- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wie es aussieht, wurde das Hotel unter italienischer Ägide gebaut. Ein Paradies für italienische Touristen, denen das eigene Land zu teuer und/oder im Winter zu kalt ist. Und da liegen Sie, braun- bis schwarzgebrannt in der Sonne und versuchen, auch den letzten Rest Blässe zu vertreiben. Sie finden sich perfekt zurecht, denn alles ist italienisch beschriftet – und nur italienisch. Ob es der hotelübliche Handtuchhinweis oder das Angebot des Hotelfotografen ist, die Benennung der Gerichte im Restaurant oder die Umgangssprache. Nur wenige Angestellte zeigen, daß sie auch etwas anderes sprechen. Für jemanden wie mich, der Italien wahnsinnig gerne mag, ist es ein ideales Urlaubsziel. Jemand ohne Italienisch-Kenntnisse erfährt meist erst viel zu spät, daß die Minibar seine Urlaubskasse arg strapazierte, wie der Zimmersafe funktioniert oder was er gegessen hat. Für Familien mit Kindern ist dieses Haus nur dann zu empfehlen, wenn die Kinder auch italienisch sprechen, denn selbst der Miniclub ist durch und durch italienisch ausgerichtet. Und eines ist auch klar: In Italien gibt es nur wenige AI-Hotels, am Strand in den üblichen Touristengegenden sowieso nicht und für diesen Preis bekommt man in Italien keinen 14tägigen Urlaub. Nicht mal ohne Flug. Ich habe in diesem Urlaub mehr italienisch gesprochen, als in einem Urlaub an der italienischen Adria. Die Hotelanlage überwältigt mit ihrer Blütenpracht und Architektonik. Trotz lt. Katalog 252 Zimmern wirkt sie überhaupt nicht überfüllt oder stark bebaut. Die Zimmer sind meist zu acht in einem Bungalow untergebracht, 2x2 unten, 2x2 oben, die oberen über eine separate Treppe von der anderen Seite des Bungalows aus erreichbar. Damit gibt es allerdings auch kaum ein Zimmer mit Meerblick. Zwischen den Bungalows führen Wege im Halbkreis durch die Anlage oder auf die nächste „Rund“straße. Es ist sehr sauber und ordentlich, die Wege sind aus geprägtem Beton in Steinplattendesign gefertigt und in hervorragendem Zustand. Die mittig gelegene Poolanlage besteht aus mehreren Becken, von denen zwei beheizt sind. Die Becken sind überwiegend über kleine Wasserfälle miteinander verbunden. Der gesamte, bereits fertige Hotelkomplex besteht aus drei solchen Anlagen, dem Floriana Dream Lagoon, in dem ich wohne, dem Floriana Blue Lagoon Resort und der Floriana Emerald Lagoon. Der vierte Bereich befindet sich noch im Bau, wird Floriana Gardens heißen und 2012 eröffnet. Er ist ein bißchen weiter weg vom Meer gelegen. Bei aller Blütenpracht fällt auf, daß leider keine der Pflanzen und Blüten einen Duft ausströmt. Es müßte ein überwältigender Duft sein, wäre dies anders oder zumindest teilweise anders. So ist es nur optisch schön. Auch bedauernd auffällig sind die beiden einzigen Tierarten, die das Hotel neben den Gästen bevölkern: ein paar Tauben kleinerer Bauart und einige wenige Katzen. Nach ein paar Tagen sehe ich mal einen Spatzen oder eine Ente, die sich in den Swimmingpool verirrt hat. Handyerreichbarkeit perfekt, da Sender direkt beim Gelände. Telefonkosten nach Europa 3 Euro, nach Ägypten 0.50 Euro pro Minute. Wetter im Winter sehr windig, nicht durch eine Bucht geschützt. Sonst auch im Winter geeignet. Allgemein Preis-Leistung gut, bis auf die inaktzeptable Küche. Dies führt auch zur Abwertung. TIPS: UNBEDINGT MEDIKAMENTE FÜR SODBRENNEN ETC MITNEHMEN ! Zusammenfassung Nie mehr dieses Hotel, zumindest nicht im Winter, das steht fest. Nicht nur wegen der Küche, die sich ja blitzschnell ändern kann, wie man hier erlebt hat, sondern wegen der ungünstigen Wetterlage und der Lage des Riffs. Ägypten bucht man nicht wegen etwas anderem außer Kultur oder Schnorcheln/Tauchen. Die Kultur findet anderswo statt, Schnorcheln war kaum möglich und Tauchen von diesem Hotel aus muß unverschämt teuer gewesen sein, wie mir berichtet wurde; ich selbst habe keinen Tauchschein. Dann lieber Sharm El Sheik, das windstiller ist und noch schöne, lebendige Riffe haben soll oder Hurghada mit seiner Altstadt aber angeblich überwiegend abgestorbenen Korallen. Ob noch einmal Ägypten kann ich noch nicht sagen, für mich war das ausschlaggebende Argument Schnorcheln und im Meer baden. Das war an der Hälfte der Tage kaum oder nicht möglich – da kann ich einen besseren Urlaub in der noch preiswerteren Türkei verbringen. Und für mehr Geld dann gleich in die berühmten Tauch- und Schnorchelreviere dieser Welt reisen.
Zimmer Sehr geräumige Zimmer in Bungalows mit mehreren Zimmern pro Block. In den riesigen Badezimmern können zwei Rollstühle miteinander Rumba tanzen. Die Zimmer im OG haben eine architektonische höchst interessante Kupppeldecke, die im EG (leider) fehlt. Alle Zimmer haben einen Balkon, meist mit wenig Sonne (im Winter), aber sehr angenehm. Auf meinem Balkon war eine Wäscheleine vorhanden -- sehr praktisch. Ausstattung: neuwertige Möbel, sehr feste Matratzen, Klimaanlage, TV mit nur RTL II als deutschen Sender (sonst nur italienisch), kostenpflichtige Minibar, kostenfreier Safe, horrible teures Telefon (intern kostenfrei), großer und sauberer Einbauschrank. . Bäder mit Dusche, Duschkabine, WC, Bidet, Waschtisch. Fast zu groß. Sehr sauber, in bestem Zustand.
Gastronomie Affengeil empfehlenswert – that pulls einem die Shoes out (Louis de Funes, Brust oder Keule) Essen, der erste Eindruck Das Essen ist zum allergrößten Teil nicht besonders gut. Von den kraftlosen Suppen (gekochtes Wasser mit Einlage) über schwach oder ungewürzte Salate (bei denen leider nicht ersichtlich ist, daß da nix dran ist) über die Hauptgerichte bis hin zum Kuchen. Das Erstaunliche ist für mich eher, daß die Leute das essen. Aber viele davon sehen aus, als würden sie auch Fensterkitt und Fliesenkleber fressen, solange er nur in großen Mengen da ist. Meine wenigen Vorredner in den deutschen Bewertungsportalen bezeichneten das Essen hier als gut – dazu später. Das Roastbeef vom heutigen Abend ist ein gutes Beispiel. Es muß von der gleichen Kuh stammen, von der heute mittag die Schnitzel waren. Dieses Tier ist nicht geschlachtet worden, sondern an Altersschwäche gestorben. Den Rest hat dann die Küche erledigt. Es gehört zum Kochlehrlings-Grundwissen im ersten Lehrjahr, daß ein Roastbeef bis auf eine maximale Kerntemperatur von 58 Grad C gegart werden darf. Dann ist es zumindest rosa und saftig, aber nicht mehr roh. Die heute servierte alte Rindviech wurde auf mindestens 80 Grad erhitzt, was das Fleisch zu einem gleichmäßigen Grauton garen ließ und es komplett unrettbar machte. Es war Kaugummi – in Konsistenz wie in Farbe. Auch die dazu servierte undefinierbare Soße konnte nicht zu einer Verbesserung beitragen. Nahezu allen Gerichten fehlt es Salz und Pfeffer und bei gekochten Reis möchte man mit Lafer sagen: „und stellen Sie sich einmal vor, wie gut der schmecken würde, hätte er ein bißchen Salz und vielleicht etwas Butter abbekommen“. Das Gemüse ist Diät für Herz-Kreislauf-Kranke, selbst die Hähnchenschnitten (aus undefinierbarem Schnitt, aber es war kein Preßfleisch) waren geschmacksarm. Es ist so schade. Mal sehen, wann ich Gelegenheit finde, etwas von der Kritik loszuwerden – es wird nicht mehr lange dauern. Ich kann´s nur nicht gut auf italienisch. Der Service ist vorhanden, aber nicht präsent. Will meinen, wenn man ihn braucht, schaut er nicht hin, Getränke darf man sich am ehestens und besten selbst holen, Am liebsten spricht er einen von hinten an, wenn man am nichtsahnend am Tisch sitzt und er von hinten her schleicht. Aber nett sind die Kerle alle, wenn auch vermutlich ohne Illusionen. Da im ganzen Hotel kein Bargeld benötigt wird, gibt es natürlich auch kein tägliches Trinkgeld. Essen, die zweite Ach, sähe man hier nur ab und zu mal die „Küchenschlacht“. Dann wüßte man, wie man Thunfisch und Fleisch trocken braten kann. Vielleicht tue ich den Leuten auch Unrecht, und sie WISSEN tatsächlich, wie es nicht geht. Denn das KÖNNEN dafür ist vorhanden. Fisch und Fleisch vom Grill WERDEN bis zur gänzlichen Trockenheit verbraten, obwohl auf der Theke ein ganzer, frischer Thunfisch lag und vor dem Grillen Frisch tranchiert wurde. Ich mußte lange nachdenken, bis ich mich erinnerte, schon einmal so schlecht in einem Urlaub gegessen zu haben. Das war auf Mallorca 1992 in einem kleine, „familiär geführten“ Hotel. Dort haben wir damals überwiegend extern gegessen, obwohl wir Halbpension hatten. Das Problem hier ist nur: es gibt kein Extern. Es gibt nicht mal einen Laden. Und auch keine Apotheke, die sicherlich göttlich verdienen könnte an all den Antacida, die sie verkaufen würde. Ein neu eingetroffener Gast aus Deutschland erzählt mir, sie wäre nun schon zum 2. Mal hier, weil es letztes Jahr hier so gut war. Nun ist sie bitter enttäuscht von der miesen Essensqualität und auch der Service habe rapide nachgelassen, da man die Hälfte des Personals eingespart habe. Im letzten Jahr sei das Essen äußerst abwechslungsreich und gut gewesen. Ich habe selten in so kurzer Zeit so viele Informanten bekommen, die mich mit Details jeder Art versorgen – ein untrügliches Zeichen dafür, daß in dem Hotel etwas nicht stimmt. Und so bestätigen meine Informanten mein schon bestehendes Gefühl, daß auch die italienischen Gäste mit der Essensqualität eindeutig nicht zufrieden sind. Ebenso nicht das Personal, das im Hotel ißt oder essen muß. Soweit diese können, vermeiden Sie das Essen in der Kantine, es soll noch schlechter sein, als das für die Gäste. Oh, geliebte und gelobte Türkei: dort haben die Angestellten eine gute und ausgewogene, abwechslungsreiche Kost in den Kantinen erhalten und dieses Angebot auch gerne angenommen. Der senkrechte Absturz in der Küche muß erst vor wenigen Monaten stattgefunden haben, als ein neuer (italienischer) Küchenchef eingestellt wurde und angeblich auch die Küchencrew zu großen Teilen wechselte. Leider ist der „neue“ Küchenchef ein biologisch alter und geistig bereits toter. Er hat es nur vermutlich noch nicht gemerkt und ist deshalb noch nicht umgefallen. Er ist offensichtlich bar jeglicher Illusion und auch bar jeden Wunsches, es dem Gast irgendwo Recht zu machen. Es interessiert ihn einfach nicht, Kritik nimmt er nicht an. „Wieso, die Leute essen es doch“ – ja, sollen sie denn verhungern? Und gestorben ist noch keiner am schlechten Geschmack. Daß auch von den Italienern, mit denen ich sprechen konnte, KEINER mehr wiederkommen wird, spricht eine andere Sprache. Essen, die Dritte Was gab es in Deutschland nicht für Diskussionen, Gelächter und Spott, weil es einige Deutsche gab, die in Italien partout Eisbein mit Sauerkraut, bayerisches Bier, Weißwürstel oder Schnitzel Hollstein haben wollten. Ganze Filme wurden darüber gedreht („Man spricht deutsh“). Am lautesten darüber haben die Italiener gelacht. Und nun? Nun muß in einem arabischen Land eine letztklassige italienische Küche gekocht werden, um dieses Volk „zufrieden“ zu stellen. Und zwar eine Küche, die kein bißchen arabische Einschläge zeigt, die kein Sonderbuffet mit ägyptischen Spezialitäten und sei es nur mal Couscous anbietet – jedes türkische AI-Hotel, das auf deutsche Urlauber ausgerichtet ist, bietet da mehr. Die Snacks an der Poolbar sind – ebenso wie die meisten Buffetzutaten im Restaurant – jeden Tag identisch. Hier gibt es Pommes, Hamburger und Hot Dogs aus den ungenießbaren Würstchen des Frühstücks. Jeden Tag, tagein, tagaus. Um gegen 18 Uhr werden dann auf zwei Glastischen in dem Bereich Stifte von Gurken und Möhren, grüne und schwarze Oliven, Käsewürfel, Weißbrot, Popcorn und Erdnüsse sowie ein paar undefinierbare Pizzastücke serviert. Ebenfalls jeden Tag identisch. Leider stellt das Frühstück auch keine positive Alternative dar: Das einzige „handgemachte“ sind Crepes (nur süß) und „Omelett“, konkret Rührei. Mit kleingeschnittener Wurst, Zwiebeln, Pilzen und/oder Käse – je nach Wahl. Nicht zur Wahl stehen Salz und Pfeffer und so fehlen diese wieder einmal. Wie gut könnte es schmecken, wenn es doch gewürzt wäre… Die in der Türkei noch eßbare Wurst fällt hier unter die Kategorie „ungenießbar“, die Würstel schmecken wie vegetarische Bratwurst, die ich erst vor einigen Wochen zubereiten mußte. Auch die beiden anderen „Wurst“sorten sind nicht besser und undefinierten Inhalts und besonders mehliger Konsistenz. Die Wurstscheiben brechen beim Falten. Eine gewisse Käseauswahl ist vorhanden, aber nicht zufriedenstellend. Die meisten Käse sind geschmacksarm bis –frei und meist auch schon an allen Rändern gut eingetrocknet. Ausnahme der Feta-ähnliche Salzlakenkäse. Es werden verschiedene italienische Brotsorten angeboten, nahezu alle jedoch ohne Salz – das ist selbst in Italien nicht üblich. Ein größeres Problem ist eher, daß viele Sorten immer wieder ausgehen und nicht nachgefüllt werden. Ein paar warme croisant-ähnliche Gebilde, allerdings nicht aus Blätter-, sondern aus Hefeteig, werden neben einigen Kuchen angeboten. Weiterhin gibt es die üblichen Verdächtigen an Cerealien, etwas Joghurt, Obst und ab und zu mal Rohkost. Wenigstens die Lurpack-Butter ist gut. Die einzige Abwechslung hier ist das, was es mal gerade nicht gibt. Insgesamt ist von Abwechslung nur im Reisekatalogtext die Rede, nicht am Buffet. Spätestens nach 4 Tagen wiederholt sich alles, auch die (frisch zubereiteten) Nudelgerichte. Deren Nudeln sind meist wenigstens gut gegart, tw. aber noch mit Kern und vielmals ebenfalls ohne Geschmack. OK, ich bin Fachmann, ich bin Küchenchef und Ausbilder für Köche. Daher bin ich vermutlich auch etwas kritischer, als andere. Aber daher habe ich hier auch Gäste, Personal und andere dort Arbeitende befragt und meine Ergebnisse bestätigen lassen.
Sicherheit Für Sicherheit im Haus und Hof scheint gut gesorgt zu sein. Beginnend von einem kostenfreien Zimmersafe, dessen allerdings auch nur italienische Anleitung dazu führt, daß man doch jemanden kommen lassen muß, bis hin zur rund-um-die-Uhr Bewachung aller Ein- und Zugänge sowie einiger Hauptwege. Das Wachpersonal spricht im Regelfall nur sehr gebrochen eine andere Sprache als arabisch. Sauberkeit Die gesamte Anlage ist außerordentlich sauber. Überall laufen Putz-Boys mit Schippe und Besen durch die Gegend und kehren vom eingewehten Sand über heruntergefallene Blüten bis hin zu von Gästen verstreute Teebeutel-Packungen oder Zigarettenstummel alles auf. Die Zimmer an sich sind pflegeleicht durch den Fliesenfußboden und werden täglich zu sehr unterschiedlichen Zeiten gereinigt. Auch hier gibt es keinen Anlaß zur Kritik, beginnend von den „üblichen Verdächtigen“ (z.B. Oberkante der Türstöcke) bis hin zu absichtlich gemachten, kleinen Fleckchen auf der Sanitärkeramik oder dem Boden. Zu Ägypten gehört es offenbar, daß an den meisten Tagen die Handtücher in irgendeiner Weise verknotet auf dem Bett liegen. Mal als Schlange, mal als Baby, mal als Octopus. Ist recht nett.
80km zum Flughafen, 20km zur nächsten Stadt ohne öffentliche Verkehrsmittel, fast keine Ausflugsmöglichkeiten, KEINE Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten außerhalb des Hotels. Lage und Wetter -- siehe auch "Sport, Unterhaltung" Wie bereits geschrieben, befindet sich die große Hotelanlage mitten in der Wüste im Nirgendwo, direkt an der Küste. Es liegt direkt am Strand, die Straße führt hinter dem Hotel vorbei und trennt Hotel von den neu gebauten Crew-Siedlungen. Die gesamte Küste ist aus der Luft gesehen schnurgerade, was bedeutet, daß es hier weht. Und zwar wie. Der Wind und die Strömungen machten Schnorcheln an den allermeisten Tagen nicht möglich, von einem Vergnügen im Wasser ganz zu schweigen. Dieses ist in Strandnähe kalt und wird erst nach ca. zehn Metern wärmer. Das angeblich (lt. Reisekatalog) teilweise bis zum Strand reichende Riff bedeutet zwar, daß man hier unbedingt Aquasocks braucht, nicht aber, daß hier wirklich so etwas, wie ein Riff sei. Dafür sind in recht naher Strandnähe eine Reihe von Bojen im Wasser platziert, hinter die man nicht schwimmen soll, diese Zone ist den Motorbooten, Kitesurfern und Surfern vorbehalten. Leider befindet sich das einzig wirklich interessante Riff erst hinter dieser Linie und das nicht sofort, sondern erst in etwas Entfernung. Bei starkem Wind = starker Strömung ist das Riff schwimmerisch fast nicht zu erreichen, aber auch ohne Wind und Strömung begäbe man sich dann in die Gefahr, von den Sportlern überfahren zu werden – insgesamt also eine sehr unerfreuliche Angelegenheit. Denn was nützt ein „hotelnahes“ Riff, wenn man nicht hindarf. (Wir alle sind trotzdem hingeschwommen, so viel Sportverkehr war nicht.) Vielleicht soll man es im Sommer mit den Tretbooten erreichen? Mein Werbetext mit dem Hinweis auf Tretboote ist jedoch ist dem Winterkatalog von Bucher entnommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Facilities & Service Das Hotel ist ein in sich geschlossener Komplex mit nichts als Wüste außen herum. Daher ist man als Gast gezwungen, alles im Hotel zu machen oder aber ein Taxi für rund 30 Euro hin und zurück nach Marsa Alam zu nehmen. Da Marsa Alam ebenfalls eine neue, künstliche Siedlung ist, ist die einzige nächste echte Stadt Hurghada mit ca. 4 Stunden Fahrt – einfach – unerreichbar weit weg. In dieser Situation ist es also relevant, welche Angebote im Hotel vorhanden sind. Ich sage mal, man bemüht sich, alles zu bieten. Die Hauptbar am Pool bietet von morgens bis nachts alle Arten von Getränken sowie ab Mittag auch Snacks. (Wie wär´s, könnte man nicht mal das Frittenfett wechseln?) Eine Reihe von Spirituosen einer unbekannten Marke sind inclusive, Markenware kostet extra (wie z.B. Ramazotti, Limoncello, etc.). Die Bar am Strand hat ein nur sehr, sehr eingeschränktes Programm, bietet weder Bier noch Wein noch Spirituosen oder auch nur das kleinste Gebäckteilchen. Es gibt hier nur Kaffee (aus der Bar-Maschine), Tee, Softdrinks, Slush und diese künstlichen Fruchtsaft-Pulver-Aufgüsse. Mit naturidentischen Aromen, wie die Packung betont. Im Restaurant, dem einzigen dieses Hotels wiederum gibt es nur am Morgen Kaffee (Nescafe, Cappucino, Nesquick, Milch – insgesamt 8 Variatonen) und Tee und zu keiner Zeit Spirituosen. Gerade zum Verdauen wären sie hier wichtig. An der Rezeption, die sich in einer großen, nahezu leeren Kuppelhalle befindet, wird soeben eine Bar eingebaut, vermutlich für die kühlen Wintertage, denn sonst besteht außerhalb der Essenszeiten keine Möglichkeit, sich gemeinsam in Innenräumen (außer in den Zimmern) aufzuhalten. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Drink oder Snack an den anderen Bars der Hotelgruppe zu erhalten, nicht jedoch ein Essen in den anderen Restaurants ohne Einladung des Hauses oder kostenpflichtige Reservierung. Getränke auf dem Zimmer soll man tunlichst der kostenpflichtigen Minibar entnehmen. Die Preise sind mit 1 Euro für eine 0.33-Dose Cola noch akzeptabel, aber man darf sich auch eine leere Wasserflasche am Wasserspender auffüllen (nicht am Colaautomaten). Die Wellnessabteilung bietet neben einem sehr bescheiden ausgestatteten Fitnessraum alles Weitere nur gegen Gebühr. Was genau, kann ich damit nicht sagen, da mir 40 Euro für eine 60min Massage einfach zu viel Geld sind. Die Masseure laufen auch den ganzen Tag über den Strand, um Massagen in der Abteilung oder in einer Hütte am Strand anzubieten – bei dem Preis nehmen die wenigsten Gäste diese Leistung an. Für ägyptische Verhältnisse ist sie einfach viel zu teuer. Andere Angebote werden nirgendwo beworben, weder auf italienisch, noch sonst in einer Sprache. Die Sprache soll gleich das nächste Thema sein: sie ist tatsächlich zu 100% italienisch, Kein Hinweisschild, keine Info, kein Theaterprogramm, das in einer anderen Sprache stattfände oder auch nur angeboten würde. Die einzige deutsche Information ist das anfangs übergebene DIN A4-Blatt mit ein paar Hinweisen. Der Service und die Küche sprechen großteils gutes Italienisch, es gibt aber auch Köche im Front-Bereich, die nur arabisch verstehen. Ihnen wird dann von Kollegen übersetzt. Einige der Angestellten sprechen auch ein sehr einfaches Englisch, in Deutsch reicht es gerade mal für die üblichen Grußformeln. Ansonsten ist das Personal sehr ordentlich und sauber, immer freundlich und hilfsbereit, aber gerade im Restaurant wenig gewillt, Getränke zu liefern. Gut, ein bißchen Bewegung zwischen den Gängen tut gut, dann merkt man schneller, was man soeben gegessen hat und nicht vertragen wird. Das gesamte Personal ist männlich, die wirklich einzigen beiden weiblichen Wesen auf dem Gelände sind eine Koch-Azubine und eine Masseurin, letztere mit Kopftuch. Dringend von den Gästen vermißt werden Toiletten am Strand. Die nächsten befinden sich im hoteleigenen Bazar und damit rund 100m vom Strand entfernt, wenn sie denn funktionieren. Sie tun es nicht, die Damentoilettenkabinen sind ab der ersten Woche beide verschlossen. Das ist mehr als ärgerlich. Animation Es sind angeblich 25 Leute in der Animation beschäftigt. Sie tun einen guten Dienst, wenn es um das Kinder hüten geht, für die Erwachsenen kann ich keine normale Animation erkennen außer der Wassergymnastik am Morgen. Die angeblich von der Animation verwalteten Tretboote sehe ich überhaupt nicht, die Kanus liegen am Strand. Beides ist bei den aktuellen Wind- und Strömungsverhältnissen jedoch nicht angesagt und daher frage ich auch nicht nach. Die allabendlichen Shows habe ich diesmal nicht besucht, sie sind jedoch nur italienisch. Pool Die Pools sind sehr sauber und gepflegt. Und tatsächlich sind 2 davon beheizt auf angenehme ca. 27 Grad. Die Technik ist ordentlich, entspricht jedoch natürlich weniger den europäischen Normen als dem privaten Schwimmbadbau. Interessanterweise riecht das Wasser weniger nach Chlor, als das Trinkwasser aus dem Hahn. Die Pools werden täglich gesäubert. Strand Der Strand ist relativ lang und verbindet alle Floriana-Hotels miteinander. Er ist sauber, am weitläufigen Strand stehen immer zwei bequeme Strandliegen aus Holz mit dicken Auflagen unter geflochtenen Schirmen bereit und warten auf die Urlauber. Um den Wind abzuhalten, gehört auch ein ebenfalls geflochtener Windschutz zur Ausstattung. Auf dem dazugehörigen kleinen Tischchen steht je ein Aschenbecher, Abfallbehälter und große Ascher sind überall großzügig vorhanden. In den letzten Tagen meines Aufenthalts hat man eine Sandsiebmaschine gekauft / erhalten / aus dem Schuppen geholt und begann, den Sand durchzusieben. Ökologie Leider reichen auch hier meine Italienischkenntnisse nicht aus, um mehr Infos herauszufinden, als ich sehen kann. Das Hotel ist außen vollständig mit Energiesparlampen ausgerüstet, incl. der gesamten und üppigen Gartenbeleuchtung. Ob in den neckischen Tonlampen, die alle paar Meter die Wege säumen oder als PAR-Strahler, die von unten die Palmen anstrahlen. Nur in den Zimmer herrschen noch normale Glühbirnen, Strahler und Halogen vor. Alle Zimmer sind mit einem Anwesenheitsschalter ausgestattet, in den man die Nummernkarte des Schlüssels stecken muß; ein ganz einfacher Schlitz. Leider sind damit aber alle Steckdosen außer der Minibar verbunden, so daß nach wenigen Sekunden nach dem Verlassen des Zimmers auch dort der Strom weg ist, wo man ihn doch noch bräuchte: z.B. an einer Steckdose zum Betrieb von Ladegeräten für Akkus, Computer o.ä. Das ist ein planerisches Unding und nicht notwendig. Denn die Akkulader brauchen sehr viel weniger Strom, als eine Minibar und diese läuft ja ständig durch, d.h. dieser Strom ist extra gelegt. Das Hotel geizt nicht mit Wasser, reduziert den Verbrauch aber spürbar. Während die Toiletten aufgrund der Bauweise des Spülkastens keine Stoptaste haben, merkt man den Sparwillen am Duschkopf doch schon merklich. Hier gibt es heute bessere Lösungen, die dem Gast nicht so sehr das Gefühl geben, es würde an ihm gespart. Die Gartenbewässerung erfolgt definitiv mit Grauwasser, d.h. leicht gereinigtem Wasser aus Dusche, Waschbecken und Schwimmbad. Das ist technischer Standard und absolut ok, denn so wird wenigstens kein kostbares Trinkwasser vergeudet, Notwendig ist die Bewäserung jedenfalls und hier wird auch viel gemacht. Andernfalls würde die üppige Vegetation bald dürren Trockenpflanzen weichen. Wir sind ja in der Wüste und in Ägypten regnet es so gut wie nie. Das wirkliche Leben in Ägypten spielt am Nil und den wenigen Oasen, hier an der Küste gibt es kaum ursprüngliche Bebauung, von ein paar wenigen, kleinen Fischerdörfern einmal abgesehen; diese sind heute zu den Zentren des Tourismus geworden mit dem „Erfolg“, daß Wasser teilweise im Tankwagen geliefert werden muß. Das Wasser aus dem Wasserhahn jedenfalls ist als „aqua non potabile“ bezeichnet, als nicht trinkbar und ist tw. extrem gechlort.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |
Sehr geehrter Michael, Danke für Ihre Rückmeldung. Wir bedauern sehr, dass Ihr Aufenthalt nicht Ihren Erwartungen entsprochen haben und wir würden uns freuen, Ihr Vertrauen zurückzugewinnen. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie dass nächste mal das Dream Lagoon und Aqua Park Resort besuchen möchten. Wir sorgen dafür, dass Ihr Aufenthalt Ihrer Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertrifft. Vielen Dank und wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne Feiertage. Danke Nelly Gästebetreuung Dream Lagoon und Aqua Park Resort