Dorint Hotel Hamburg-Eppendorf

Da ich Anfang Juli für einen Tag geschäftlich in Hamburg Eppendorf über Nacht bleiben musste (und die Gelegenheit am Sonntag auch etwas privat genutzt habe), kam das Dorint Hotel wie gerufen. Also buchte ich ein normales Zimmer ohne viel Extras. Ich würde eh nur etwa fünf bis sechs Stunden im Hotel sein können. Zusammen genommen. Von außen präsentierte es sich edel und schlicht. Überall waren (noch) die Hinweise auf „Abstände einhalten“ und „Covid-19“ zu sehen. Innen war in der Lobby außer einem wartenden Gast niemand zu sehen. Nein, halt. Das war so nicht ganz richtig. Im hinteren Bereich war die Anmeldung. Dort versteckte sich hinter einem breiten Bildschirm, der wiederum hinter Plexiglas war, ein Herr mittleren Alters. Er reagierte meiner Meinung nach etwas unwirsch, vielleicht weil ich ihn gestört habe, und verlangte meine Kreditkarte. Kein „hallo“, kein „guten Tag“, keinerlei Höflichkeitsfloskeln. Vielleicht hatte ich es nicht anders verdient, da ich einige Stunden in restlos überfüllten Bus und Bahn angereist war und deswegen wohl ein zerknittertes, desolates Bild abgab. Doch war ich nichts desto trotz anderes gewöhnt. Ein Mindestmaß an Professionalität gehört zum guten Ton. Nundenn, ich gab ihm die Karte und fragte scherzhaft, ob er sie etwa behalten wollte. Auch hier kein Punkt, keinerlei Humor schien dieser Herr zu besitzen. Der Check-out verlief hier harmonischer. Vielleicht da an diesem Morgen eine gut gelaunte Dame an der Rezeption stand. Sie lachte selbst über ein paar einfache Witze wie als ich das Klischee der Handtuchmitnahmen in Hotels bemühte und meinte, dass ich die Handtücher nicht mitgenommen sondern im Badezimmer gelassen hatte. Im übrigen gab es ein Set von Bademäntel mit anderem auf dem Bett. Schön verpackt und angerichtet. Ich lies es jedoch verpackt, da ich es nicht benötigte, weswegen ich nichts über den weiteren Inhalt sagen kann. Das Zimmer war sauber und ordentlich. Im Bad gab es im Spender Seife und Shampoo. Ein Tablet konnte mir alle eventuellen Fragen beantworten. Ziemlicher Standard heutzutage. Nicht mehr und nicht weniger, auf die weiteren Vorzüge und Einrichtungen des Hotels wurde ich nicht hingewiesen. Dafür las ich auf dem Tablet davon. Doch ich hatte eh keine Zeit, das Hotel zu erkunden. Was blieb war ein Eindruck von „Der Empfang und die Aufklärung über das Hotel hätte besser sein können.“ Gegen 12:00 Uhr hatte ich ausgecheckt und machte mich ein paar Stunden später auf den Heimweg. Nettes Hotel, aber nächstes mal vielleicht ein anderes? Hamburg hat eine wahre Flut an Übernachtungsmöglichkeiten…

Normales TV wie heutzutage (in Flach) Standard. Ich hatte keine Zeit es zu nutzen. Vor dem Fenster war ein vergitterter Balkon mit dem Hinweis vor Starkstrom, da man so die Tauben fernhalten wollte. Ansonsten keycard, Lampen neben dem Bett und andere Kleinigkeiten. Sauber, solide aber nichts überragendes.

Habe ich nicht genutzt.

Wenn man will, kann man. Der Herr beim Check-in wollte offensichtlich nicht.

Da ich nach Eppendorf musste, lag es mitunter günstig. Für alles andere in Hamburg war es zu abgelegen.

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Habe ich nicht genutzt.