- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In die Hotelanlage ist ein sehr schöner und gepflegter Garten/Park mit großen Palmen eingebettet, welcher die Balkone weitestgehend vor neugierigen Blicken schützt. Das Hotel selbst in einer U-Form direkt am Strand gebaut. Die seitlich angeordneten "Wohnflügel" sind zwei- und dreigeschossig Gebäude, die untereinander versetzt sind und somit jedem der ca. 170 Zimmer einen privaten Eingangsbereich ermöglichen. Die Anlage ist bereits 15 Jahre im Betrieb, deshalb sind auch leichte Gebrauchsspuren zu erkennen, die allerdings momentan repariert werden. Der im oberen Bereich der Anlage liegende Speisesaal ist im Kolonial-Stil und komplett offen gebaut (leichtes Hallen-feeling). Die Poolanlage war groß und schien sehr gepflegt, allerdings wurde dieser von uns nicht genutzt, da wir den herrlichen Strand mit Indischem Ozean bevorzugten. Liegen waren in beiden Bereichen ausreichend vorhanden. Matten und Handtücher waren gegen eine Kaution von 20,- Euro zu bekommen, welche wir auch als Euro am Ende wieder zurückbekamen. Das Alter der Hotelgäste war gemischt, wobei kaum Familien mit kleinen Kindern anzutreffen waren. Hauptsächlich gab es Engländer (aber die ruhige Fraktion) und Deutsche (auch alle ganz ok). Wie auch in den vorherigen Berichten beschrieben, kann man Safaris und Schnorchelausflüge beruhigt und günstig am Strand buchen. Wir würden Francis und Mohammed von WT empfehlen. Wer sich vorab informieren will, kann dies über francis_wokumu@yahoo.com tun (Grüße von uns). Für den Anfang würden wir eine 2-tägige Safari (Tsavo Ost) als ausreichend ansehen. Diese kostet 150 Euro pro Person (246 Euro bei TUI) und beinhaltet die Fahrt dort hin, den Eintritt, zwei Pirsch-Fahrten, eine Übernachtung, zwei Mittag-, ein Abendessen (Getränke mussten extra bezahlt werden) und ein Frühstück. Zur Übernachtung wählten wir die Voi Safari Lodge, welche im Park liegt und dank eines Bunkers am Wasserloch, den hautnahen Kontakt mit Elefanten und anderen Tieren ermöglicht. Das Hotel selber ist gigantisch (Bauweise, Ausblick und Essensangebot), die Zimmer allerdings entsprechen eher einem Jugendherbergen-Stil der 80er-Jahre, aber für eine Nacht ist das völlig ok. Für die erste Safari finden wir die Voi Lodge ideal, da man die Tiere und den Ausblick genießen kann, wenn wir das nächste Mal wieder eine Safari machen, werden wir allerdings eine andere Übernachtungsmöglichkeit wählen. Was wir dann am Diani Beach noch empfehlen können, ist die Ali-Barbours-Cave. Das ist ein Restaurant in einer Höhle. Für Nähere Informationen könnt Ihr euch an Sami (auch Johnson genannt) am Strand wenden. Der hat uns auch einen Strandspaziergang ohne Beach-Boy Belästigung ermöglicht und wir konnten jeden Tag etwas über Kenia (Land, Leute, Geschichte, Leben, Sprache,...) lernen. Zu den Beach-Boys wurde eigentlich schon alles gesagt (keine Angst vor Ihnen, am Ersten Tag gilt man als Freiwild, ein deutliches Nein genügt und handeln was das Zeug hält - wenn man den Preis zu tief wählt, machen sie das Geschäft nicht und nicht gleich am ersten Tag kaufen - erst mal informieren). Und jetzt noch kurz zum Wetter: Mitte August fängt wohl der Sommer an. Die Bewölkung wechselte zwischen total bewölkt, leicht bewölkt und strahlendem Sonnenschein. Manchmal gab es kurze Regenschauer und den ganzen Tag wehte der Wind aus Süd, was ab 16 Uhr sehr kalt werden konnte. Die Sonne ging morgens um sechs auf und Abends um sechs unter. Und mit Moskitos hatten wir gar keine Probleme/gab es nicht.
Die Zimmer (ca. 16m²) und das Bad (ca. 8m²) sind relativ groß und nett eingerichtet. Im Zimmer befanden sich zwei Betten, ein Tisch, zwei Stühle und andere kleine Möbel, ein klasse Moskito-Netz, ein TV und ein Fön. Im Flur waren zwei riesige Schränke. Sie beinhalteten den Safe allerdings gab es keine Kleiderbügel. Der Balkon war relativ klein (ca. 1x3m), aber mit einem Tisch und zwei Stühlen möbliert und eine Außenbeleuchtung war auch vorhanden. Das Bad war mit zwei Waschbecken (mit Ablage und jeweils einem Spiegel), einer Dusche (mit Duschkabine - keine Duschvorhänge!) und einem Bidet ausgestattet. Die Toilette befand sich in einem Extra-Raum. Der Handtuchwechsel kann von jedem selbst bestimmt werden (Handtuch auf den Boden - Wechsel). Aus dem Wasserhahn kommt Salzwasser, was allerdings nicht stört sondern eine wunderschöne Haut beschert. Zum Zähne putzen und trinken hatte man eine Thermoskanne, die jeden Tag frisch mit Trinkwasser gefüllt wurde. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und wir konnten uns nie über die Sauberkeit beschweren. Der Ausblick aller Zimmer richtet sich auf den Park, der im hinteren Bereich der Anlage einen Meerblick verhindert, was aber nicht wirklich stört, denn in den Bäumen kann man abends die Affen beobachten. Die Zimmernummern, die mit 2.., 3.., 5.. und 6.. beginnen, fanden wir besser, da in die ebenerdigen Zimmer jeder reinschauen konnte. Jedes Zimmer verfügt über eine gute und kostenlose Klimaanlage, sowie über eine Stromversorgung von 220V, allerdings brauchte man einen Adapter (3-poliger Anschluss, wir glauben es waren Englische Steckdosen).
Das Hotel verfügt über einen Speisesaal und eine Pool-Bar, an der man Abends gegen Bezahlung auch A la carte essen konnte. Allerdings haben wir davon nie gebrauch gemacht, weil wir das Angebot im Speisesaal spitze fanden. Das Personal war immer sehr freundlich und bemüht einem jeden Wunsch zu erfüllen, was wir mit einem täglichen Trinkgeld von 100 KSH belohnten. Frühstücksbuffett: versch. Müslis, 3 Sorten Säfte (nicht frisch gepresst), Milch, Joghurt, Wurst, Käse, Fruchtsalat, Brote, Brötchen, Croissants und Schneckennudeln (warm), Toast-Brot, verschiedene Sorten Marmelade, Honig, Butter, Speck, Würstchen, Bohnen, Crepes, frisch nach eingenem Wunsch zubereitete Omelettes und jede Menge frisches leckeres Obst, Kaffee und Tee wurde am Tisch serviert. Mittagessen: laut der Aussage von anderen Hotelgästen gab es im Speisesaal jeden Tag ein anderes, sehr gutes 7-Gänge-Menue, was wir allerdings nie genutzt haben (man muss ja auch ein bischen auf die Linie achten) Snack-Bar (Pool-Bar): verschiedene Pizzen, Suppen, Salate, verschiedene Sandwiches, Hamburger, Spaghetti und ab 16 Uhr auch Kaffee, Tee und Kuchen Abendessen (Speisesaal): verschiedene frische Salate mit versch. Dressings am Buffet, zwei Vorspeisen (sehr leckere Suppen und div. Starter) und drei Hauptgerichte (Fleisch, Fisch und vegetarisch mit Beilagen) die am Tisch serviert wurden. Weiterhin bestand noch die Möglichkeit, sich am Buffett von einem Koch versch. Pasta-Gerichte zubereiten zu lassen. Beim Dessert konnte man am Buffett zwischen verschiedenen Käsesorten, Kuchen, Puddings und Obstsorten wählen und dazu noch eine Tasse Kaffee oder Tee genießen. Zwei mal pro Woche fanden auch Themenabende statt, bei denen man im Garten sich am großen Buffett bekochen lassen konnte. Wie man an der Länge unserer Aufzählung erkennen kann, war das Essen in reichhaltiger Auswahl, bester Qualität und massiger Quantität vorhanden.
Das Personal ist sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Wenn nicht gerade Hochbetrieb herrscht erteilen sie gerne auch mal Suaheli-Unterricht und erklären einem Land und Leute. Alle sprechen englisch und meistens auch deutsch. Die Zimmerreinigung war immer tip-top, wobei wir uns bis heute noch nicht ganz sicher sind, wieviele Leute für das House-keeping zuständig sind. Selbst der Gärtner nahm sich Zeit um einem die Aufzuchtstation der Setzlinge zur Erklären und brachte hin und wieder eine Kokos-Nuss vorbei.
Das Diani Sea Resort liegt ca. 20km südlich von Mombasa (ca. 1 Std. Transfer vom Flughafen - kann wegen der Fähre auch länger dauern). Alle Hotels liegen direkt am Strand, welcher bei Flut komplett verschwindet und bei Ebbe ein Traum ist. Das Baden ist aber zu jeder Zeit möglich, allerdings sollte man bei Ebbe Schuhe anziehen. Die Flut kann zeitweise auch schon mal über die Befestigungsmauer der Hotelanlage schwappen. Innerhalb von 24h hat man zwei mal Flut, bzw. Ebbe. Alles andere haben unsere Vorgänger schon bestens beschrieben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel entsprach in den Freizeitmöglichkeiten der Katalogbeschreibung (TUI). Die Animation hielt sich trotz 10 Animateuren sehr in Grenzen, was uns aber nicht sonderlich störte. Man konnte bei Wasserball, Wassergymnastik, Beach-Volleyball und Beach-Fußball mitmachen. Dienstag morgens wurden Ausflüge nach Ukunda angeboten (200 KSH), wobei wir eine Privat-Führung mit dem Gärtner bevorzugten. Das Abendprogramm wechselte jeden Abend und wiederholte sich nach einer Woche. Es gab diverse Massai-Shows (unser Kellner nannte sie dezent "Plastik-Massais"), Tanzabende mit Live-Musik, Akrobatik-Shows, Bingo,... Abends konnte man im Zimmer einen Film anschauen (Englisch und Deutsch), falls der DVD-Player auch dieser Meinung war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha & Catrin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |