Domes of Elounda, Autograph Collection

Das Hotel hatte für uns nur Highlights! Wir wurden mit einem Taxi vom Flughafen zum Hotel gefahren (offenbar gab es nur wenige Gäste des Veranstalters, die mit uns an diesem Tag Richtung Elounda wollten) - schon das war ein toller Beginn. Im Hotel wurden wir freundlich von jedem Mitarbeiter begrüßt, erhielten ein Glas Sekt und dann die Mitteilung, dass wir nach zwei Nächten in eine der Luxusvillen upgegradet würden. Der Grund: für zwei Nächte gab es keine Suite mit dem von uns gebuchten Meerblick... Wir verbrachten also zwei Nächte in einer sehr schönen Suite, die sogar seitlichen Meerblick und ein Jaccuzi auf der Terrasse hatte, und zogen dann für die restlichen 8 Nächte in eine der topmodernen Villen. Unfassbar, wir waren mehr als erfreut. Zwei Schlafzimmer, zwei Bäder (mit Regenwalddusche, langen Bademänteln, usw.), mit einer top ausgestatteten Küche usw. Moderne Designmöbel, beleuchtete Kleiderschränke und viele weitere Details. Das Beste war die Riesenterrasse mit dem beheizten Pool. Geschätzt 50 qm, 24 Grad, was im April absolut toll war (der große Pool auf der Anlage war unbeheizt). Wahrscheinlich hatten wir nur Glück, aber auch mit der Suite wären wir schon zufrieden gewesen. In keinem der Räume hatte man das Gefühl, in einem normel eingerichteten Hotelzimmer zu sein. Tolle Möbel, die absolut unseren Geschmack trafen, auch in den Suiten. Besonders hervorzuheben ist die Freundlichkeit der Mitarbeiter, das sehr gute Frühstück, die gepflegte Anlage. Übrigens sind wir sehr gern den relativ steilen und langen Weg zum Restaurant gelaufen, können aber ältere Gäste oder Eltern mit Kinderwagen verstehen, die sich ein Elektroauto bestellen. Für uns war es eine willkommene Bewegung vor und nach dem Essen. Das Essen im Buffetrestaurant war vielleicht nicht alle vollen 6 Sterne wert, aber es gab eine ausreichend große Auswahl. Dass manche geschmorten Speisen lauwarm sind, ist in Griechenland absolut üblich. Das frisch gegrillte Fleisch war natürlich heiß.... Manchmal wundert man sich, wie viele "Gourmetköche" oder Gastrokritiker unter den Urlaubern sind... :) Fazit: Ich weiß nicht, wieviel eine dieser megagroßen Villen kostet, die man wohl auch nicht über einen deutschen Veranstalter buchen kann (?, nur die älteren, kleineren Villen mit unbeheiztem Pool...) - und in der Hauptsaison ist diese Anlage für uns unerschwinglich - aber wiederkommen werden wir sehr gern, in der Nebensaison. Ist sowieso klimatisch auf Kreta angenehmer. :)

Schon die Suiten waren geschmackvoll und modern eingerichtet, im Bad gab es eine Badewanne mit Jaccuzi-Funktion, alle erdenklichen nützlichen Kleinigkeiten. Die Matratzen der Betten eher zu hart, aber das ist immer sehr individuell zu beurteilen. Ich bekam ein härteres Kopfkissen auf Anfrage.... Handtuchwechsel auf Wunsch zweimal tgl., haben wir nie gebraucht. Die Luxusvilla allerdings toppte alles: wie schon oben beschrieben, man hatte gar nicht das Gefühl, in einem Hotel zu sein. Überall Möbel wie Kunstwerke (z.B. Tisch aus Baumstumpf), drei Flachbild-TVs... Ein Lichtkonzept, d.h. man konnte mit einem Klick volle Beleuchtung oder z.B. Stimmungsbeleuchtung einsteleln, auch auf der Terrasse draußen. Sah wunderschön aus, weil Pool und Terrasse von alten Naturtsteinmauern umgeben sind. Waschmaschine mit Waschpulver, sicher für Familien mit kleinen Kindern sehr nützlich... Mikrowelle, Sandwichmaker, Spülmaschine mit Tabs... 100 qm-Terrasse mit tollen Liegen, freies W-Lan (überall). Es lässt sich einfach kein Haar in der Suppe finden...

Wie oben schon beschrieben: Frühstück sehr gut. A-la-Carte-Restaurants ebenso (zweimal ausprobiert). Das Buffetrestaurant biete täglich wechselnde Themen, die sich nach einer Woche wiederholen. Es gibt eine große Auswahl an Salaten, die teils etwas mutigere Saucen verdient hätten. Eine sehr große Auswahl an frischen Vorspeisen, auch für Vegetarier. Am besten waren der kretische Abend und der griechische, irgendwie logisch. Toll waren die lange geschmorten Fleisch- oder Eintopfgerichte. Mexikanisch muss m.E. auf Kreta nicht seinu nd war auch nicht authentisch, aber trotzdem okay. Die Desserts normaler Hotelstandard, aber auch jeden Abend neu, eine große Auswahl. Getränke wie Bier oder Wein rech teuer. Große Flasche Wasser 4,- €, fair.

Freundlich, kompetent, jeder sprach Englisch, manche wie z.B. die super nette Gäste-Betreuerin Natalia, auch perfektes Deutsch. Beim Frühstück, in jedem der Restaurants, wurde ständig frischer O-Saft nachgeschenkt. Ausmerksamer Service im Restaurant, ich kann die teilweise Kritik nicht teilen. Jeder, dem man begegnete, war freundlich und hilfsbereit, sei es bei einer Frage zum Jaccuzi oder anderen Fragen. Jeden Abend bekommen alle Gäste eine kleine Flasche Wasser aufs Zimmer gebracht.

Der Blick (zu jeder Tageszeit) auf die Insel Spinalonga, das immer wieder anders glitzernde Meer, hinter dem Hotel die Berge - das war unvergleichlich schön. Der nahe gelegene Ort Plaka hat kleine Tavernen, dort ist auch die Überfahrt zur Leprainsel am günstigsten. Der Ort Elounda selbst hat uns nicht so gefallen. War aber auch noch Vorsaison. Vom Flughafen Heraklion fährt man ca. eine Stunde, das ist genau richtig, um sich in diese wilde Insellandschaft unterwegs einzufinden. Wenn man einen Mietwagen hat, lohnen sich sehr viele Ziele in der Nähe: Agios Nikolaios ist hübsch und gemütlich, die Lissitha-Hochebene eindrucksvoll. Ansonsten haben wir die Ruhe und wunderschönen Ausblicke auf die Bucht genossen...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Spa und die Pools der Anlage haben wir nicht genutzt, deshalb keine Beurteilung möglich. Der Kinderclub schien immer gut besucht, in den Jugendraum mit Kicker, Tischfußball, Billard usw. wollte unsere Tochter nicht. Am Strand kann man Tretboote mieten, das haben wir gemacht, normale Preise. Strandtücher und Liegen überall. Im Sommer evtl. etwas klein, aber andere Strände sind in der Nähe. Gott sei Dank gab es kein Entertainment außer selten an der großen Bar etwas leise gespielte Livemusik auf dem Klavier oder auf der Gitarre. Keine Animation, sondern Ruhe suchen hier wohl die meisten.