DoubleTree by Hilton Malta

Das Hotel an sich macht einen guten und gepflegten Eindruck, jedoch trügt der Schein bei der Zimmervergabe und der Restaurants. Empfehlen würden wir hier lediglich Übernachtungmit Frühstück; es gibt hervorragend Restaurants im fußläufigen Umkreis. Wer kulturell unterwegs sein möchte, hat an dieem Standort gute Bedingungen; die Buslinien sind allesamt ebenfalls in kürzester Zeit fußläufig zu erreichen.

Wir hatten ein DZ mit Meerblick gebucht, bekommen haben wir ein Appartement im hintersten Winkel des Hotels, wobei das Zimmer zum Schlafzimmer in den Flur hinausging und es unmöglich war, dies beim Schlafen zu öffnen, sich eine Badewanne im Zimmer befand und der Wohnraum direkt an der viel befahrenen Hauptstrasse lag - hier verkehrten im 5-Minuten-Takt die örtlichen Buslinien. Von Ruhe war also nicht die Rede und der Balkon war stets ohne Sonne, so dass man sich dort überhaupt nicht aufhalten konnte. Die Sitzgelegenheit war alles andere als bequem und gemütlich. Aber es hat sich ja bereits beim Checkin ein Problem mit der Zimmervergabe ergeben; 3 x wurden wir von einem jungen Rezeptionisten, der alles andere als freundlich oder hilfsbereit war, in ein anderes Zimmer umgeswitcht. Geschlafen haben wir ebenfalls nicht gut, da die Matratzen dermaßen durchgelegen waren. Einzig und allein die sehr nette Reinigungsdame, die über die Maßen emsig war, konnte uns im Haus überzeugen. Auf unsere Frage, ob wir ein anderes Zimmer bekommen könnten wurde geantwortet: tut uns leid, wir sind ausgebucht.

Das Essen im Hotel war für uns grenzwertig, in einer Woche gab es stets den gleichen Käse und die gleiche Wurst, die total übersalzen war. Das Essen war ausschließlich auf englische Gäste ausgerichtet. Das, was wir zum Frühstück bekommen haben, hatte absolut nichts mit einem kontinentalen Frühstück zu tun. Marmelade aus der Tube, wie man sie vom Ketchup her kennt, alles verpackt. Sowohl das Mittag- als auch das Abendessen war für uns überschaubar. Täglich gab es die gleichen Salate, Nudeln die bereits kalt waren, Hackbällchen in jeglicher Form. Sofern es einmal Fleisch am Stück gab, wurde dieses im wahrsten Sinne des Wortes mit der Rasierklinge geschnitten. Erbat man sich dann doch ein 2es Scheibchen, wurde man dumm angeredet. Auch wurde teilweise nicht mehr nachgelegt, nachdem der Ansturm beim Öffnen des Restaurants etewas nachgelassen hatte. Also, wer gerne später essen möchte, guckt teilweise in die Röhre. Der Speisesaal an sich erinnert an eine Bahnhofshalle: Laut, unpersönlich und ... bis zu seinem Tisch - wenn dann nicht gerade für externe Gäste abgesperrt war - war ein einziges Spießrutenlaufen. Da geht es in den allseits bekannten Burgerstuben wesentlich gesitteter und ruhiger zu. Aber: auch haben wir einmal feststellen können, dass die Küche auch anders kochen kann, denn sonntags mittags ist das Restaurant für externe Besucher (einheimische Bürger) geöffnet. Und der Unterschied zum üblichen, für die Hausgäste dargeboteten Büffet, ist extrem gravierend. Welche Leckereien dort angeboten wurden, ist schon erstaunlich. Aber genau an diesem Abend hat uns die Minderwertigkeit der Küche wieder auf den Boden der Tatsachen geholt: absolut schlecht. Obwohl das Hotel ja angeblich ausgebucht und das Wetter fantastisch war, hatte man keine Möglichkeit, sich mit einem Kaffee oder sonstigem Getränk einmal nach draussen zu setzen. Alle Bars, die sich draussen befanden, waren geschlossen. Eine Bitte an Frau Vicky Z.: Sie müssen auf unsere Bewertung nicht mit dem standarisiertem Schreiben - dass sie die Situation in ihrem nächsten Meeting besprechen - antworten. Es wird sich sowieso nichts ändern.

Das Personal sprach ausschließlich englisch und war unfreundlich (sicherlich war das für uns kein Problem) aber bereits bei der Ankunft hätten wir uns mehr Informationen bezüglich des Hotels gewünscht. Beispiel: Wir sind um 10.30 h angekommen, haben eingecheckt und wurden nur darüber informiert, dass wir bis 14 Uhr auf das Zimmer warten müssen. Keinerlei Information, wohin mit dem Gepäck, wo man gfs etwas trinken oder essen konnte. Kein Hinweis auf Essenszeiten, oder sonstige Informationen, geschweige denn, dass wir einen Hotelplan erhalten haben. Erst nachdem sich eine Dame im Café darum bemühte, dass wir aufgrund unserer Buchung (AI) zumindest bereits ein Getränk erhalten (uns fehlte ja das obligatorische Bändchen, welches andere Mitreisende, die auch von ein anderern Person im Hotel "aufgenomen" wurden, bereits besassen) fühlten wir uns ein wenig angekommen. Der Service im Restaurant kann auch nicht als gut bezeichnet werden; entweder wurde überhaupt nicht abgeräumt, oder aber man kaute noch und der Teller wurde einem förmlich entrissen. Unglaublich so etwas. Zudem gibt es im Restaurant keinen Kaffeelöffel! Wie soll man mit so einem kleinen Expressolöffel in einem Becher umrühren oder seinen Nachtisch verzehren? Und nein, wir sind absolut nicht übermäßig anspruchsvoll, aber so etwas haben wir noch nie erlebt.

Die Anreise zum Hotel war eine Katastrophe; wir wurden in einen Linienbus älteren Datums verfrachtet und durften die Koffer selber stapeln. Die Fahrt dauerte cirka 30 Minuten. Ausflugsziele waren Dank der in der Nähe befindlichen Busstation sehr gut zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Haben wir im Hotel überhaupt nicht wahrgenommen