Don Gregory by Dunas

Das Hotel hat überwiegend Doppelzimmer, verfügt aber auch über Suiten, die wir gebucht haben, die ein seperates Schlafzimmer und ein seperates WC zur Verfügung haben. Die Suiten befinden sich in der 8. Etg. und das Schlaf- und Badezimmer befinden sich, über eine Treppe erreichbar, im Dachgeschoss. Klimaanlage ist vorhanden. Was die Sauberkeit betrifft, absolut Spitze. Die Zimmer werden ohne Ausnahme jeden Tag gereinigt. Ebenso bekommt man jeden Tag frische Handtücher. Buchen kann man das Hotel mit Frühstück, Halbpension oder All Inclusive. Die Gäste haben ein Durchschnittsalter von vorsichtig geschätzten 60 Jahren. Überwiegend Deutsche, Spanier, und Französich sprechende Menschen. Wobei die meisten Deutschen unterhalb des Weißwurstäquators kommen. All Inclusive ist noch lange nicht all inclusive. So die Überschrift. Man sollte das Hotel lieber mit Halbpesion buchen. Man hat das Gefühl, wenn man dort mit dem obligatorischen blauen Bändchen herum läuft, nur als Mensch zweiter Klasse zu sein. An der Poolpaar, wo sich eigentlich alles abspielt bekommt man z.B. alle Arten von Kaffeesorten. AI aber nur Kaffee, Cappuchino oder Espresso. Cocktail gibt es in allen Varianten. AI aber nur einen vorgematschten sich täglich wechselnden Cocktail. Bestellt man sich einen Longdrink, z:B. einen Cuba Libre bekommt man einen billigen weißen Rum. Nicht mal den durchaus einheimischen Arehucas Rum kann man sich wünschen. Obwohl es ja heißt, AI beinhaltet einheimische alkoholische Getränke. Wenn man teuere Handygespräche vermeiden will, hier noch ein Tipp. Die Telefonkosten vom Hotel aus sind preiswerter als vom Handy oder Telefonzelle. Insgesamt waren wir aber sehr zufieden und würden wahrscheinlich auch wieder das gleiche Hotel nehmen, nur nicht mit AI.

Wir hatten, wie schon erwähnt, eine Suite gebucht. Die Zimmer waren sehr sauber. Es gibt einen kleinen Kühlschrank und einen Fernseher mit ARD, ZDF, RTL und Sat 1. Was die Dusche angeht, mußten wir am zweiten Tag umziehen. Sie ging nicht mehr aus. Im zweiten Zimmer war es auch nich viel besser. Das Duschsystem aus den Endsechzigern ist völlig überaltet und müßte mal komplett ersetzt werden. Überhaupt sollten die Möbel mal ausgetauscht werden. Die Sitzmöbel im Wohnbereich waren schon sehr versaut.

Es gibt ein Restaurant, das zu Spitzenzeiten manchmal lange Wartezeiten bis zu 30 Minuten am Eingang verursacht. Es waren aber noch jede Menge Tische frei, die aus welchen Gründen auch immer, nicht frei gegeben wurden. Das Restaurant hat abends zwei Öffnungszeiten. Von 18:30 bis 20 Uhr und von 20:30 bis 21:30 Uhr. Frühstücken kann man von vier Uhr bis 11:00 Uhr morgens. Mittagessen gibt e ab 13 Uhr bis 15 Uhr. Ab 15 Uhr gibt es sogenannt Snacks, die aber nur aus Sandwiches bestehen. Ab 16 Uhr gibt es Kuchen, der aber nur aus einer sich täglich wechselnden Sorte besteht. Zum Frühstück gibt es alles, was einem begehrt. Rührei, Spiegelei,Omeletts, Pannekuchen usw. werden ständig frisch gemacht. Verschiedene Käse und Wurstsorten sind ebenso im Angebot wie vier Brötchenarten und jede Menge von Brotsorten. Natürlich auch Obst, Joghurt, Quark, Honig, Marmelade, Müsli und Gebäck. Das Mittag- und Abendessen ist sehr reichhaltig. Vor allem das Salatbüffet ist riesig und für jeden was dabei. Es gibt verschiedene Fisch und Fleischsorten, Nudeln, Gemüse etc. Der Geschmack ist sehr gut. Manches muß man halt individuell nachwürzen. Lange Rede, kurzer Sinn. Das Essen ist einsame Spitze. Aber leider müssen wir hier zwei Punkte abziehen. Es ist teilweise so kalt, als wenn es schon längere dort liegt. Die Warmhalteplatten schaffen die vorgegebene Hitze offensichtlich nicht. Sogar die Suppen waren nur lauwarm. Selbst die vom Koch frisch gebratenen Fisch und Fleischsorten wurden zu lange in der Kälte liegen gelassen. Ebenso die kanarischen Kartoffeln die es jeden Abend gab, waren eiskalt. Das Personal, obwohl manchmal überfordert, war stets freundlich und die Teller wurden schnell abgeräumt. Allerdings, je nachdem wo man saß, war das poltern vom Geschirr manchmal nicht zu ertragen. Die Getränke wurden zum Tisch gebracht. Auch für die AI-Gäste, wurden wie sonst eher unüblich, bedient. Es gab jede Art von Kaltgetränken sowie Bier und Weiß, - Rot, - und Rosewein.

Das Personal ist stets freundlich und spricht , bis auf die Reinigungskräfte, durchweg Deutsch und Englisch. Unsere Balkontüre ließ sich am ersten Tag nur schwer öffnen. Innerhalb von fünf Minuten war ein Monteur da. Nach einer kurzen Behandlung mit Öl schmierte es wieder.

Das Hotel liegt direkt am Strand und man kann direkt durch einen Zugang zur Promenade dorthin fallen. Näher geht es nicht mehr auf der Insel. Allerdings sollte man beachten, das die Brandung je nach Wetterlage sehr laut sein kann. Nichts für geräuschempfindliche Menschen. Wir empfanden das Meeresrauschen als Stadtmenschen eher angenehm. Vom Flughafen aus erreicht man das Hotel in 25 Minuten. Direkt am Eingang des Hotels befindet sich das Shopping Center San Agustin. Dort gibt es vier Supermärkte, ein Zeitungsladen, zwei Bäckereien und Cafes. Restaurants und Kneipen gibt es dort auch. Die meisten Einrichtungen sind aber geschlossen und eigentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann der ganze Komplex geschlossen wird. Ausflugsmöglichkeiten gibt es auf Gran Canaria zu genüge. Das muß jeder für sich allein und nach Geldbeutel entscheiden. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe. Eine Fahrt von San Agustin nach Maspalomas kostet 1,40 € pro Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool allgemein war recht klein. Aber noch schlimmer empfanden wir die Enge der recht modernen Liegen. Man lag dort auf Tuchfühlung mit dem Nachbar. Von Privatsphäre keine Rede. Deshalb sind wir lieber zum Strand gehüpft und haben dort 7,50 € pro Tag für zwei Liegen und einen Sonnenschirm bezahlt. Kinder sind hier eher weniger willkommen. Es gab weder einen Kinderpool, noch Kinderdisco oder -Club. Es gab einen Animateur, der sich ganz nett um die wie schon erwähnt, ältere Genaration zu bewegen versuchte. Internet im Eingangsbereich kostet 1,- € pro 15 Minuten. Besser genüber ins Einkaufszentrum gehen. Dort bekommt man die doppelte Zeit für's Geld. Was die Abendunterhaltung angeht. Naja - Jeden zweiten Tag trat ein Damenduo auf, die sich, sagen wir mal so, Mühe gaben. Einmal in 2 Wochen gab es eine 45 Min. Elvis-Show. Wir jedenfalls haben uns fast jeden Abend aus dem Staub gemacht.