- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Vorweg: Wir leben in der Französischsprachigen Schweiz und kommen gut mit Französich zurecht, das hat uns sicher beim „Wohlfühlen“ im Hotel und auf Djerba im Allgemeinen geholfen, denn fast jeder Tunesier spricht neben Arabisch auch Französich. Das Hotel ist auch hauptsächlich von Französischsprachigen Gästen besucht. Wir hatten für eine Woche über Ostern HP im Djerba Miramar Palace gebucht. Der Flug von Genf dauerte 2 Std., der Transfer (mit drei Zwischenstopps bei anderen Hotels) etwa eine Stunde. Da wir erst am späten Abend ankamen, konnten wir das Abendessen leider nicht mehr wahrnehmen, bekamen aber im Café des Hotels noch eine leckere Pizza ( gegen Bezahlung ). Unser Zimmer war für 3 Personen zwar nicht sehr geräumig aber sauber und nett eingerichtet. Uns hat nichts gefehlt, für eine Woche war es in Ordnung, und wurde auch jeden Tag liebevoll gesäubert. Unser "Zimmerboy" hat sich zu unserer Freude immer wieder neue Handtuch-Kreationen ausgedacht, die auf der Tagesdecke drapiert wurden. Leider war es an den ersten beiden Tage recht windig und damit sehr kühler als wir erwartet hatten. Aber es gibt im direkt angeschlossenen 5* Cesar Hotel ein geheiztes Innenbad (31°) mit Whirlpool(33°) in dem man sich aufwärmen konnte. Das Thalasso Center bietet Massagen und Anwendungen, wie auch einen „Hammam“ zu dem man ein traditionelles „Peeling“ buchen kann. Ich fand die Preise aber ganz schön happig, so dass ich mir den Spaß nur einmal gegönnt habe. Hammam: 15Euro, Ganzkörperpeeling (ca. 15 Minuten):24 Euro, Ganzkörpermassage(1Std.):53 Euro. Vielleicht sollte man von vornherein einen Entdeckungstag (5 Anwendungen):103 Euro, oder eine „Kur“ über 5 Tage (tägl. 5 Anwendungen): 705 Euro, einplanen, wenn man sich was richtig Gutes tun möchte. Das Tolle an dem Hotel ist sicherlich, dass man innerhalb der Anlage nur kurze Wege zwischen dem Zimmer, dem Pool, der Rezeption und dem Strand hat. Von unserem Zimmer aus waren es nur wenige Schritte zum Thalasso Center. Das Buffet am Abend ist sehr umfangreich, vor allem bietet es tolle Salate und tunesische Vorspeisen. Bei den Hauptgerichten habe ich mich an gegrilltes Huhn und Pute gehalten, dazu eigentlich immer Kouskous mit Gemüse. Der Fisch war leider nie frisch, und schmeckte tranig, das Rindflisch war immer zäh. Das Dessertbuffet entschädigte dafür aber wieder. Nach dem Essen sind wir in die originelle Hotel-Teestube eingekehrt, in der man einen leckeren Minz- oder Mandeltee bekommt, oder auch eine Wasserpfeife rauchen kann. Am Hotelpool stehen „Fänger“, die einem entweder Kuren oder obskure Ausflüge zu Pferd verkaufen wollen. Wir haben uns da auch „einfangen“ lassen, und einen Ausritt für unsere Tochter in die nahe gelegene Stand Midoun gebucht. Nachträglich haben wir festgestellt, dass die 25 Euro dafür wohl ziemlich überteuert waren. Man kann nämlich auch am Strand direkt jederzeit ein Pferd mieten und ausreiten – angeblich auch ohne jegliche Reitkenntnisse, im Galopp am Strand! Mir wurde aber doch ein bisschen mulmig, als ich unsere 12 jährige Tochter davongaloppieren sah, obwohl sie schon seit Jahren regelmäßig reitet. Aber hier ganz ohne Ausrüstung und ohne zu Wissen, wie die Pferde reagieren, ist es schon ein gewisses Risiko. In diesem Fall hatten wir mit einem jungen Mann die Verabredung getroffen, der seine zwei sehr gepflegten Pferde am Nachmittag am Strand ausführte, gegen Abend vor unserem Hotel zu warten. Unsere Tochter wollte gemeinsam mit ihrer Freundin ausreiten. Abdoul war pünktlich mit beiden Pferden zur Stelle. Eines für jedes Mädchen, aber keines für den Begleiter, der mit unserer reitungewohnten Freundin auf ein Pferd aufsetze. Den Mädchen hat es wohl Spaß gemacht, obwohl unsere Tochter auch ein bisschen Angst hatte, weil ihr Pferd sich im Galopp nicht stoppen ließ. Ich denke, für erfahrene Reiter ist das eine tolle Sache, weil die Pferde durchweg gepflegt und kräftig aussehen, für Kinder und unerfahrene Reiter ist es eher gefährlich, weil die nötige Anleitung fehlt. Für eine Stunde Ausritt muss man 12 Euro rechnen (Handeln! Wie immer uns überall). Gehandelt haben wir auch als wir von der Krokodilfarm zurück eine Kutsche genommen haben. Der Kutscher wollte 30 Dinar, wir haben auf 10 Dinar (5, 50Euro!!!) runtergehandelt, und zwar für 6 Personen! Die Fahrt dauerte ca. eine halbe Stunde. Der Ausflug zur Krokodilafahrt und dem angeschlossenen Heimatmuseum ist übrigens empfehlenswert. Schön war auch ein Ausflug nach Houmt-Souk, dort haben wir die Burg besichtigt, sind anschliessend über den Markt gebummelt, und haben in einem Café frisch gepressten O-saft getrunken. Das Taxi vpm Hotel aus kostet keine 5 Euro, die Fahrt dauert ca. 20 Min. Auf dem Markt kann man schöne Keramik, Wasserpfeifen, Traditionelle Kleider und alles mögliche andere kaufen. Man findet auf jeden Fall schöne Mitbringsel. Uns hat es auf Djerba gefallen, und wir haben Lust auf mehr bekommen. Vielleicht sogar in Kombination mit einer Wüstenexkursion mit Berbern, davon haben uns nämlich Bekannte vorgeschwärmt, die wir im Hotel kennen gelernt haben.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |