Desert Rose Resort

Hinter dem wenig imposanten Eingangsbereich verbirgt sich eine große, grüne, gepflegte Anlage. Die Hotelanlage ist groß und sehr schön. Die Grünflächen sind wunderbar gepflegt, sowohl die Bäume, Sträucher als auch der Rasen. Die Pools haben wir nicht benutzt. Doch auch diese sahen gut aus. Natürlich wurden am Pool die Liegen immer früh reserviert. Die Pools und die Palmen und Gebäude werden nachts sehr schön beleuchtet. Wir lagen immer am Strand, weit draußen am Meer. Dort bekam man auch mittags noch Liegen. Die Liegen aus Holz sind sehr in die Jahre gekommen, aber erfüllen ihren Zweck. Mich störte, dass man nur zwei Einstellungen für das Kopfteil hatte, ganz unten oder ganz oben. Das Hausriff ist gnadenlos tot, das Schnorcheln lohnte sich nicht. Doch es werden ja Ausflüge angeboten. Diese haben wir nicht genutzt. Wir waren einmal fremd mit Sim-Sim-Reisen auf Quadtour gegangen. Dort gibt es keinen Massentourismus und es war wunderschön. Wir hätten dort noch die Schnorcheltour mit Delfinen gebucht, uns war aber schon das Wasser zu kalt. Wir waren einmal nach Hurghada Stadt mit dem hoteleigenen Taxi gefahren, wollten uns Verhandlungen ersparen (negative Erfahrungen aus früheren Ägyptenaufenthalten) und zahlten Hin und zurück für 4 Personen 20 €. Das geht sicherlich viel günstiger, uns war es wichtig, keinen Stress zu haben. In der Stadt muss man sehr aufpassen, um heil über die Straße zu kommen. Autos fahren teilweise ohne Licht und kommen sehr schnell angefahren. Man findet dort die gleichen Geschäfte, wie vor dem Hotel. Trotzdem war es sehenswert. Die Abfahrtsinfo zum Ende des Urlaubs findet man vorn neben dem Lobbygebäude, dort wo man Tischtennis spielen kann.

Die Zimmer sind groß, haben einen Schreibtisch, Minibar, Safe, Balkon mit Tisch und Stühlen, Betten, Kofferablage, Spiegel, Wasserkocher, Tassen, Tee, Zucker, Kaffee, eine kleine Sitzecke mit Tisch und zwei Stuhlsesseln. Die Minibar wird regelmäßig mit Softdrinks (Cola, Sprite, Ananassaft) aufgefüllt und man bekommt täglich eine Wasserflasche. Der Schrank bietet genügend Stauraum. Das Bad ist auch sehr groß, großer Waschtisch, Extrabereich mit Toilette und Bidet, eine große Dusche. Die Verfugung entspricht nicht dem deutschen Standard und man kann auch geringfügig mit Schimmel rechnen. Das Bad hat kein Fenster und wenn nach dem Duschen die Badtür geschlossen bleibt, kommt es zwangsläufig zu Schimmel. Es gibt einen kleinen Lüfter im Bad, der für eine ausreichende Lüftung nicht genügt. Im Bad gibt es auch einen Fön, einen Schminkspiegel, einen großen Spiegel, Kosmetiktücher und in Tuben Dusch- und Haarwaschgel sowie Körperlotion. Auf den Betten haben wir sehr gut geschlafen. Wir hatten ein Zimmer zur Gartenseite, so war es ruhig und wir waren eh fast nie im Zimmer. Das Zimmer wurde immer ordentlich gereinigt und wir bekamen immer Handtuchfiguren. Da war man schon gespannt, was heute aus Handtüchern gezaubert wurde. Eigentlich ist das nicht so wichtig, aber ein Dankeschön für ein Trinkgeld. Unten im Aufgang des Gebäudes sitzt immer ein Hotelangestellter, den man ansprechen kann bei Problemen.

Es gibt Alacarte-Restaurants. Wir haben es in unserer einen Woche Urlaub geschafft, eine Buchung für italienisch und orientalisch zu bekommen. Die anderen Restaurants waren ausgebucht. Wir waren gleich am ersten Urlaubstag dort. Zum Frühstück konnten wir durch das grüne Armband immer im Delfino essen, direkt am Meer. Es ist klein und meist sehr ruhig. Das Omelett oder das Spiegelei wird am Tisch serviert und es gibt frisch gepressten Obstsaft kostenlos (Orange, Melone). Im Hauptrestaurant zu essen, war nicht so schön. Es ist sehr laut und man sollte zusehen, draußen sitzen zu können. Dort sind schon die Farben viel wärmer (rot, orange). Doch die Getränkeversorgung ist schlecht, man bekommt sehr langsam Getränke und zum großen Teil dann nur in kleinen Gläsern. Das ist eine Zumutung, wenn man Durst hat. Es gibt auch drinnen kleine einzelne Räume, die in blau gehalten sind. Aufgrund der Möbel und der Bauweise wirkt es kalt und es hallt sehr, was sich bei vollem Raum noch mehr auswirkt. Es gibt ein großes Buffet, was von beiden Seiten zugänglich ist und Pasta Station, Pancakestation, Salate, Süßspeisen und warmes Essen, sowie eine Obsttheke und Brot. Das Essen ist sehr fad und es wiederholt sich fast täglich. Nur die Pasta kann man empfehlen. Die Süßspeisen sehen lecker aus und schmecken alle gleich. Mir fehlten Cremetörtchen und Götterspeise. Orientalisch essen gehen war ein Reinfall. Wir wurden neben dem Lautsprecher platziert. Weil es uns zu laut war (man konnte sich nicht mehr unterhalten), wollten wir gern an einen anderen Tisch sitzen. Stattdessen wurde der Lautsprecher leiser gestellt und später ganz aus und dann kam die leisere Musik aus kleineren Lautsprechern an anderer Stelle. Ein roter Scheinwerfer leuchtete meinem Mann direkt ins Gesicht. Wir baten erneut um ein Umsetzen. Stattdessen wurde wütend der Stecker rausgezogen. Nun saßen wir fast im Dunkeln. Die Speisekarten wurden uns ohne Erläuterung ausgehändigt. So bestellten wir nach Gutdünken daraus. Das Essen nahmen wir im Dunkeln ein und es schmeckte. Beim Dessert gab es das nächste Desaster. Zwei Personen an unserem Tisch fanden in der Serviette keinen Löffel vor. Und die Kellner ignorierten uns nun. So musste das Dessert (fester Pudding) mit einer Gabel verspeist werden. Wir waren über den fehlenden Service verärgert. Weiters speisten wir italienisch. Das Restaurant innen war sehr edel und auch die Kellner waren attraktiv gekleidet. Wir bekamen leider auch hier die Speisekarte ohne Erläuterung und so bestellten wir ohne diverse Vorspeisen, weil wir es nicht wussten. Das war auch nicht so schlimm, denn das Essen schmeckte nicht. Solch schlechte Alicante-Erfahrungen hatten wir in noch keinem anderen Hotel gemacht. Abends waren wir immer in den Bars unter freien Himmel unterwegs und teils auch schon am Tage. Die Bars sind wunderschön und hier kann man auch Service erleben. Zur Strandzeit gingen wir immer in die Bella Vista-Bar. Diese Bar ist mitten im Wasser gebaut, man kann drinnen sitzen oder draußen mit Blick auf die Lagune oder mit Blick aufs offene Meer. Hier ist Selbstbedienung am Tresen. Unsere Lieblingsbar abends wurde die Sunset-Bar. Dort gibt es sehr freundliche und lustige Kellner und wir wurden immer schnellstens bedient.

In der „Gast Relation“ wurden wir immer freundlich bedient in Englisch. Es gibt zwar deutsche Betreuer, doch diese haben wir nicht kennengelernt. Dort haben wir auch die Alicante-Buchungen vorgenommen. Das Büro ist in der Nähe vom Hauptrestaurant Palm und neben den kleinen Geschäften im Hotel. In dem Büro findet man eine kleine Auswahl an Büchern.

Das Hotel ist nah am Flughafen. Wir haben trotzdem 1 h gebraucht, ehe wir im Hotel waren, weil wir vorher viele andere Hotels anfuhren. Man kann sehr oft Flugzeuge landen sehen, doch der Fluglärm ist kaum zu hören. Das Hotel liegt außerhalb von Hurghada Stadt, wenn man mit dem Taxi in die Stadt fährt, ist man 20 Minuten unterwegs. Vor dem Hotel gibt es eine Ladenreihe mit Geschäften, Vodafone-Shop und einer Apotheke und auch ein Festpreishaus „Cleopatra-Basar“. Man kann auch weiter laufen zur SenzoMall, dort ist WLAN kostenlos. Und es gibt hochpreisigere Geschäfte. Da das WLAN im Hotel sehr schlecht ist und nur im öffentlichen Bereich verfügbar, ständig wird man herausgeworfen, empfiehlt es sich eine SIM-Karte zu kaufen (Vodafone oder orange). Das kann man auch schon am Flughafen erledigen, 3,5 MB kosten 6 €. Mit 3,5 MB kann man zu zweit 1 Woche auskommen, dazu sollten die Handys Hotspotfähig sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand