Domes of Corfu, Autograph Collection

Das Hotel ist nicht all zu weitläufig, was sehr angenehm ist. Eher älteres Publikum. Bei der ITS-Reiseleitung nicht die Bootstour Grottenfahrt- Paxos-Antipaxos buchen. Die Boote sind vollgestopft und man bekommt nicht so viel Grotte zu sehen. In die eine ist das Boot halb rein gekommen und in die andere gerade mal ganz. Das war es dann auch schon den ach so tollen Grotten! Dafür kommt man zwar noch an einen wirklich schönen Badestrand, hat aber keine Duschen an Bord, sodass man die 2 Stunden auf Paxos, plus zwei, drei Stunden Rückfahrt mit salziger Haut verbringen müsste. Sehr zu empfehlen ist dagegen die Jeep-tour, weil man richtig viel sieht und auch mehr von Korfu mitbekommt. Dazu gibts einen kleinen Laden der landestypische Produkte zum Probieren anbietet(!) und verkauft. Einen sehr leckereren Ouzo zum Beispiel. Den Minimarket neben dem Hotel sollte man aufsuchen falls man was wie Sonnencreme nachkaufen möchte, da der am Hotel in der Hinsicht sehr überteuert ist (Nivea 150 ml - 17€) Frappé. Auf jeden Fall mal probieren. Ist sehr lecker!

Die Zimmer waren wunderschön! Sie waren geräumig, hatten einen schönen Balkon und ein sauberes Bad. Man hatte eine kleine Kaffe/Teeecke und schöne, helle Möbel. Die sogenannte "Minibar" war nicht gefüllt, man bekam täglich eine Flasche Wasser und das war es. Wollte man etwas anderes musste man raus zu den Bars. Schade war, dass wir mit unserer Buchung "Meerblick" erst in ein Zimmer an die Seite verfrachtet wurden, an dem man nur einen schmalen Streifen Meer gesehen hat. Höchstens wenn man auf dem Balkon stand konnte man vom Sichtfeld mittig bis rechts Meer sehen. Zudem war ein hässlicher Hof direkt unter einem und das Kühlhaus hörte man auch bei zuher Tür brummen!!! Wir haben uns sofort beschwert und haben 3 Tage später auch gottseidank ein anderes Zimmer bekommen. Sechste Etage, Frontseite: Das schönste Zimmer!

Kommen wir zu dem Punkt, der den Urlaub etwas getrübt hat - das Essen. 1) Das Abendessen war stets nur lauwarm, trotz der Heizplatten auf denen es stand. 2) Es gab keine richtigen vegetarische Gerichte, die "vegetarische Ecke" bestand nur aus einzelnen Beilagen, wie Reis, Bohnen, Kartoffeln, etc. Davon gab es pro abend aber auch nur 4-5. Dafür gab es immer sehr viel Fleisch... 3) Die "Frische Pasta" war vorgekochte Nudeln, die mit warmer Soße vermengt wurde. Zudem war es auch fast jeden Tag einfach eine andere Nudelsoße mit roter Soße. 4) Pilze, überall nur Pilze. In fast jedem Gericht gab es sie. Für Menschen, die äußerst ungerne Pilze essen, ist dies ein Gräuel. 5) Das Mittagessen war auch sehr eintönig. Davon abgesehen, dass die weiße Pastasoße zweimal als wir da waren gestreckt wurde, sodass sie nur noch nach Wasser geschmeckt hat. 6) Es fehlten mir mehr landestypische Gerichte. Sowas wie Souflaki oder Suzukakia. 7) In der zweiten Woche hatte man das Gefühl es wiederholt sich. Was ich hingegen empfehlen kann, ist der Asiate! Dort war es sehr lecker und das Essen auch mal warm. Und die Desserts sind meistens auch sehr gut gelungen! Satt geworden sind wir eigentlich auch immer. Nur finde ich das Essen tut einem 4* Hotel wirklich nicht genüge!

Das Personal ist eigentlich immer sehr freundlich, egal ob Barkeeper, Kellner, Rezeption oder Reinigungskraft. Die Kellner waren oft zu hektischen Essenszeiten ziemlich gestresst und dann nicht mehr ganz so aufmerksam, was entweder an fehlenden Personal oder am falschen System liegt. Das lag daran, dass, statt sich selbst Messer und Gabel, etc. nehmen zu können, musste jedesmal der Tisch von einem der Mitarbeiter gedeckt werden. Diese waren aber oftmals noch damit beschäftigt, die ganzen Teller weg zu räumen. Deswegen musste man entweder sich erst einen Tisch suchen und dann das Essen holen gehen oder man stand teilweise mit dem Teller in der Gegend rum bzw saß an einem nicht gedeckten Tisch und konnte nicht essen, da man kein Besteck hatte. Ansonsten wurde man immer sehr zuvorkommend behandelt. Die Fremdsprachenkenntnisse waren sehr gut, egal ob an der Rezeption oder an den Bars. Die Zimmerreinigung war manchmal etwas langsam bzw spät ( teilweise erst gegen 15 Uhr), dafür aber sehr gründlich. Die Barkeeper sind alle sehr lustig, unsere Lieblinge kamen aber erst am Abend! Es ist auch schön mal mit denen quatschen zu können, wenn grad keiner sonst da ist.

Das Hotel liegt schön ruhig in einem Bergkessel. Man hat einen schönen Sandstrand direkt vor der Tür, dessen 1,2 km man wunderbar entlanglaufen kann. Es gibt neben dem (teuren) Hotelminimarket auch einen unabhängigen direkt nebenan. Eine öffentliche Buslinie hält direkt vom Hotel und fährt bis Corfu Stadt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist relativ klein für das Hotel. Dies wird durch die zwei "privatpools" jedoch wieder revidiert. Zudem hat man auch direkt das Meer vor der Nase, was nun wirklich sehr viel schöner ist, als der Pool. Die Liegen sind - wie schon häufig angesprochen- ziemlich marode. Laut Hotelchef sind sie allerdings erst diese Saison neu angeschafft worden und es wird sich darum gekümmert. Bei den Sonnenschirmen finde ich es sehr schade, dass man diese nicht knicken kann, sodass man auch Schatten hat, wenn die Sonne wandert. Die Animation und vorallem der Kidsclub waren sehr motiviert. Ein großes Manko: Der Trainingsraum. Die Laufbänder waren nicht voll gespannt und bei den Fahrrädern war der Sattel schief. Viel anderes Gerät gab es auch nicht.