Domes Aulus Elounda All-Inclusive Resort, Curio Collection by Hilton

Super schön angelegte Hotelanlage mit vielen einzelnen Gebäuden, welche an einem Hang gebaut sind und hervorragenden Meerblick bieten. Es handelt sich um eine mittelgroße, schön angelegte Anlage.

Wir hatten ein neu renoviertes Zimmer sehr weit oben in der Anlage. Daher hatten wir einen super Meerblick. Das Zimmer verfügt über einen Safe und neue Klimaanlage, welche man sehr gut individuell per Fernbedienung steuern konnte. WLAN Empfang war überall vorhanden und kostenlos. Eine Minibar war nicht vorhanden, jedoch ein Kühlschrank, in dem jeden Tag eine Flasche Wasser aufgefüllt wurde.

Das Buffet war gut und vielseitig. Es gab immer eine große Auswahl an Speisen die geschmacklich gut waren. Anzumerken ist, dass die Obstauswahl zum Frühstück etwas größer, wie zum Abendessen, hätte sein können. Ein Manko war zudem die Fleischqualität. Oftmals (scheint aber landestypisch zu sein) wurden fast alle Fleischsorten mit Knochen zubereitet und serviert oder das Fleisch war recht durchwachsen und ließ sich manchmal kaum kauen. Wer absolut auf Fleisch Wert legt, wird hier nicht so auf seine Kosten kommen. Zudem war gerade der italienische Themenabend etwas dürftig, wenn es nur zwei Sorten Pizza und eine Sorte Nudeln gibt. Da hätte man sehr leicht etwas mehr herausholen können. Das Restaurant an sich war sehr schön eingerichtet und wir haben immer einen Platz auf der Terrasse bekommen, ob zum Frühstück oder Abendessen (wir hatten HP gebucht). Da hat sich die Anzahl der Personen immer sehr gut verteilt. Ansonsten gab es mehrere Bars, u.a. am Pool und am Strand. Das a la Karte Restaurant (chinesisches Restaurant) haben wir nicht genutzt.

Das Personal war auffallend, wenn nicht sogar überdurchschnittlich freundlich. Die Gästebetreuung hat sich gut um die Hotelgäste gekümmert und oftmals das Gespräch gesucht und mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Die Reinigung der Zimmer war super und es gab nichts zu bemängeln. Das Rezeptionspersonal war ebenfalls super. Wir hatten an einem Ausflugstag ein Early Breakfast mit Lunchbox bestellt, was ohne Probleme funktioniert hat. Poolhandtücher hat man an der Rezeption erhalten und konnte sie dort bei Bedarf jederzeit umtauschen. In der Lobby befindet sich auch ein Internet PC mit dem wir für den Rückflug schon vorher unseren Online-Check-In machen und die Bordkarten ausdrucken konnten. Wir haben einen Tagesausflug nach Santorini gemacht (140 Euro p.P.), welchen wir empfehlen können. Man ist zwar den ganzen Tag unterwegs (06:25 - 21:15 Uhr) aber es hat sich gelohnt, um auch mal Santorini gesehen zu haben. Wir wurden mit dem Bus zum Hafen in Heraklion gefahren (1h) und von dort ging es mit der Highspeed-Fähre in 1h 45 min nach Santorini. Aufgrund der langen Transferzeiten hatten wir halt leider auf der Insel nicht so viel Zeit, aber es war ausreichend, um die schönsten zwei Ortschaften zu besichtigen und eine kleine Schiffstour mit Schwimmmöglichkeit zu machen. Santorini ist an sich von der Vegetation recht kahl (Vulkaninsel) und daher lohnt sich ein kurzer Trip dorthin eher als dort zwei Wochen Urlaub an sich zu verbringen, wobei vielleicht 3 oder 4 Tage schon wesentlich entspannter wären.

Das Hotel befindet sich etwas außerhalb von Elounda, welches man zu Fuß in etwa 20 Minuten erreicht. Das Hotel ist nur durch die Uferstraße vom Meer und Hotelstrand entfernt. Die Straße ist aber wenig befahren. Wir hatten alles separat gebucht und zudem einen Mietwagen. Am Hotel waren immer genügend Parkplätze, auch in Zimmernähe, vorhanden. Da die Hotelanlage ein einem ziemlich steilen Hang gebaut ist, war es, wenn man wie wir eins der höher gelegenen Zimmer hat, schon immer eine kleine Anstrengung vom Strand oder der Rezeption zu seinem Zimmer zu laufen. Es bestand aber auch von der Lobby aus ein Fahrservice mit Golfcaddys. Sehenswert ist auf jedenfall die Leprainsel Spinalonga mit dem Boot von Elounda aus. (Bootsfahrt 10 Euro p.P. + 8,00 Eintritt auf der Insel) Was den Mietwagen anbetrifft war dies sehr praktisch. Man braucht sich aber nicht einbilden, dass man die ganze Insel erkunden kann, da diese recht groß ist und das Innere der Insel sehr bergig und die Straßen daher sehr kurvenreich sind. Dementsprechend benötigt man auch etwas längere Fahrtzeiten. (50 km/h Durchschnitt in etwa)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab an manchen Abenden Unterhaltungsprogramme in Form von landestypischen Tänzen oder Livemusik. Wir haben daran aber nicht teilgenommen und können uns da eher weniger zu äußern. Teilweise wurde auch Wassergymnastik etc. tagsüber angeboten. Da wir aber fast nur am Meer waren, haben wir davon fast nichts mitbekommen. Es gab aber auf jeden Fall keine aufdringliche Animation. Die Poolanlage war sehr schön angelegt mit Meerwasserpool. Der Strandabschnitt war überschaubar und mit Kies aufgeschüttet. Wer etwas empfindlich ist, sollte Badeschuhe mitnehmen. Es geht aber auch ohne, abgesehen vom heißen Boden zur Mittagszeit. Mit der Liegenreservierung war es wie üblich. Man hat halt immer Deppen dabei, die morgens um 8 Uhr die Liegen reservieren und gegen 10 Uhr erst zum Strand kommen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Wir hatten einen Tag an dem um 09:15 Uhr schon fast alles belegt war und an anderen Tagen waren um 10:30 Uhr noch gut gelegene Liegen frei. Man hat aber meistens noch eine Liege bekommen, egal ob am Strand oder am Pool.