Dimitrios Beach Hotel

Das Hotel hat ein Haupthaus und ein Nebenhaus. Es ist mit 75 Zimmern recht überschaubar und man hatte trotz voller Belegung nicht das Gefühl gehabt, dass es überfüllt ist. Für Familien mit Kindern ist das Hotel wohl eher nicht zu empfehlen, eher für Päärchen und wegen der Lage für Leute, die gern Baden oder Ausflüge machen. Die Gäste hatten viele unterschiedliche Nationalitäten - hauptsächlich aber Engländer, Franzosen und verschiedenen Osteuropäer. Behindertengerecht ist nur die Ebene auf Rezeptionshöhe. Man sollte sich auf jedenfall etwas gegen Mücken mitnehmen, wenn man nicht mit dem Rauschen der Klimaanlage einschlafen will. In der Nacht wurde es immer außreichend kühl, dass man mit geöffneter Balkontür schlafen konnte. Zu empfehlen ist ein Ausflug in die nahegelegene Milischlucht mit dem kleinen Zug. Da kann man je nach Lust und Kondition in ca. 1- 1, 5h durchlaufen oder sich mit dem Zug ans obere Ende fahren lassen. Wer ein Auto gemietet hat sollte außreichend Erfahrung haben und einen selbstbewußten Fahrstil haben. Wer ängstlich ist und zurückhaltend sollte es lieber lassen, da man sonst nicht voran kommt. Außerdem werden die meisten Ziele mit Ausflugstouren angesteuert (Preise meist 25-30 € pro Person). Empfehlenswert ist mit dem Auto auf jeden Fall ein Ausflug nach Elafonissi. Der Strand dort ist traumhaft und die Fahrt durch die Berge sehr abwechslungsreich. Wer nicht vorher schon eine feste Route im Kopf hat, kann auch bei der netten Reiseleitung fragen. Die gibt Tipps wie man am besten fährt und wo man mal anhalten sollte. Außerdem kann man über diese Autos unkompliziert buchen. Wer Abends essen gehen will muss mit ähnlichen Preisen wie in Deutschland rechnen. Gyros, Souvlaki und Moussaka ab 7-8 € und Fisch meist ab ca. 9-10 €. Wer einen trinkfesten Gastwirt erleben will sollte mal am Abend in Manolis Place (an der Strandpromenande Richtung Rethymnon, ca. 10 Gehminuten vom Hotel) vorbeischauen. Der Gastwirt - zu erkennen an der eigenwilligen Frisur oder Perücke - kommt nach Zahlen der Rechnung zu jedem Gast an den Tisch und trinkt einen Ouzo mit ihm.

Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus in der 2. Etage (Zi 207). Unser Balkon war sehr groß mit Tisch, 2 Stühlen und einem kleinen Wäscheständer ausgerüstet. Wir hatten Blick auf den Garten und das gegenüberliegende Nebenhaus. Es war sehr ruhig. Das Zimmer war sehr sauber und hatte eine regelbare Klimaanlage. Ein kleiner Fernseher war auch vorhanden, aber leider kein deutsches Programm. Außerdem gab es einen Föhn und einen Kühlschrank, für den man aber eine Gebühr entrichten musste. Den Safe musste man auch bezahlen. (2 € pro Tag) Das Bad wurde auch jeden Tag komplett gesäubert. Die einzigen Mankos waren das zum Teil durchgelegene Bett und dass man beim Duschen fast ausschließlich eiskaltes Wasser hatte und das ganze Bad auf Grund der Fehlkonstruktion des Abflusses nach dem Duschen bis zur nächsten Reinigung unter Wasser stand. Außerdem war es recht hellhörig.

Das Restaurant war immer sauber. Das einzige was etwas störend war, waren die beiden Katzen die immer bettelnd von Tisch zu Tisch liefen und die Gäste zum Teil behindert haben. Die Bedienung war immer sehr nett und am Essen konnte man nichts aussetzen. Zum Frühstück gab es unterschiedliche warme aufgebackenen Brötchen, Eier, Rüherei und immer wechselnde andere warme Speißen, verschiedenen Wurst und Brotaufstriche sowie verschiedene Salate. Der Kaffee aus der Kaffeemaschine war eher nicht zu genießen, da die hälfte der Tasse mit Wasser gefüllt wurde. Das Abendessen war auch sehr abwechslungsreich. In den 2 Wochen hatten wir nichts doppelt. Es gab immer Nudeln mit wechselnden Soßen, verschiedene Aufläufe, immer einemal Fisch und wechselndes Fleisch sowie mindestens ein Gemüse. Außerdem gab es immer ein großes Salatbuffet und unglaublich leckeren Tzatziki. Nachspeisen haben auch immer gewechselt. Besonders zu empfehlen sind die Weintrauben. Morgens und Abends wurde das Essen bis zum Schluß nachgefüllt, man konnte die Essenszeiten also voll ausnutzen und musste sich keine Sorgen machen, wenn man nicht der Erste am Buffet war.

Die Rezeptionistenen waren immer freundlich. Nur wenn man mit Ihnen deutsch sprach hatte man teilweise das Gefühl nicht verstanden zu werden. Mit Englisch wird man zwar etwas besser verstanden, aber wenn man ein etwas komplizierteres Problem hat, was nicht mit dem Hotelzimmer oder dem Hotel an sich zu tun hat, dann wird man es schwer haben verstanden zu werden. Beschwerden hatten wir keine.

Das Hotel hat eine sehr gute Lage. Es liegt an einer kleineren Straße, die Richtung Strand führt. Diese ist fast nur von den Urlauberbussen und ein paar Motorrädern befahren. Man hat fast alles in nur wenigen Schritten erreicht. Supermarkt ist nur über die kleine Straße, wenige Meter weiter Richtung Strand findet man Reisebüros, und andere Läden, die Straße nach oben hat man eine Taverne an der anderen. Den Strand erreicht man nach 2 min Weg. Nach Rethymnon kann man ganz gut an der Strandpromenande laufen oder mit zum Teil klimatisierten Bussen des öffentlichen Verkehrs für 90 Cent pro Fahrt fahren. Die Verkehrsanbinung ist hier auch sehr günstig, da man ohen große Umwege in 1 bis 2 Min auf der "Autobahn" ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mal abgesehen von dem Pool, dem Billardtisch und den 2 Computern mit Internetzugang gab es kein Sport oder Unterhaltung. Der Pool war recht klein und die Liegen standen sehr dicht beeinander. Da wir aber wegen des Meeres nach Griechenland gekommen sind hat uns das nicht gestört. Am Abend konnte man sich an die Hoteleigene Bar setzen. Für Stimmung sorgte ab und an der Grieche an der Bar. Die Preise waren auch in Ordnung. 2, 50 € für einen alkoholfreien Cocktail und alkoholische Cocktails ab 3, 50 €. Die Cocktails schmeckten aber alle sehr gut. Der Strand ist zu weiten Teilen sandig. Lediglich an der Wasserlinie waren immer kleinere Steine, die den Einstieg manchmal erschwerten. Wer empfindlich ist, sollte sich dafür Badeschuhe nehmen. Außer diesem etwa 1m breiten Streifen gab es aber keine Steine. Die Schirme direkt vor dem Pearl Beach sind sehr zu empfehlen. Für ein Set (2 Liegen, 1 Sonnenschirm, kleiner Tisch und kleiner Mülleimer) bezahlt man 6 € pro Tag. Der "Beachboy", der für das Abkassieren zuständig ist, ist sehr freundlich und auch mehr oder weniger Mädchen für alles. Man kann was zu essen bestellen, er sorgt für Sauberkeit und Ordnung in seinem Strandbereich und passt auch auf die Leute im Wasser auf, gerade wenn hoher Wellengang ist. Regelmäßig patroulierende Bademeister sind auch vorhanden. Wassersport ist auch nur wenige Meter entfernt bei "Popeye" zu bekommen.