Diamond Premium Hotel & Spa

Wenn man das Hotel das erste Mal sieht, sieht es wirklich sehr edel aus und auch der zweite Blick bestätigte dies. Zur Anreise erhält man eine Übersicht über die Essenszeiten und wann welche Bar geöffnet hat. Ich kenne es aus anderen Hotels, dass man auch einen kleinen Lageplan für die ganzen Bars und so bekommt. Dies war hier leider nicht, auch wenn das Gelände an sich nicht so groß ist, muss man sich erstmal einen Überblick verschaffen wo welche Bar ist, da es hiervon doch einige gibt. Das Hotel ist sehr groß, ich glaube 600 Zimmer, wenn man den Gang zu den Zimmern sieht, sieht man einen sehr sehr langen Flur. Leider ist es bis auf die Rezeptionshalle und dem Hauptrestaurant sehr warm im Hotel. Auch in den Fahrstühlen ist es sehr stickig, obwohl dort eine Lüftung läuft. Gerade wenn man vom 7. Stock bis nach unten fährt und viele Etagen anhält, wird es sehr mollig darin. Wobei ich sagen muss, dass es zumindest in unserer zweiten Woche im Fahrstuhl etwas kühler wurde. Im gesamten Hotel hatten wir freies WLAN (Ausnahme: Amphitheater). Selbst in unserem Zimmer im 7. Stock funktionierte es noch. Es gab allerdings bestimmte Zeiten, wo es etwas langsam war und Bilder und vor allem Videos haben generell länger gebraucht, um sie zu versenden.

Unser Zimmer befand sich ganz oben im 7. Stock (Nr. 7132) fast ganz am Ende des Flurs. Wir hatten ein Zimmer zur Landseite, also zum Fluss hinaus. Der Ausblick war wirklich schön. Der Balkon ist etwas kleiner als in den anderen Etagen, aber um Wäsche aufzuhängen, reicht dieser vollkommen aus. Auch gibt es 2 Stühle und einen kleinen Tisch. Wenn das Fenster geschlossen hielt, war es auch nicht so laut, allerdings fuhren doch auch nachts öfter Partyschiffe auf dem Fluss vorbei und die Musik war zum Teil doch sehr laut. Die Klimaanlage fand ich nicht so laut und man konnte sie auch von der Temperatur regeln, allerdings war sie erst ab 27 Grad annehmbar, darunter wurde es doch sehr kalt im Zimmer. Wir hatten ein Doppelbett und ein Schlafsofa. Die Matratzen vom Bett fand ich persönlich zu hart und das Schlafsofa war noch viel härter und nicht so groß, sodass meine Tochter darauf schlafen musste, obwohl sie lieber bei mir im Bett schläft. Der Schrank war ungewöhnlich groß mit vielen Ablagefächern. Es gibt einen Tisch, einen Stuhl und einen Sessel und eine Ablage auf der ich meinen Koffer stellen konnte. Im Schrank befand sich auch der ausreichend große Safe, der mit 2,50 Euro allerdings sehr teuer ist. Man kann diesen mit eigenem Code öffnen, braucht also keinen Schlüssel. Das Bad fand ich ausreichend groß und in die Dusche ist ebenerdig und dort drin hätten rein theoretisch mindestens 3 Leute Platz. In den letzten beiden Tagen stand jedes Mal nach dem Duschen das halbe Bad unter Wasser, da muss irgendwas undicht gewesen sein, es kam aber ein Techniker und hat sich das angeschaut und wollte etwas tun. Am Waschbecken gab es ausreichend Platz um seine Kosmetika abzustellen. Es gab Haarwäsche, Duschgel, Duschhaube und noch ein paar Kleinigkeiten. Auch Gläser fürs Zähneputzen gab es, allerdings haben sie nur 2 hingestellt, obwohl wir ein Dreibettzimmer hatten, wir haben allerdings nicht nachgefragt, da wir auch so ausgekommen sind. Eine Minibar mit Bier, Wasser, Cola, Fanta gab es auch. Wir haben sie nicht immer genutzt, aber es wurde auch nicht täglich nachgefüllt, wie beschrieben. Wenn man allerdings anwesend war, wenn der Herr vorbei kam, konnte man Wünsche äußern.

Das Essen hat mir sehr gut geschmeckt, zum Frühstück hab ich meine Spiegelei so wie ich es gerne habe, gebraten bekommen und meine Pancakes waren auch da  Mehr brauche ich nicht zum Frühstück, aber es war natürlich noch viel mehr da. Zum Mittag waren wir meistens im Hauptrestaurant, da war die Auswahl sehr groß und auch alles lecker. Am Kinderpool gab es ein kleineres Buffet mit Pommes, Burger, Pizza, Salate etc., was zum Mittag auch ausreichen würde, das gleiche gab es an der Strandbar. Zum Abendbrot waren wir meistens schon 15 Minuten eher da, da war schon offen und noch nicht so voll, pünktlich um 19 Uhr waren die Schlangen am Buffet dann sehr lang. Die Auswahl war sehr gut und es wurde auch ständig nachgepackt. Ich kenne aus anderen 5 Sterne Hotels zwar, dass es draußen noch frisch gegrilltes gab, dass gab es hier nicht jeden Abend. A la Card waren wir im türkischen Restaurant. Das hat auch alles sehr lecker geschmeckt und das Ambiente war natürlich sehr schön.

Der Service an der Rezeption war sehr gut, zur Anreise wurden wir nett begrüßt. Alle mit denen ich gesprochen habe, konnten auch deutsch. Wir waren nur leider schon um 7 Uhr im Hotel und das Zimmer war erst um 14 Uhr fertig, aber das ging schon irgendwie, schläft man halt am Pool, Handtücher haben wir dennoch schon bekommen. Diese konnte man täglich kostenlos wechseln (8:30-11 Uhr abholen, 16-19 Uhr Abgabe). Als wir ein Problem hatten, haben wir vom Zimmer aus bei der Rezeption angerufen und es kam ziemlich schnell jemand vorbei. Die Putzfrau hat in der ersten Woche alles super sauber gemacht und auch unser Bett immer sehr schön geschmückt. In der zweiten hatten wir leider 2 Mal zu wenig Handtücher bekommen, beim ersten Mal haben wir auf den Gang einfach eine Putzfrau angesprochen und beim zweiten Mal haben wir bei der Rezeption angerufen, jedes Mal wurden innerhalb kürzester Zeit Handtücher gebracht. Auch als wir bei Anreise feststellten, dass nur das Doppelbett bezogen wurde, wir jedoch zu dritt waren, haben wir gleich dem Kofferboy Bescheid gesagt, dass das Sofa noch bezogen werden muss. Als wir das nächste Mal aufs Zimmer kamen, war auch das erledigt. Von den Kellnern her waren es wirklich leider zu wenige, aber die meisten versuchen das wettzumachen. Im Hauptrestaurant waren generell vorne die Kellner etwas flotter, wobei zum Frühstück ganz hinten die Damen auch sehr nett und flott waren. Zum Abendbrot hatten wir ganz vorne Cihan Aktas als Kellner und der hat uns bald immer schon unsere Getränke hingestellt und war auch sehr aufmerksam. An der Poolbar tagsüber die Kellner waren teilweise etwas überfordert, insbesondere den Kellner Yunus fand ich sehr unfreundlich! Als die Schlange einmal sehr lang war, hat er zwischendurch einfach mal auf sein Handy geschaut und was getippt, das geht gar nicht! Abends an der Poolbar war der Barkeeper Mustafa Cetin super klasse, sehr nett und hat die Cocktails mit Liebe gemacht 

Die Fahrt vom Flughafen hat zum Hotel hin 80 Minuten gedauert, auf dem Rückweg 2 Stunden, da der Busfahrer die Hotels nicht gefunden hat. Also je nachdem. Es ist das letzte Hotel in Titryengöl. Dahinter wird ein neues Hotel gebaut, von den Bauarbeiten hört man jedoch nichts. Der Strand ist nur ein paar Gehminuten entfernt, erst durch eine Unterführung und dann einen schön angelegten Weg durch einen Wald entlang. Bis zum Ende der Liegen sind mehrere Holzdielen verlegt. Danach muss man durch heißen Sand, also nicht ohne Schuhe empfohlen. Am Wasser sind dann auch Kieselsteine. Man kommt zwar auch ohne Badeschuhe rein, aber mit fand ich es doch angenehmer. Beim reinlaufen ins Wasser fällt es doch sehr steil ab, also für ganz kleine Kinder eher nicht geeignet. Für meine 8-jährige Tochter war das aber kein Problem. Oben Um das Hotel herum ist nichts, das weiß man bei der Buchung aber und der Dolmus hält alle paar Minuten vor dem Hotel. Man hat den Vorteil, dass man als erstes einsteigt und dadurch einen Sitzplatz bekommt, allerdings werden natürlich auch viele Hotels angefahren, sodass wir 40 Minuten nach Manavgat gefahren sind. Dafür haben wir 1 Euro pro Person gezahlt, zurück sind wir für 10 Euro mit Taxi gefahren und haben nicht mal 10 Minuten gebraucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation tagsüber war super. Es gab mehrere Möglichkeiten am Tag: Yoga, Aquaaerobic, Dart, Wasserball, Zumba, manchmal auch Tischtennis und Boccia & Beachvolleyball am Strand. Die jeweiligen Animateure sind vor jeder Aktivität um den Pool herum gelaufen und haben gefragt, ob man mitmachen möchte und wenn man nicht wollte, waren sie nicht aufdringlich. Wir haben immer Dart gespielt, mit Alina war das immer super, aber später Abdul hat das auch gut gemacht. Wasseraerobic mit Eugenia oder Alina hat meiner Mutter auch Spaß gemacht. Alles wurde von den Gästen stets zahlreich genutzt. Abends gab es verschiedene Shows (Zaubershow, Bauchtanz mit Alina, Misswahl, Wahl des besten Paares, türkischer Abend, Variete mix, Afrika Show mit Akrobaten aus Ghana, Jongleure und Mini Playback Show). Mir haben alle Shows gefallen. Freitags war das persönliche Highlight, da gibt es am Pool immer eine Shaumparty, die besonders den Kindern sehr gefallen hat. An einem Tag wurde auch tagsüber am Strand eine Schaumparty veranstaltet, das war auch sehr gut. Der Pool ist super schön, gute Größe und überall 1,40 m tief. An 3 Stellen gab es Treppen zum reinlaufen, aber auch ausreichend Leiter. Der Rutschenpool war 1,20 m tief. Die Rutschen waren jeweils 2 Stunden am Vormittag und am Nachmittag (zur gleichen Zeit wie der Miniclub) geöffnet. Oben an den Rutschen war zu den Öffnungszeiten ein Bademeister und unten stand auch einer, der immer sehr schnell gepfiffen hat, wenn jemand nicht gleich weggeschwommen ist. Der Kinderpool ist für die Kleinen sicher auch schön, da meine Tochter allerdings 8 ist, haben wir den großen Pool genutzt. Ich finde, dass die Fliesen am Pool nicht glatt sind, sodass auch wenn gerade Kinder mal dort rennen nicht hinfallen, dafür sind die Fliesen an der Poolbar und der Snackbar sehr glatt, da muss man schon aufpassen. Außerdem rennen leider Leute mit nassen Sachen ins Hotel rein, sodass man dort auch aufpassen muss, wenn man ne nasse Stelle erwischt. Wenn man sich Liegen an der Seite der Poolbar ausgesucht hat, dann war es vor allem auf der linken Seite sehr sehr laut, da dort die Musikbox hing. Mich hat es nicht gestört, aber meine Mutter schon. Die Musik, welche gespielt wurde, war gut. Am Morgen gab es 2 „Guten Morgen-Lieder“ und dann hat der Animationschef Fadel angesagt, was am Tag so ansteht. Dann war zunächst Yoga-Musik und dann verschiedene Musik. Am Pool ist es verboten Liegen zu reservieren. Es stehen auch Schilder, wo darauf hingewiesen wird. Hier wurden teilweise auch die Handtücher abgeräumt, wenn man es doch getan hat. Man musste sich dann an die Rezeption wenden und soweit ich gehört habe, musste man dann „Strafe“ zahlen. Die Vitaminbar am Pool war super (die gleiche gab es auch am Strand). Für 2,50 EUR hat man leckere Cocktails ohne Alkohol bekommen, die waren ihr Geld auch wert, waren super lecker. Und Ayse hat sie vorbei gebracht. Der Miniclub hat meiner Tochter sehr gefallen. Zu Beginn war Alona alleine für die Kinder da, später kam dann noch Anna dazu. Alona hat zwar nicht so viel deutsch gesprochen, aber meine Tochter hat sie dennoch verstanden und sie mochte sie total gerne. Anna ist eine deutsche und auch sie war super nett. Meine Tochter hat sich zum Mittag einmal zu ihr an den Tisch, damit sie nicht alleine essen muss. Ab und zu haben die Kinder T-Shirts bemalen können, was 10 Euro gekostet hat und ein Sandbild hat 5 Euro gekostet. Ansonsten war alles frei. Die Minidisco am Abend war immer sehr gut besucht und hat meiner Tochter auch sehr gefallen.