db San Antonio Hotel + Spa

Von aussen und im Eingangsbereich macht das in die Jahre gekommene Hotel einen netten Eindruck. Es gibt ca. 300 Zimmer auf 5 Etagen. Die 4 Aufzüge sind auskömmlich und fix. Es gibt einen "Speiseraum" (Pizzeria Bonaparte), eine Bar und ein Cafe "Olivier". Bar und Cafe sind okay. Der Speiseraum gleicht weitestgehend einer Großraumkantine. Irgendwann ??? wurde an einer Stelle des Gewölbes ein größerer Schaden verursacht, eine vermutlich vorhandene Öffnung im Deckenbereich wurde mit Tüchern zugehängt. Wegen des anhaltenden Regenwetters während unseres Aufenthalts tropfte es dort mitten im Raum an 10-12 Stellen von der Decke, sodass ständig ein Fass! und viele Wassereimer auf dem Boden aufgestellt waren. Auch an den Türen zur Terrasse tropfte es von der Decke. Dort standen ebenfalls Eimer und es waren Handtücher ausgelegt, die klitschnass waren. Bemühungen, den Schaden zu beheben, konnte ich nicht erkennen. Das Hotel verfügt weiterhin über einen Wellnessbereich, eine Sauna, eine ganz gute Bibliothek, einen Pool, einen gut ausgestatteten Fitnessraum und einen Innenpool. Die Hotelgäste sind größtenteils im Alter zwischen 50 und 60, junge Leute waren kaum dort. -nicht im Februar fahren -kein Hotel in Qawra oder Bugibba buchen, die besseren Strände sind woanders -lieber mit Linienbussen fahren, als mit den Sightseeingbussen

Unser Zimmer ging zur Straße hinaus und lag auch noch im 1. Stock. Lärmbelästigung war nicht störend, da keine Saison war. Es war einfach sehr dunkel und hatte eine auffallend niedrige Raumhöhe. Die Größe war okay. Die Möblierung war nicht mehr ganz neu. Flach-TV mit 3 deutschsprachigen Sendern (RTL, Vox, ZDF-Kultur) war okay. Kostenloser, leicht zu bedienender Safe war vorhanden. Im Badezimmer habe ich mich nicht wohlgefühlt. Vor allem den Dusch-vorhang wollte man nie berühren. Den Wasserlauf des oberen vom unteren Brausekopf zu trennen war leider nicht möglich und das Wasser spritzte aus Öffnungen, die ursprünglich nicht dafür vorgesehen waren. Einmal begegnete mir ein Tier im Bad, welches ich für eine zu klein geratene Kakerlake hielt.

Frühstück: Die Auswahl war okay, jedoch ohne Abwechslung. An nicht alltäglichen frischen Früchten sind nur Melonen erwähnenswert, die aber unangenehm schlecht geschält waren. Ansonsten bot die Früchteabteilung eher ein Paradies für Dosenfruchtfanatiker. Der O-Saft (aus dem Automaten) ist sicher nie mit einer Orange in Berührung gekommen. Das gesamte Brot- und Brötchenangebot würde ich als geschmacksneutral bezeichenen. Käseangebot war appetitlich. Wurst - naja. Die warmen Speisen empfand ich als sehr okay. Dass die sehr fettig sind, gehört wohl dazu. Eier gab es täglich gekocht, gerührt und als Spiegelei (auch over easy). Espresso aus dem Automaten war okay. Bei Variationen am Automaten leider immer nur mit gesüsster Milch verfügbar. Das Geschirr, welches oftmals Bruchstellen und Glassprünge aufwies, würde wohl in Deutschland nicht mehr in einem Restaurant zum Einsatz kommen. Abendessen: nur einmal dazugebucht, ist nicht zu empfehlen, da 17,50 € pro Person ohne Getränke einfach zu teuer für das angebotene Essen war. Cafe Olivier: alle Kaffeevariationen gut, Kuchen geschmacksneutral Hotelbar: zumindest die nicht alkoholischen Cocktails schmecken fruchtig, aber alle identisch. Die Preise sind dort sehr günstig.

Das Personal war sowohl an der Rezeption und im Wellnessbereich, als auch in den Restaurants, im Cafe und in der Bar stets freundlich. Überall kann man sich mit Englisch verständigen, wenngleich ich über die gesamte Dauer meines Maltaaufenthaltes den Eindruck hatte, obwohl es die 2. Amtssprache ist, klingt es bei allen Maltesern wie angelerntes Schulenglisch mit Akzent und der Wortschatz ist sehr begrenzt (kann auch täuschen). Mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Der sehr langsam auf dem Flur weiterrückende Reinigungswagen und die Sauberkeit lassen vermuten, dass sich mit jedem Zimmer mehr als 2 Minuten beschäftigt wurde.

Fakten: -nicht direkt am Meer/Strand -an einer Durchfahrtsstraße und nicht in der schönsten Gegend Der Transfer von Flughafen zum Hotel dauerte ca. 40 Minuten. Das Hotel liegt in einer Straße, in der man hofft, dass das Fahrzeug vom Flughafentransfer dort nicht hält, weil man sich in einer Betonwüste befindet. Wie sich herausstellte, ist das Meer aber fussläufig erreichbar (ca. 150m), jedoch erwarten einen nicht unbedingt Traumstrände, soweit man dies im Februar beurteilen kann. Praktisch vor der Haustür befinden sich Restaurants (eher im Imbiss-Döner-Plastikstuhl-Style), Bars, Kitschläden und echt gute Supermärkte. Zum Klamottenshoppen sollte man besser nach Valletta fahren. Das Beste ist jedoch die Nähe zum Busbahnhof, von dem aus man mit einem Tagesticket für sagenhafte 2,60 € durch das ganze Land reisen kann, wobei die Busse sogar teilweise im 12-Minuten-Takt fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool & Strand: wetterabhängig nicht genutzt Bibliothek: sehr gut (kauft Euch bloß keinen Reiseführer, die gibt es dort für lau) Fitnessstudio: richtig viele gute Geräte, aber die Dezibelzahl der Musik erfordert unbedingt Ohrstöpsel !!!; Und: Die Einwohner von Qawra scheinen sich dort auch fit zu halten. Sauna: laut meiner Reisebegleitung schwitzt man in Badekleidung Wellnessbereich: alle Massage- und Wellnessanwendungen waren super