3 Baustellen im Eingangsbereich des Hotels war erheblich. Da auch unsere Aircondition/ Klimaanlage (Zimmer 202) nicht funktionierte, reklamierten wir. Man bot uns ein anderes Zimmer an (Zimmer 220). Auch von hier konnte man den Baufortschritt bestens beobachten und akustisch miterleben. Bestenfalls für Archtekten und Bauinteressierte zu empfehlen. Wenigstens stellte der technische Service des Hotels uns drei "deutsche" Sender im Fernsehen ein: Das Zweite, RTL II und SAT 1. Letzteres in der Österreichversion. Sehr freundlich wenngleich auch mitunter ohne Überblick ist das Personal im Restaurant.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Mitten in Bugibba (sehr laut und quirlig) , umgeben von aktuell 3 Baustellen (zur Landseite) liegt dieses 295-Zimmer-Hotel der Mercure-Gruppe. Zum Meer so wie zum Busbahnhof sind es 200m. Mithilfe der diversen Buslinien kann man zu sehr günstigen Preisen (max. 1, 16 EUR pro Fahrt) die gesamte Insel erkunden. Taxis müssen vorbestellt werden und sind deutlich teurer. In unmittelbarer Umgebung sind diverse Supermärkte, Restaurants und Shoppingmeilen. Zum Flughafen sind es ca. 45 Minuten Fahrzeit. Der Apostel Paulus und unfreiwilliger Namensgeber dieser unansehnlichen Touristenmetropole Maltas (Bugibba-Qawra-St. Pauls Bay) hätte sicher eine schönere Ecke Maltas verdient gehabt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier kann auf ein riesiges Animationsprogramm mit entsprechendem Animationsareal zurückgegriffen werden. Was gibt es noch in diesem Hotel: Wäscheservice, Computerspielbereich, Lesebereich, mehrsprachliche Bücherei (sogar reichlich deutsche Bücher), Tagungsräume, Indoorpool, Jacuzzi, Dampfbad, Ruheräume, Saunen, Fitnessraum (bis hierhin kostenlos) und diverse Spa-Angebote. Der Indoorbereich ist ein wenig schmuddelig und hat erheblichen Sanierungsrückstand. Vorsicht - erhebliche Verletzungsgefahr. Meine Frau (knapp über 60 kg bei Schuhgröße 36 brach in der maroden Plastik-Überlaufumrandung des Indoorpoos ein und behielt dank sofort eingeleiteter Kühlung durch Eisbeutel ein wenig geschwollenes aber deutlich blau verfärbtes Bein zurück.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roland
    Alter:51-55
    Bewertungen:5