Dreamland The Unique Sea & Lake Resort / Spa

Die Malediven haben für uns ein Alleinstellungsmerkmal, dem man sich eigentlich nicht entziehen kann. Und so fahren wir alle paar Jahre hierher, jedesmal auf eine andere Insel. In diesem Jahr besuchten wir Dreamland The Unique Sea & Lake Resort; ein anspruchsvoller Name. Aber es sollte auch ein Urlaub im Traumland werden und wir werden diesen herrlichen Urlaub wohl nie vergessen. Dreamland ist eine klassische Spiegelei-Insel mit ca. 300m Durchmesser. Sie liegt geschützt etwas vom Atollrand entfernt im Baa-Atoll, etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Male entfernt und wird mit dem Flugzeug erreicht. Das besondere an der Insel ist der große Süßwassersee als Bestandteil des Biosphärenreservats. Dieser See hat auch einen Badebereich. Ansonsten hat die Insel alles zu bieten, was man zu einem Robinson-Urlaub so braucht: schöne geräumige und umfassend ausgestattete Einzelbungalows, mehrere Restaurants und Bars, ein Thai-Spa, Fitnessraum, Spielbereich, Bibliothek und Tauchcenter. Sogar eine kleine Klinik gibt es.

Die Insel bietet die Auswahl zwischen Einzelbungalows und Wasserbungalows. Allesamt sind umfangreich ausgestattet (Aircondition, Safe, TV, WIFI, Wasserkocher mit Tee/Kaffee, Trinkwasserflaschen, Kühlschrank, Fön, Kosmetikartikel). Wir hatten einen Strandbungalow ausgesucht. Dieser war sehr geräumig mit großem Bad und einer für die Malediven üblichen zusätzlichen Außendusche. Auf der Veranda gab es bequeme Korb-Liegen und zusätzliche Strandliegen mit Auflegern. Das Doppelbett war ausgezeichnet und mit Mosquito-Netz ausgestattet. Wir haben hier hervorragend geschlafen. Durch den Süßwasser-See gibt es natürlich Insekten und es ist zu empfehlen, sowohl vorbeugend Insektenschutz als auch Wärmestift (z.B. Bite away) mitzubringen, falls man gestochen wurde.

Wir hatten HP+ gebucht, da wir kein Mittagessen benötigen (und auch keine Zeit dafür hatten). So nahmen wir am Frühstück und Abendessen teil. Die Getränke waren für den ganzen Tag enthalten, eine gute Wahl. Die Auswahl an Speisen und Getränken war umfang- und abwechslungsreich, von großer Auswahl und sehr schmackhaft. Auch hier gab es nichts zu bemängeln. Ebenso war das Getränkeangebot, auch in den Bars, sehr gut.

Das gesamte Personal der Insel ist ausgesprochen freundlich und zuvorkommen. Die Dienstleistungen werden "geräuschlos" erbracht. Dies belohnt man dann auch gern mit einem Tip.

Die Anreise von Deutschland aus ist natürlich lang und anstrengend. Man kann von Deutschland aus nonstop nach Male fliegen. Wir haben uns angewöhnt, die Vorzüge der Emirates (Platz, Service etc.) zu nutzen und auf dem Rückflug noch ein paar Tage in der Traumstadt Dubai zu bleiben, sozusagen als Kontrastprogramm. Man sollte am besten Seaplane zubuchen, um zügig und direkt vom Airport MLE mit dem Wasserflugzeug zur Insel zu gelangen. Manche Gäste wurden mit einem Inlandflug zu einer benachbarten Insel gebracht und von dort mit dem Dhoni (Boot) übergesetzt. Das verlängert die Reisezeit deutlich. Von Dreamland (Hirundhoo) aus kann man auf benachbarte Inseln schauen, wovon einige unbewohnt sind, andere sind Einheimischen-Inseln und auch andere Hotelinseln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigentlich ist für jeden etwas dabei. Natürlich sollte der Hauptgrund eines Malediven-Urlaubs ein schneeweißer palmenbesäumter Sandstrand mit dem Rauschen der Brandung sein. Da können über den Strand rennende und in ihr Handy schreiende Gäste schon irritierend wirken. Man kann also am Strand im Indischen Ozean baden und schnorcheln, oder im Badebereich des Süßwasser-Sees. Am besten hat uns das Schnorcheln auf der Riffseite der Wasserbungalow gefallen, immer schön mit der Strömung. Im Lagunenbereich kann man i.d.R. zwei Riffhaie beobachten. Man sollte die Strömung nicht unterschätzen und die Farbe der Flagge beim Jetty ernst nehmen. Am besten informiert man sich im Tauchcenter. Das ist gut ausgestattet und geht auf die Wünsche der Tauchgäste ein. Ich habe dort fast jeden Tag getaucht und hatte schöne Erlebnisse, die ich in manch anderen Riffen der Malediven vermisst hatte. So sah ich hier rote Blasenkorallen, "Sexy Shrimps" (Hohlkreuzgarnelen), Fangschreckenkrebse und Blaubein-Scherengarnelen sowie Meeresschnecken, zusätzlich zu den Schildkröten, Sharkys und