Dream Lagoon Resort & Aqua Park

Das Dream-Lagoon nicht mit dem Hotel Dream-Beach verwechseln, das ist in der gleichen Hotelanlage. Der Hotel Bereich Dream-Lagoon liegt nicht am Strand und der Weg bis zum Strand ist zufuß ca. 8 - 10 min. Der Bereich ist sprachlich getrennt. Im Dream-Lagoon waren eher deutsch-sprechende Urlauber, im Dream-Beach eher italienische und französische Urlauber zu finden. Im Dream-Lagoon gibt es nur einen Pool-Weg, bedingt zum schwimmen geeignet, sonst langweilig. Dazu ein kleines Becken für Gymnastik und Kinder. Elemente wie Wassermassageduschen, Wasserrutschen, Wellenbad, Wasserball etc. habe ich nicht gesehen. Hier wird sehr wenig geboten. Für Familien mit Kindern im Teenie-Alter daher nur bedingt geeignet.

Das Zimmer war groß und sauber, sehr geräumig. Es gab einen kleinen Tresor, der Röhrenfernseher war eher frustrierend. Es gab zwei deutsche Fernsehprogramme zu empfangen. Eine kleine Minibar funktionierte aber erst, nachdem wir diese abtauten. Insgesamt war das Zimmer sauber. Das Bad war sauber, leider nur 2 Handtücher, hier hätte ein weiteres auf der vorhandenen Ablage bestimmt gut getan. Das WC entspricht den deutschen Gewohnheiten und lässt sich ohne besondere Anweisungen benutzen. Die Dusche funktionierte ohne Probleme. Die Klimaanlage funktionierte ohne Probleme, auch wenn mir dieses Modell zu laut war. Der Zustand war insgesamt gesehen nicht traumhaft aber dennoch mehr als akzeptabel. Für die Preisklasse gut. Viele Menschen mögen ja harte Matratzen, aber unsere waren genauso hart wie der Boden. Ich habe noch nie so schlecht geschlafen. Die Zimmer sind in kleinen Bungalows angelegt, leider war überall das benutzen von ein paar Stufen erforderlich. Ich würde daher keine Rollstuhltauglichkeit geben.

Das Dream-Lagoon hat ein kleineres Buffet-Restaurant, wo wir eigentlich jeden Tag was zu essen und zu trinken gefunden haben. Die Bedienungen sind fix und räumen schnell ab und fragen, ob man was bestimmtes haben möchte. Schade war lediglich die stark reduzierte Auswahl an Getränken, das ägytische Bier ist sehr gut, allerdings aus Flaschen. Richtig bescheiden sind aber die Cocktails, die fast nur in Plastikbechern serviert wurden und ungarniert daher kommen. Hier wird deutlich sichtbar, dass in dieser Richtung kein Fachpersonal beschäftigt wurde. Auch ist das Frühstück gewöhnungsbedürftig, da der Kaffee nur aus Nestlé Pulver besteht, also keine Bohnen und die weichen Milchbrötchen doch schon einen gewissen Brechreiz auslösen. Vollkorn Brötchen oder ähnliches sucht man vergebens, wo doch das ägyptische Aish Balady zu einem der leckersten der Welt gehört. Auch sehr bescheiden war die Auswahl an Wurst. Das habe ich in anderen Anlagen deutlich besser gesehen.

Eine deutsche Angestellte vor Ort, das ist schon fast Luxus. Sämtliche Reklamationen (Fernseher geht nicht, Tresor Einweisung) wurden schnell bearbeitet. Das Personal war überwiegend sehr freundlich. Es wurden auch Leistungen erbracht, ohne das die Hand aufging und man auf einen Tipp wartete. Hier fand ich nichts zu meckern. Lediglich beim auschecken kam der Service erst, als ich mit den Koffern bereits durch die ganze Anlage getrabt bin.

Die Hotelanlage ist in sich geschlossen, fernab von jeglicher Zivilisation. Geboten wird daher nur, was die Hotelanlage selbst anbietet. Die Anlage ist eigentlich sehr gepflegt, auch wenn man an manchen Objekten deren Benutzung ansieht. So ist der Billard-Tisch leider unbenutzbar, die Kugeln verdellt und die Queue ohne Gummi. Gartenstühle waren teilweise so defekt, dass Nägel herausschauten und Verletzungsgefahr bestand. Es ist also dringend zu raten, die entsprechenden Objekte vorher auf Beschädigung zu kontrollieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die meisten Angebote befinden sich im Bereich der Dream-Beach, im Dream-Lagoon ist zwischen wenig und nichts los. Es gibt sowas wie eine kleine Discothek, der DJ ist aber nicht geübt und fragt ständig nach, was er spielen soll. Es gibt eine Arena, in welcher auch Theater und Kleinkunst aufgeführt wurde, für mich war das allerdings eher langweilig. Am besten hat mir eine Präsentation mit Schwertern und gefallen, bei der aber der Künstler, der auch als Animateur arbeitet, sichtlich mehrfach mit seinem Leben gespielt hat. Der Strand ist ohne Schuhe nicht begehbar, dies liegt zum einem daran, dass dieser sehr steinig ist, zum anderen, dass bereits nach einem Schritt im Wasser allerlei Leben im Meer zwischen den Füßen rumschwimmt. Also Qualen, Krebse, Fische.... Was ich besonders störend empfand. Durch die vorgestellte Stunde wird der Pool bereits um 18:00 Uhr geschlossen. Um sicher zugehen, dass wir nicht nachts doch baden gehen, sieht man die Angestellten bereits gegen 19:00 Uhr mit der Chlorpackung das Wasser aufarbeiten. Der dann entstehende Duft vertreibt jeden. Die Animateure sind den ganzen Tag unterwegs und auch sehr nett. Allerdings ist das Unterhaltsprogramm in dieser Richtung nicht umfangreich, so dass sehr schnell Langeweile aufkommt. Auch hier fällt auf, dass die Animateure nicht professionell ausgebildet wurden und einfach nur machen, was sie kennen.