DIT Majestic Beach Resort

Reisedatum: 20.09.-04.10.09 Es handelt sich um eine sehr grosse und auch sehr schöne Hotelanlage mit zwei grossen Pools.Direkt an der schmalen und hier ruhigen Strandpromenade und am Meer gelegen, ideal gelegen. Ich hatte HP gebucht. Es gab zudem 2 Themenrestaurants, allerdings haben beide bereits während meines Urlaubes nach 1 Woche geschlossen - da Saisonende. Das grosse Hauptrestaurant war für die geringe Anzahl der Touristen zum Saisonende überdimensioniert aber besser so als umgekehrt. Zu dieser Zeit waren 80% Rentner, hiervon waren bestimmt 90% deutsche Rentner. Ansonsten gab es ein paar wenige Familien mit kleinen Kindern und noch weniger Leute im Alter zwischen 20-40. Alleinreisende waren kaum zu finden, leider! Natrionalitäten: 90% Deutsche, der Rest verteilte sich auf ein paar Holländer und Skandinavier. Russen habe ich keine gesehen und gehört. Die Anlage war sehr gepflegt, die Grünflächen wurden sauber gehalten und alles machte einen sehr guten Eindruck. Das Hotel an sich wirkt, wie der Name es schon sagt, sehr majestätisch, ist architektonisch gelungen und wirkt trotz der Grösse nicht zu riesig. 20.09.-04.10.09 war definitiv 2 Wochen zu spät!! Man sollte schauen, dass man um den 20.09. nach Hause fliegt, denn es war schon sehr entmutigend zu sehen, dass jeden Tag mehr Geschäfte geschlossen wurden. Am Vorabend hatte man dort noch schön Live Musik gehört und am nächsten Tag war alles verrammelt und verriegelt, das war nicht schön. Für Alleinreisende ist Ägypten besser geeignet, es gab kaum Leute in meinem Alter (43), noch weniger davon alleinreisend. So habe ich auch viele Tage/Abende alleine verbracht, da mir die Baggerei einiger Bulgarien doch ziemlich auf den Geist ging. Die Preise vor Ort ausserhalb des Hotels für Bier etc. waren günstig, z.B. hatten viele Restaurants Angebote a la 0,5ltr Bier für 1,50 Lewa (= € 0,75) bis 20/21 Uhr, danach auch nur 3 Lewa. Cocktails gab es oft bis in den späten Abend als Happy Hour, d.h. 2 Cocktails für ca. 7-8 Lewa. Das Wetter war schön, 2 Tage gab es morgens etwas Regen, an 2 Tagen bis mittags etwas Wolken, ansonsten NUR blauer Himmel bei ca. 25°C. Abends war es jedoch die ersten 9 Tage sehr kalt und windig (der Wind war auch tagsüber in dieser Zeit etwas störend) und so musste ich abends meine dicksten Klamotten anziehen, um nicht zu frieren. Nichts mit Kleidchen oder T-Shirt, nein, lange Hose, Pullover, Jacke UND 2 dicke Schals und trotzdem habe ich noch gefroren.

Zimmer waren schön gross, ich hatte ein Zimmer im vom Strand aus gesehen rechten Anbau (Residence 3). Mein Zimmer war mit einer kleinen kompletten Küchenzeile, Toaster, Wasserkocher, Mikrowelle, 2 Kochplatten und Kühlschrank ausgestattet, sprich ich hatte ein kleines Apartment, allerdings 1 Zimmer. Die Qualität der Möbel war ansprechend, alles war noch in einem guten Zustand. Das Bad war ebenfalls optisch ansprechend eingerichtet mit Fön und Telefon. Der Duschvorhang wurde seiner Funktion nicht gerecht, weil er viel zu lang war und ausserhalb der Dusche runterhing sprich nach dem Duschen war das Bad halb überschwemmt, war ja nicht mein Problem, legte ich eben ein grosses Handtuch zusätzlich auf den Boden und schon war das Problem gelöst. Safe gab es im Kleiderschrank zur Miete, mit 72 Lewa allerdings recht teuer für 2 Wochen. Eine Minibar gab es nicht. TV war vorhanden und auch viele deutsche Programme.

2 Themenrestaurants, wobei ich schon hier von der Rezeption widersprüchliche Infos über die Nutzung erhielt.Mal hiess es, ich kann nur 1 x pro Aufenthalt in eines der beiden Restaurants kostenlos Essen, mal wiederum hiess es, ich könnte jede Woche 1 x dort Essen, allerdings nur im Bulgari (bulgarische Küche) und nicht ins Dolce Vita (internationale Küche). Letztendlich war es eh' egal, da in meiner 2. Woche beide Themenrestaurants geschlossen waren! Die Poolbar sah sehr ansprechend aus, allerdings waren die Preise für bulgarische Verhältnisse hoch (10 Lewa für 1 Cocktail, 4 Lewa für 1 Bier etc.) Voll war es dort eigentlich nie. Die Bar im Hotel war höchstens abends halbwegs besucht, das Saisonende war eben überall zu spüren. Es gab aber bequeme Sessel, daran lag es also nicht, aber so richtig gemütlich und einladend im Sinne von kuschelig empfand ich die Hotelbar nicht. Das Themenrestaurant Bulgari fand ich essenstechnisch qualität wesentlich besser als das Hauptrestaurant. Auch die Atmosphäre war gemütlich und angenehmer. Getränke mussten immer sofort bezahlt werden, das fand ich etwas seltsam. Ich kenne es eigentlich so, dass man die Getränke z.B. beim Abendessen aufs Zimmer schreiben lässt .... aber hier lief es eben so. Ein Bier im Restaurant kostete 3 Lewa, 1/2 ltr. offener Wein 6,90 Lewa, diese Preise fand ich fürs Restaurant ok.

Das Personal an der Rezeption war weder freundlich noch professionell.Ich hatte bei Buchung des Zimmers darum gebeten, KEIN Zimmer im EG zu bekommen, erhielt aber genau dieses, als ich mitten in der Nacht eincheckte. Am nächsten Morgen an der Rezeption begann die übliche Verzögerungstaktik. Kommen Sie nach dem Frühstück, dann hiess es "Kommen Sie gegen Mittag", dann "Wenn Sie 40 Lewa bezahlen, können Sie heute umziehen, sonst erst morgen - dann aber ohne Zuzahlung".Da wurde es mir zu blöd und ich habe den Guest Relation Manager eingeschaltet und dann ging es auch ohne Zuzahlung am selben Tag. Es waren schliesslich genug Zimmer frei zum Saisonende. Fremdsprachenkenntnisse sind nur bedingt vorhanden. Mit Englisch schien es einfacher zu sein als mit Deutsch.Die Kellner im Restaurant konnten eine Bestellung entgegennehmen aber für viel mehr reichte es selten. Die Zimmerreinigung war ok, etwas mehr saugen/putzen hätte mich persönlich allerdings etwas glücklicher gemacht. Die Damen konnten, so hatte ich den Eindruck, nur bulgarisch.

Nur kurz über die schmale Strandpromenade und man ist direkt am Meer, das war natürlich perfekt. Zum Zentrum des Sonnenstrandes geht man die Promenade entlang ca. 1,5km ins Zentrum, an Buden, Shops, Restaurants, Cafés, Pubs etc. entlang. Die ersten Tage waren noch sehr schön und abwechslungsreich, allerdings wurde schon am 23/24.09. damit begonnen, auf der Promenade Geschäfte zu schliessen und jeden Tag waren es mehr Geschäfte, die geschlossen hatten. Die letzten 4 Tage waren schrecklich, auf manchen Bereichen hatten schon 70% aller Geschäfte auf der Promenade geschlossen. Wie gesagt, solange alles auf hatte, gab es Auswahl im Überfluss, auch um vom Strand aus mal einen Snack zwischendurch zu Essen. Nach 1 Woche jedoch gab es nichts mehr in der näheren Umgebung, da musste man schon 5 Minuten laufen. Flughafentransfer war ok, dauerte nicht mehr als 20-30 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten gab es an vielen Ecken. Auf der Promenda standen lokale Anbieter mit Vans und boten Reisen an, die sicherlich günstiger waren als die vom Veranstalter. Ich habe allerdings nichts unternommen, ausser eine Busfahrt ins nahegelegene, sehr touristische Nessebar für 1 Lewa (ca. € 0,50). Ist eine angenehme Abwechslung zum Sonnenstrand aber auch sehr sehr überlaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation habe ich nicht genutzt. Es gab einen kleinen Fitnessraum, die Geräte machten jedoch einen guten Eindruck, allerdings war der Raum eher winzig und nicht ansprechend. Sauna/Wellness gab es auch, ich fand die Preise jedoch viel zu hoch (45 Minuten Vollkörpermassage für 79 Lewa! habe ausserhalb des Hotels für 60 35 Lewa bezahlt). Der Pool bzw. die 2 Pools waren sehr schönm, allerdings nicht beheizt und viel zu kalt. Kaum einer hat sich in die Pools gewagt, das Meer war wesentlich wärmer. Liegestühle, Auflagen, Sonnenschirme und Handtücher waren kostenlos vorhanden ABER die Auflagen haben sich nachts oder bei Regen voll Wasser gesogen und das Personal hat nichts getan, um das zu vermeiden - was möglich gewesen wäre. So lag man tagsüber auf kalten/nassen Auflagen und spürte förmlich die Kälte im Rücken schmerzhaft. Dabei hätte es gereicht, abends die Auflagen einfach quer zu stellen, damit das Wasser abfliessen kann. Duschen gab es nur wenige, war aber dennoch ausreichend, da kaum genutzt. Die "Liefguards" am Pool waren, wie üblich, schrecklich. Baggerten die ganze Zeit, dabei konnten sie kaum 10 Worte in Deutsch oder Englisch.