- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Dormero Hannover - mehr Business Hotel als Wohlfühl-Oase Meine Frau und ich (Mittfünziger) haben vom 17. bis 23.August im Rahmen unseres 2-wöchigen Urlaubs, einer Deutschland-Rundreise, für sechs Tage im Dormero-Hotel in Hannover Station gemacht und sind mit vielen Erwartungen, nicht zuletzt aufgrund der vielfältigen und durchaus positiven Bewertungen, dort Sonntagnachmittag eingetroffen. Vorab möchte ich erwähnen, dass meine Frau und ich seit Jahren deutsche Städte bereisen und je nach Kultur-/Freizeitangebot für mehrere Tage in den jeweiligen Regionen Station machen. Demzufolge verfügen wir auch über einen reichen Erfahrungsschatz und die von uns zu solchen Anlässen gewählten Unterkünfte/ Hotels bewegen sich in ihren Klassifizierungen dabei zwischen 3 Sterne Superior bis zu 5 Sterne-Niveau. Für diejenigen Leser/-innen, die sich nicht lange mit den später folgenden Detailinformationen zu unserer Bewertung aufhalten möchten, gebe ich hier in Kurzform positive wie negative Kritik zum Besten: Positiv sind uns aufgefallen: - Moderne Zimmereinrichtung mit wirklich guten Betten (etwas festere Matratzen = subjektiv empf.) - Sehr gute sanitäre Einrichtung (Bad mit allem ausgestattet, was man/Frau erwartet, sehr geräumige Duschzelle, Ablageflächen, Fön, beleuchteter Schminkspiegel, "Rettungskiste" mit Zahmbürste/-pasta, Einwegrasierer, Kosmetikartikeln) - kostenfreie Minibar, die täglich aufgefüllt wird - kostenfreies Multimedia mit WLAN, TV einschl. Sky sowie abrufbarer Spielfilm-/Erotiksammlung mit teils aktuellem Kinofilmangebot - Umfangreiches und geschmacklich sehr gutes Frühstücksbuffet (Aufschnittangebot bietet aber noch Verbesserungspotential) - gut ausgestatteter Fitnessraum mit modernen Trimmgeräten nebst TV - Reinigung von Zimmer und Bad tadellos - gute Lage des Hotels (Anbindung zur U-Bahn, Nähe zum Maschsee, Einkaufsmöglichkeiten) Negativ sind uns aufgefallen: - Unterkühlter minimalistischer Check-In (keine Fragen wie: "Ist dies ihr erster Aufenthalt in Hannover?" Keine Hinweise zur Anbindung öffentl. Verkehrsnetz, Stadtplan, Empfehlungen etc.) - fehlender Kleiderschrank beim Gros der Zimmer, lediglich offene begrenzte Ablagemöglichkeit (eher für Kurzaufenthalte von 1-2 Tage geeignet für Reisende mit wenig Gepäck) in einer Wandnische des Zimmerflures - Fehlende Freundlichkeit des Personals (Ausnahme Zimmerservice/Reinigungspersonal). Wenn, entrichten die Gäste dem Personal einen Gruß wie "Guten Morgen, schönen Tag, o.ä." jedoch ohne Anspruch, dass dieser dann auch vom Personal erwidert wird! Haben wir so noch nie, wirklich noch nie, in anderen Hotels erlebt!!! - Eindecken der Tische zum Frühstück erfolgt durch die Gäste selbst (weder Tassen noch Besteck / Servietten werden eingedeckt!), Thermokannen mit Kaffee werden größtenteils bereitgestellt, jedoch ist die Temperatur des Inhalts dabei mitunter Glückssache - Tischwahl beim Frühstück wird durch Hotelpersonal teilweise eingegrenzt, dann aber nicht konsequent eingehalten (Nasenfaktor? Eben noch gesperrt (aber nicht reserviert!), konnten die uns nachfolgenden Gäste wiederum frei wählen) - Neu angekommene Gäste stehen teilweise ratlos umherblickend im Frühstücksraum bzw. warten unbeachtet vom Personal an ihrem gewählten Tisch auf eine Bedienung (so jeden Morgen von uns beobachtet) - Beim Abräumen erfolgt die Tischreinigung durch Wegwischen der Brotkrümel und sonstiger Früh- stücksspuren der Vorgänger durch kurze Wischbewegung mit der Hand (u.a. auf die Polster der Stühle!) Und dies ist tägliche Praxis!! - Warmhalten der Speisen wird nicht konsequent verfolgt (Hinweise, dass alle Rechaud leergebrannt waren, wurde zwar dankend zur Kenntnis genommen, dann aber das begonnene Nachfüllen unter- bunden mit dem Hinweis: "das sparen wir uns, das lohnt nicht mehr!" - übrigens dies um 0930Uhr und somit 1 Stunde vor dem offiziellen Ende der Frühstückszeit!!!) - Vorsicht bei der Zimmerwahl: Die direkt neben dem Fahrstuhlschacht befindl. Zimmer (4.Etage R. 441) grenzen mit einer Wand (Multimedia) auch direkt an die Wäsche-/Getränke-/Reinigungslast der jeweiligen Etage. Somit war die Möglichkeit zur (Nach-)Mittagsruhe nicht wirklich gegeben (Reini- gungspersonal vor Ort + Rezeption wurde von uns diesbezüglich angesprochen) - Hohe Parkgebühr von 16,-€ pro Tag, unabhängig von der Anzahl der gebuchten Nächte (kein Rabatt!) Wir nutzten die Abstellmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Hotels und ersparten uns somit knapp 100 Euro an Hotelparkgebühr! Hier die detaillierte Beschreibung: Für unseren Aufenthalt hatten wir über Holidaycheck bei JT-Tourisitk ein Standard-DZ Twinbed gebucht, Nichtraucher und Bad mit Dusche (kein Wannenbad, da Frau körperlich eingeschränkt). Nach einer knappen Begrüßung mit Standardfloskel (Gute Anreise gehabt?) verlief der Check-In entgegen unseren sonstigen Erfahrungen diesmal nicht reibungslos. Nachdem wir mit ersten Gepäckstücken im Schlepp das uns zugedachte Zimmer 642 betraten, mussten wir feststellen, dass dort kein Kleiderschrank sondern lediglich eine Nische mit 2 offenen Ablagefächern, Zimmersafe und eine Kleiderstange mit 3-4 Bügeln zur Verfügung stand, wobei diese Nische auch gleichzeitig als Ablagefläche für einen Koffer dienen sollte?! Und dies bei einem Aufenthalt von 6 Nächten für ein Ehepaar (ging ja aus der Buchung hervor!) mit jeder Menge Gepäck (Okay, das mit der Rundreise konnte das Hotel natürlich nicht wissen). Nachdem ich dies an der Rezeption monierte, wurde uns ein anderes Zimmer - angeblich nun mit "richtigem" Kleiderschrank - in der 3.Etage zugewiesen (Zimmer 364 oder 365?). Also Stornierung, Neueinbuchung und auf in den 3.Stock. Aber..., als ich das Zimmer betrat musste ich feststellen, dass es sich um genau die gleiche Ausstattung handelte wie im Zimmer zuvor! Lediglich die bauliche Anordnung der Kleiderablage wich ab, sie befand sich nun unmittelbar hinter der Zimmertür ohne einen Deut mehr Platz zu bieten. Ich fühlte mich also leicht veräp....! Also, gleiches Spiel, runter zur Rezeption mit der freundlichen Bitte um Prüfung, ob es denn im ganzen Hotel kein DZ mit adäquatem Schrank für unser reichhaltiges Gepäck / Kleidung gebe (zur Info: meine Frau wartete mit dem bereits mitgebrachten Gepäck immer noch im zuerst zugewiesenen Zimmer)?! Da die junge Dame an der Rezeption etwas ratlos wirkte, ergriff nun ein junger Mann (Vorgesetzter?) die Initiative und prüfte anhand des Hotelplanes mögliche Alternativen. Als ich dabei bemerkte, dass er bitte bei seiner Durchsicht auch berücksichtigen möge, dass wir aufgrund der körperlichen Einschränkung meiner Frau unverändert ein DZ mit Duschbad und natürlich Nichtraucher benötigten, sah er mich an und meinte, " vielleicht überlegen sie sich erst mal, welche Ansprüche sie an ihr Zimmer haben, bevor wir ihnen ein anders zuweisen!" ... blieb mir erst mal die Luft weg!! Nachdem ich die Idee verwarf, den Hotelmanager nun sprechen zu wollen, wurde der junge Mann mutmaßlich fündig und begleitete mich dann zu Zimmer 441, um dort vor Ort zu prüfen, ob dieses nun unseren Ansprüchen genügen würde. Tat es dann, wenn auch - wegen des hier vorhandenen Kleiderschranks (doppelt, mit Schiebetüren, welche Freude) - etwas enger zugeschnitten und nun mit einem etwas kleineren Doppelbett (160x200) bestückt. Dass dieses Zimmer direkt neben den Fahrstühlen lag, habe ich dabei schon zur Kenntnis genommen, aber dass eben auch die eine Zimmerwand (Multimediawand) direkt an die Wäsche-/Reinigungslast dieses Etage grenzte, sollte sich erst am nächsten Nachmittag negativ bemerkbar machen. Die Fahrstühle selbst waren im Zimmer jedenfalls akustisch nicht vernehmbar und gaben somit auch keinen Anlass zur Kritik. Der dazugehörige Gästeverkehr ist bei dieser Zimmerlage natürlich unum- gänglich, war aber bis auf wenigen Ausnahmen für uns auch kaum vernehmbar. Um die Geduld der geneigten Leser/-innen nicht zu überstrapazieren, möchte ich nachfolgend in knappen Worten die wesentlichen Punkte - positiv wie negativ - unseres Aufenthaltes im Dormero skizzieren. Wirklich klasse fanden wir die multimediale Ausstattung der Hotelzimmer mit zwei großen Flatsreens für TV und Internet, kostenfreier Sky-Zugang, Spielfilmsammlung und Abrufmöglichkeit von persönlichen Informationen wie Nachrichteneingang oder aufgelaufene Rechnungen (Bar/Restaurant). Auch die kostenfreie Minibar mit täglicher Auffüllung ist wahrlich nicht selbstverständlich. Die Betten sind ebenfalls von guter Qualität, wenn auch die Matratzen - subjektiv gesehen - uns etwas hart erschienen. Das Duschbad bietet alle Annehmlichkeiten, wie sie in einem Hotel dieser Kategorie erwartet werden, dennoch möchte ich die geräumige Dusche, den beleuchteten Schminkspiegel, guten Fön und die viel- fältigen Ablagemöglichkeiten besonders hervorheben. Super fanden wir auch die "Rettungskiste" mit Zahnbürste/-pasta, Einwegrasierer, nebst Hygiene-/Kosmetikartikeln. Das Bad ist auch mit einem Doppelwaschbecken ausgestattet, wobei die gleichzeitige Nutzung durch 2 Personen doch mehr als beengt erscheint. An der Zimmerreinigung gab es nichts zu bemängeln, wobei die Bettwäsche während unseres ein- wöchigen Aufenthaltes nicht gewechselt wurde, was aber bei Bedarf (und Laut von uns) wohl selbstverständlich erledigt worden wäre?! Dass die bei Bezug unseres Zimmers vorhandene Toilettenbürste ob ihres ekelerregenden Zustands (ich erspare Details) erst nach Reklamation durch uns vom Service ausgetauscht wurde, lässt auf gewisse Mängel in der Endabnahme schließen. Das Reinigungs-Personal zeigte sich durchgängig zuvorkommend und freundlich und hob sich damit positiv vom Gros des Rezeptions- und Servicepersonal im Restaurationsbereich ab. Letztere tragen als optisches Erkennungsmerkmal Poloshirts mit der Aufschrift Dormero-Crew /Team (wird hier wahrlich nicht negativ bewertet und soll wohl ein WIR-Gefühl innerhalb des Teams vermitteln, unab- hängig davon, welche Stellung der/die jeweilige Träger/-in bekleidet!) und dürfte - so unser Empfinden - einen Altersdurchschnitt von maximal 23 Jahren aufweisen ?! Dies muss nichts Negatives bedeuten, könnte eventuell aber Indiz dafür sein, dass die direkte Kommunikation mit den Gästen bei dieser mit Handys und Smartphone groß gewordenen Generation eben aus der Mode gekommen ist bzw. erst erlernt werden müsste?! Denn wie sonst wäre erklärbar, dass seitens des Personals keinerlei Ansprache / Gruß der Gäste bei deren Passieren der Rezeption, bei Eintritt oder Verlassen des Hotels, bei Antreffen im Fahrstuhl, auf den Fluren oder beim Frühstück (hier Ausnahme Personal am Meldepult) erfolgt (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen!). In den sechs Tagen unseres Aufenthaltes ging die Initiative für ein gutgelauntes "Guten Morgen / Tag / Abend" oder "Tschüss und schönen Tag" oder ähnliches grundsätzlich von uns aus, wurde aber in den seltensten Fällen vom Personal erwidert. Vielleicht erscheinen wir hier ja etwas antiquiert, aber dies empfinden wir gerade im Hotel- und Gastronomie-Bereich als einen wesentlichen Grundstein der Umgangsformen, um dem Gast ein Willkommensgefühl zu vermitteln. Das Frühstück wird in Buffetform angeboten und kann unter der Woche bis 1030Uhr eingenommen werden. Der Frühstücksaum, in zwei Ebenen geteilt und in der Unteren zum Großteil mit Hochtischen und Barhockern bestückt, dient gleichzeitig auch als Hoteleigenes Restaurant Red Grill bzw. San Marco und wird nach Frühstücksende entsprechend hergerichtet. Es gibt keine Tischordnung, nach Nennung von Zimmer-Nr und Name am Pult im Zugangsbereich sucht man sich ein freies Plätzchen, gleichwohl kann auch dies durch das Personal eingeschränkt werden, wie wir erfahren mussten. Wir nahmen an allen Tagen so gegen 0915Uhr unser Frühstück ein und saßen an unserem ersten Morgen erst mal 10 Minuten an einem leeren Tisch, ungeachtet vom umherlaufenden Personal. Als ich mich dann erneut an eine Servicekraft wandte, um mich nach den Gepflogenheiten zu erkundigen, wurde mir mitgeteilt, dass Kaffeekannen normal auf die Tische gestellt würden und für alles andere einschl. Kaffeetassen, Besteck, Servietten etc. die Gäste selbst zu sorgen hätten. Aha, ich vergaß, ist doch normaler Standard, 4 Sterne Superior eben?! Und das braucht man neu angekommen Gästen bei ihrem ersten Erscheinen zum Frühstück auch gar nicht vorab mitteilen?!! Als wir am zweiten Morgen auf Anhieb keinen freien normal hohen Tisch in der unteren Ebene fanden, suchten wir uns einen nicht reservierten Tisch in der zweiten Ebene aus. Kaum dass wir Platz genommen hatten, erschien eine junge Servicekraft (höchstens 20) und verwies uns von unseren Plätzen, da in der oberen Ebene schon abgedeckt sei (?), dort niemand mehr sitzen soll und wir uns doch unten einen Platz suchen sollten. Auf meinen Hinweis, dass meine Frau aufgrund ihrer körper- lichen Einschränkung nicht an den Hochtischen sitzen könne, deutete sie auf einen 2-er Tisch, der gerade frei geworden war. Wir räumten das Feld und belegten den uns zugewiesenen Tisch, dessen Tischplatte noch kurz mit 2 Handbewegungen von den Frühstücksresten der Vorgänger befreit wurde! Ja, nicht staunen, das ist hier so üblich und wurde an allen Tagen während des Frühstücks so von uns beobachtet. Also Vorsicht beim Hinsetzen, wenn sie gute Kleidung tragen sollten sie ihre Sitzgelegen- heit erst mal einem prüfenden Blick unterziehen. Tja und was soll ich sagen, direkt nach uns kam eine Familie - mutmaßlich Engländer - und die setzen sich wohin? Richtig! Genau auf den von uns zuvor belegten Platz in der oberen Ebene und nahmen dort auch ungestört ihr Frühstück ein. An einem Morgen konnte wir beobachten, wie ein älteres Ehepaar darauf bestand, dass erst mal mit einem feuchten Tuch der von ihnen ausgeguckte Tisch vernünftig gereinigt und danach auch durch die Servicekraft mit Tassen und Besteck eingedeckt wird. Die Servicekraft schien sich ob dieses unsäg- lichen Verlangens auch gleich bei ihrem Vorgesetzten ? (war zumindest von allen Servicekräften wohl der Älteste und schien auch das Sagen zu haben) zu beschweren, um dann nach kurzem Disput der Forderung dieser Gäste doch nachzukommen. Und ähnlich wie uns erging es in den Folgetagen mehreren neu angekommenen Gästen bei ihrem ersten Frühstück: Fragende Blicke, wie läuft das hier ab, wird hier nicht eingedeckt, wo können wir uns hinsetzen, wo finden wir was?!! Wobei wir aber auch 2 mal beobachten konnten, dass neue / besondere (?) Hotelgäste durch einen Angestellten eine Einweisung erhielten! Die Frühstückauswahl selbst ist wirklich gut, es ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei, einschl. frisch gepresster O-Saft, frischer Obstsalat, Sekt, andere Säfte, Wasser, Shakes, diverse Eierspeisen (Omelett /Spiegelei wird nach indiv. Wünschen frisch zubereitet!), Cerealien, versch. Joghurts, Würstchen, Frikadellen, Porridge, Pfannkuchen, Lachs, Käseplatten, frisches Mett (Hannoveraner Spezialität) und 4 Sorten Wurstaufschnitt (unverändert gleich: Schinkenspeck, Putenbrust, Salami, Fleischwurst dazu kleine Leberwürstchen). Allerdings gab es auch hier wieder einen Kritikpunkt: Die Warmspeisen befanden sich natürlich in Thermobehältern und wenn wir gegen 0915 Uhr zum Frühstück erschienen, waren die Rechauds/Brennpasten schon runter gebrannt. Somit war auch nicht die Gefahr gegeben, dass man sich an den Speisen den Mund verbrannte. Als wir einen jungen Mann (Azubi) aus dem Serviceteam am Freitag darauf aufmerksam machten, bedankte er sich wirklich außerordentlich höflich für den Hinweis und gab dies sofort an den Küchenservice weiter. Als daraufhin eine junge Dame begann, die Rechaud neu zu befeuern, wurde ihr Einhalt geboten mit dem Hinweis, dies lohne nicht mehr (Wir saßen in unmittelbarer Nähe)! Dies geschah um 0930Uhr und somit 1 Stunde vor Frühstücksende!!! Und der Frühstücksraum war fast komplett belegt. Aber scheinbar beklagten sich nun mehrere Gäste ob des kalten Rühreis, so dass zumindest dieses dann kurz vor 1000Uhr gegen frisches ausgetauscht wurde! Auch wenn Gäste fragen, ob man/Frau auch einen Cappuccino oder Latte Macchiato haben könnte, geht es m.E. vom Serviceteam nicht an, einfach nur zu sagen: "Da hinten steht doch der Automat!", dann dem Gast den Rücken zu kehren und sich wieder seiner Arbeit zu widmen (so 2x mal von uns beobachtet! Einmal unterstützte meine Frau eine ältere Dame bei der Bedienung des Automaten). Also ich will den vielen jungen Leuten im Restaurationsbereich nicht den Willen absprechen, aber wir sind der Auffassung, dass es hier einer eingehenderen Schulung bedarf sowie in der Frühstückszeit permanent eine erfahrene leitende Hand mit Übersicht und wachem Auge dieses Orchester dirigieren müsste. Das Reinigen der Tische nur mit den Händen geht gar nicht und das (Neu-) Eindecken der Tische zumindest mit Tassen, Besteck und Servietten sowie leeren von Tisch-Müllbehältern gehört einfach zum Service eines Hotels mit 4Sterneanspruch dazu!! Also zusammenfassend bleibt für uns festzustellen: Wir haben uns hier nicht wirklich willkommen / angekommen gefühlt und fragen uns, ob dies den Umständen bei unserem Check-in geschuldet ist und wir anschl. mit einem - für uns nicht sichtbaren - Mal vor der Belegschaft rumgelaufen sind. Für den Ein oder Anderen mag vielleicht beim Lesen der Eindruck entstanden sein, na, da waren typische Nörgler unterwegs, aber dem möchte ich hier entschieden widersprechen. Wir sind jeden Morgen gut gelaunt und unvoreingenommen in den Tag gestartet, mussten dann aber feststellen, dass sich vieles (Negative) wiederholte. Das Dormero Hannover hat sicherlich viel zu bieten, scheint aber in erster Linie auf Geschäftsleute, Tagungsgäste, Messebesucher und Kurzurlauber abzuheben, was auch den knapp bemessenen Stauraum und fehlende Kleiderschränke erklären würde. Mit seinem technischen Schnickschnack wie kostenfreies Multimedia, WLAN und Minibar fühlt sich wohl auch dieses Publikum sehr gut aufge- hoben und nimmt da gewisse Unzulänglichkeiten wie die von uns geschilderten in Kauf. Mit den oben genannten Einschränkungen für einen Kurztrip noch empfehlenswert, aber wer hier wie wir Urlaubsfeeling und Wohlfühl-Atmosphäre bei einem längeren Aufenthalt erwartet, sieht sich dann vermutlich enttäuscht?! Die Abdeckung im D1/D2-Netz ist gegeben. Im Hotel nutzt man das kostenfreie Multimedia-Angebot mit WLAN, TV einschl. Sky sowie abrufbarer Spielfilm-/Erotiksammlung mit teils aktuellem Kinofilmangebot.
Die umfangreiche Beschreibung / Kritik ist unserer Detailbewertung zu entnehmen. Aufgrund der geschilderten Schrankproblematik und der Lage unseres Zimmers neben dem Fahrstuhlschacht/angrenzende Wand zur Wäsche-/Getränkelast vergeben wir 4,5 Sterne.
Die Bewertung der Gastronomie beschränkt sich hier lediglich auf das Frühstück, da die hauseigenen Restaurants von uns nicht genutzt wurden. Unsere Aussagen zum Frühstück sind der Detailbewertung zu entnehmen.
Zur Freundlichkeit und den Serviceleistungen siehe unsere Detailbewertung.
Das Hotel liegt in Hannovers Südstadt mit unmittelbarer Anbindung an die U-Bahnstation und ist ca. 1,5km Luftlinie vom HBF mit der angrenzenden Fußgängerzone und ihren Shopping-Malls entfernt. Fußläufig ist der Masch-See in ca. 400mtr erreichbar. Wir nutzten Nächtens die Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Hotels, waren tagsüber häufig mit dem Auto unterwegs und konnten so die Gebühr von 16,-€/Tag umgehen. Einen sehr guten Tipp für kostengünstiges Parken in der Innenstadt erhielten wir auf Nachfrage von einer freundlichen jungen Dame an der Rezeption.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Hotel verfügt über einen Fitnessraum mit modernen Trimmgeräten im Untergeschoss und machte einen sehr guten Eindruck. Bei Nutzung der Ausdauersportgeräte kann parallel TV benutzt werden. Handtücher sind ebenfalls vor Ort!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 44 |