Dreamland The Unique Sea & Lake Resort / Spa

Für diese Insel haben wir uns wegen des guten Preises und den Bewertungen entschieden. Leider wurden wir von Dreamland enttäuscht. Ich habe mir lange überlegt ob ich diese Insel weiter empfehle oder nicht. Letztendlich bin ich der Meinung, dass man einmal auch die negativen Seiten der Insel beschreiben sollte. Wir waren nun zum 10.Mal auf den Malediven, immer auf verschiedenen Inseln, also haben wir durchaus Vergleiche . Auf der Insel gibt es 60 Strandbungalows und 30 Wasserbungalows. Alle sind gleich groß (ca.80qm) und haben gleiche Ausstattung. Es gibt zwei Restaurants (Eins mit Meerblick und Eins mit Seeblick) und zwei Bars. Die Beachbar, hier kann man bei leckeren Cocktails den Sonnenuntergang genießen und die Mainbar mit Blick auf den See. Im Innern der Insel befindet sich ein Badesee mit wunderschönen Seerosen. Rund um den See sind Mangroven. Auch wenn es in den meisten Bewertungen heißt, es gibt keine Stechmücken, so muss ich sagen, es gibt Sie wohl, sogar sehr viele. Ich finde aber dass der See alleine nicht daran schuld ist, sondern mehr die Mangrovensümpfe. Sie sind ideale Brutstätten für die Stechmücken. Am ersten Tag unserer Ankunft wurde gesprüht und dann 17 Tage lang nicht mehr. Ob in der Mainbar oder Beachbar, kaum war man gesessen, haben uns die Biester regelrecht überfallen. Die Wege sind von Palmen umsäumt und überall blühen verschiedene Pflanzen und Sträucher. Die Gärtner sind den ganzen Tag damit beschäftigt alles schön anzupflanzen und zu pflegen. Allerdings sollten auch einmal die vertrocknete Palmenwedel und die vertrockneten Kokosnüsse entfernt werden. Einmal fiel mir ein Wedel direkt vor die Füße und mein Mann bekam eine Kokosnuss auf den Kopf. Absolut kein Maledivenfeeling kam beim Strand auf. Dieser war übersät von Korallenschutt, Bauschutt und Fliesenresten. Die Plastikliegen am Strand sind total ungemütlich, sehr schwer zu verstellen und ohne Auflagen.

MEHR SCHEIN ALS SEIN Wir waren in einem Strandbungalow untergebracht. Vor dem Eingang befindet sich eine Terrasse mit zwei sehr bequemen Liegen mit Auflagen und einer Holzschale mit Wasser um sich den Sand von den Füßen abzuwaschen. Die Ausstattung ist standardmäßig. Schrank mit Safe, TV, Telefon, Schreibtisch, (im Schub befindet sich ein Föhn), ein kleiner Tisch mit zwei wuchtigen Sesseln. Ein kleiner Kühlschrank und ein Wasserkocher sind vorhanden. Kaffee und Tee gibt es kostenlos. Ebenso gibt es pro Tag und Person einen halben Liter Wasser. Das Bett ist übergroß und hat eine sehr gute Matratze. Klimaanlage funktioniert sehr gut und ist angenehm leise. Das über 20 qm große Bad hat eine freistehende Badewanne (braucht man die auf den Malediven ???), zwei Waschbecken, einen großen Spiegel und eine durch Glas abgetrennte Dusche. Die Regendusche hat viel zu wenig Druck, so dass man sehr lange das Wasser laufen lassen muss um das Shampoo aus den Haaren zu bekommen. Nicht gerade Umwelt freundlich! Die Wandfliesen sind aus Kunststoff und die 5 Glastüren sehen ziemlich schmuddelig aus. Ich glaube dass sich keiner damit auskennt, wie sie gereinigt werden. Die Außendusche ist mit schwarzen Fließen gefliest und die werden bei Sonneneinstrahlung ziemlich heiß, so das man kaum darauf laufen kann. Zu unserer Zeit hat sehr geregnet, deshalb ist das Wasser immer ins Bad reingelaufen. Was die Zimmerreinigung betrifft, so muss ich das einmal klipp und klar sagen dass bei uns, sowie unseren Bekannten und Nachbarn, definitiv nicht zweimal am Tag gereinigt wurde. Die Reinigung der Bungalows war ziemlich schnell erledigt. Raus kehren, Betten machen, Handtücher wechseln, fertig. Gerade mal 10 Minuten. Einmal die Woche wurden Betten überzogen und rausgeputzt. Am Abend wurden nur die Handtücher auf den Liegen vor dem Zimmer gewechselt. Die Außendusche wurde auch nur nach Lust und Laune gekehrt. Da es jeden Tag geregnet hat und ein starker Wind über die Insel wehte, wäre das mehr als nötig gewesen. Zweimal fiel sogar ein Palmenwedel in die Außendusche. Am schlimmsten fand ich aber die Handtücher. Kaum sind sie beim abtrocknen etwas feucht geworden, stanken sie penetrant (laut Internet kommt das daher, dass sie nicht ausreichend heiß gewaschen werden) Das geht bei einem Hotel natürlich überhaupt nicht. WiFi funktioniert sehr gut und ist kostenlos.

Es gibt ein Restaurant mit Meerblick und eins mit Seeblick. Das Personal hier ist überaus freundlich. Besonders erwähnen möchte ich Waheed, der sich sogar bemühte Deutsch zu sprechen. In beiden Restaurants wird das gleiche Essen serviert. Es wiederholt sich jede Woche. Montag Sperrips, Dienstag Lamm, Mittwoch Ente, Donnerstag Rindfleisch, Freitag Hühnchen, Samstag Fisch…Täglich gab es eine kleine Auswahl an Salaten und kleinen Vorspeisen, Reis, Gemüse, Kartoffel in verschiedenen Variationen, sowie Fleisch und Fisch Gerichte. Es gibt auch eine Nudelstation, so dass man nicht hungrig aufstehen muss. Eine kleine Auswahl an Nachspeisen rundet das ganze ab. Das Frühstück fiel etwas spärlich aus. Jeden Tag zwei Sorten Käse, zwei undefinierbare Sorten Wurst, Säfte, Joghurt, Müsli, verschiedene Brotsorten und kleine Brötchen und süßes Gebäck. Das Beste ist die Eierstation und die Omeletts sind sehr gut. In beiden Bars ( Mainbar mit Blick auf den See und Beachbar) gibt es die gleichen leckeren Cocktails. Für diejenigen die Halbpension gebucht haben und zwischendurch Hunger verspüren, gibt es in der Mainbar auch Kleinigkeiten zum Essen.

Für den Service in den Restaurants und Bars gebe ich 6 Punkte. Hier wird man von jedem sehr freundlich begrüßt und bedient. Für die Rezeption gebe ich 0 Punkte. Hier sieht es ganz anders aus. Die junge Dame und die Jungs dort sind mehr mit ihren Handys beschäftigt als dass sie die Gäste grüßen. Ebenso bleiben die Gläser von den neu ankommenden Gästen einfach stehen und die Aschenbecher quellen über.

Die Insel liegt im Baa Atoll. Es gibt zwei Möglichkeiten dort hin zu kommen. Einmal von Male mit dem Wasserflugzeug ( ca. 35 Minuten) oder mit dem Inlandsflug (ca. 25 Minuten) auf die Flughafeninsel Dharavandhoo. Von da nochmal ca.15 Minuten mit dem Schnellboot. Leider war die Wartezeit auf den Inlandsflug von 3.5 Stunden sehr lange. Bei der Rückreise sind wir 5 1/2 Stunden vor dem internationalen Flug abgeholt worden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Fitnesscenter, welcher gut ausgestattet ist. Zwei Laufbänder, ein Fahrrad, ein Crosstrainer, Geräte für verschiedene Übungen und Hanteln mit verschiedenen Gewichten. Was die Sauberkeit betrifft, so lässt diese auch zu wünschen übrig. Ob Geräte oder der Boden alles wird nicht richtig sauber gemacht. Handtücher sind vorhanden. Zum Desinfizieren gibt es nur eine kleine Flasche Desinfektionsseife und mehr nicht. Es gibt noch einen Tennisplatz, Beachvolleyballplatz, 2 Tischtennisplatten, einen Kicker und man kann auch Dart spielen. Nun das Thema Schnorcheln. Das Hausriff ist mehr als tot ist. Was Fische betrifft haben wir auf viele Malediveninseln auch schon mehr gesehen. Eine Lagune hat die Insel nicht, aber man kann fast überall ins Wasser. Leider sind überall abgestorbene Korallen und Bauschutt im Wasser, so dass ich unbedingt Badeschuhe empfehle. Auch bei der Barfußumrundung der Insel sollte man lieber auf den Boden schauen. Bei Ebbe und Flut werden immer wieder Bauschuttreste an den Strand angeschwemmt. Abgesehen von den zerbrochenen Fliesen, zersplitterten Holz, Glas und Mettalschrott habe ich mehrere Hände voll rostiger Nägel aufgesammelt. Die meisten befanden sich am Strand der Beachbar. Auch viele Glasscherben waren dabei. Der Strand der Insel ist sehr dem Wind und den Wellen ausgesetzt und dementsprechend wird er auch weg gespült. Ein Drittel der Insel ist mittlerweile betroffen. Im Moment wird sehr intensiv an Wellenbrechern gearbeitet. Einmal die Woche gibt es Livemusik und es werden Filme über Korallenbleiche, Schildkröten und Probleme mit dem Plastik im Meer gezeigt. Angeblich ist eine Meeresbiologin auf der Insel. Sie sollte vielleicht mal öfter um die Insel laufen und den Plastikmüll einsammeln, welcher im Strand der weggespült wird vorhanden ist. Wenn man das nicht selber erlebt hat kann man es nicht glauben, wie sich die Strandlage von Tag zu Tag ändert. In den 18 Tagen die wir auf der Insel waren, ist auf der einen Seite der Strand verschwunden, auf der Anderen wieder entstanden. Der Spa Bereich ist sehr schön und die Massagen sind sehr zu empfehlen. An der Rezeption kann man Schnorchel Ausflüge und Sunset Cruises buchen. Während unserem Aufenthalts konnte man in der In der Tauchschule auch Schnorchelausflüge zu Hanifaru Bay buchen um mit Mantas zu Schnorcheln.